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"Inception": Labyrinth zwischen Traum und Wirklichkeit

Von Von Ludwig Heinrich, 29. Juli 2010, 00:04 Uhr
Labyrinth zwischen Traum und Wirklichkeit
Marion Cottilard Bild: MARIO ANZUONI

„Inception“: (USA 2010, 142 Min.), Regie: Christopher Nolan OÖN Bewertung: Ein interessanter Zufall: Die erste Szene, in der man Leonardo DiCaprio in „Inception“ sieht, hätte es genauso gut auch in seinem vorigen Film „Shutter ...

„Inception“: (USA 2010, 142 Min.), Regie: Christopher Nolan

OÖN Bewertung:

Ein interessanter Zufall: Die erste Szene, in der man Leonardo DiCaprio in „Inception“ sieht, hätte es genauso gut auch in seinem vorigen Film „Shutter Island“ geben können. Wie beide Produktionen überhaupt einige Gemeinsamkeiten haben: Düsternis, Welten zwischen Traum und Wirklichkeit.

Ein perfekter Coup?

In „Inception“ mimt Leonardo einen talentierten Dieb mit besonderer Gabe: Er kann Geheimnisse aus dem Unterbewusstsein stehlen, muss sich dabei aber in Acht nehmen, dass er sich selbst nicht in den Fluten des Unterbewusstseins verheddert. Vor ihm liegt hier sein letzter, ungewöhnlicher und vermeintlich perfekter Coup. Es gilt, nicht ein Geheimnis zu stehlen, sondern einer anderen Person ins Unterbewusstsein einzupflanzen.

Abenteuerlich-rasante Reise

Der Kinobesucher ist bei dieser abenteuerlich-rasanten Reise, die sich oft auf mehreren Ebenen gleichzeitig abspielt, natürlich gefordert, auf dass ihm nur ja kein Faden verloren geht. Es wird nicht immer gelingen, aber das ist ja auch den Schauspielern so ergangen. Dort, wo die Kombinationsgabe Pausen braucht, sorgt Regisseur Christopher Nolan für mehr als genug Action-Situationen.

Auch, wenn man nach Verlassen des Kinos noch immer rätselt: Nolan, der ja schon bei „Dark Knight“ zeigte, dass man „Batman“-Filme ganz anders machen kann, entlässt einen mit dem Gefühl, jedenfalls einen sehr kraftvollen Film gesehen und ein starkes visuelles Erlebnis gehabt zu haben. Leonardo DiCaprio steht zwar im Mittelpunkt, doch der Regisseur hat ihn mit einem absolut beachtlichen Schauspieler-Team umgeben, mit so interessanten Gesichtern wie Marion Cotillard (Foto), Joseph Gordon-Levitt, Cillian Murphy, Ken Watanabe, Ellen Page, Tom Hardy und good old Michael Caine. Selbst, wenn dessen Rolle so klein ist wie hier: Es ist immer wieder eine Freude, diesem Mann im Kino zu begegnen.

Nach so viel Rasanz sowohl für den geheimnisvollen Helden Dom Cobb (DiCaprio) wie auch für den Zuschauer ein gutes Gefühl, dass er auf einem Punkt der Erlösung angekommen ist. Aber: Ist er? Oder doch nicht?

Viel Spaß im Labyrinth.

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