Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Wie Brüder im Wind": Der Adler "Abel" lehrte Léon, den Profi, das Fürchten

Von Ludwig Heinrich, 30. Jänner 2016, 00:04 Uhr
Der Adler "Abel" lehrte Léon, den Profi, das Fürchten
Jean Reno, Manuel Camacho und der Adler namens Abel Bild: Warner

Im aktuellen Kinodrama spielt neben Jean Reno und Tobias Moretti ein Greifvogel die Hauptrolle.

Ein besonderes Kinoabenteuer präsentiert Walter Köhler, ehemaliger Chef der TV-Reihe "Universum", als Produzent in den Kinos. Denn der Star von "Wie Brüder im Wind" ist ein Adler namens Abel. Der Film handelt von dem Buben Lukas, der in den österreichischen Bergen ein solches Tier findet und aufzieht.

Wegen der ungemein packenden Naturaufnahmen, erzählt Köhler, brauchte es sechs Jahre Produktionszeit: "Einen Adler kann man nicht trainieren. Er muss dir vertrauen, dann macht er gewisse Dinge. Vielleicht." Eine sensationelle Szene wurde zufällig eingefangen: "Da greift der Adler eine kleine Gämse an. Die Mutter will sie schützen, doch der Adler stürzt sich dann auf sie, verfängt sich und beide überschlagen sich mehrmals." Auf Facebook schaffte die Szene 15 Millionen Views. Tobias Moretti – er spielt Lukas’ düsteren Filmvater – erinnert sich an eine ähnliche Beobachtung. "Auf einer Skitour, da war ich 16, sah ich, wie zwei Kolkraben eine junge Gämse von der Mutter wegzerrten. Sie haben das Jungtier elendiglich umgebracht. Da darf man als Beobachtender nur ja nicht zivilisatorisch werden. Das ist eben so in der Natur."

"Ich hatte noch einmal Glück"

Kollege Reno – er spielt den Förster Danzer – zeigte sich tief beeindruckt von Adler Abel. "Als ich ihn auf meinem Arm hatte, wurde mir klar, dass diese Tiere Killer sein können. Aber nachdem ich nach 30 Sekunden noch immer lebte, war ich einigermaßen beruhigt. Ich hatte noch einmal Glück gehabt. Vielleicht, weil es sich um einen weiblichen Adler handelte ..." Der Star aus "Léon – der Profi" und "Die purpurnen Flüsse" geht es heute ruhiger an. Der Darsteller hat beschlossen, nur noch zwei Filme pro Jahr zu drehen. Verheiratet mit einer Amerikanerin, pendelt er zwischen New York und Frankreich. In Frankreich hat er den ehemaligen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy zum Nachbarn, die beiden treffen sich immer wieder, wenn sie ihre Hunde ausführen. "Momentan hat er wenig Zeit, weil er sich auf die Wahlen vorbereitet. Ich glaube aber, er packt es nicht mehr."

Den menschlichen Gefährten von Abel, Lukas, spielt übrigens Manuel Camacho. Köhler: "Ein Riesen-Talent. Er kommt aus einem kleinen spanischen Dorf und spielte in Drehpausen Gott sei Dank nicht dauernd mit seinem Handy herum. Er besitzt nämlich keines."

mehr aus OÖN-Filmkritik

"Stella. Ein Leben": Wie weit würden Sie gehen, um nicht ins KZ zu kommen?

"All of us Strangers": Ein langsam dahinrollender Brocken von einem Film

"Joan Baez – I Am A Noise": Der mögliche Missbrauch an Joan Baez durch ihren Vater

"Stillstand": Was war nochmal Corona?

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen