"Serena": Selbst ein Hollywood-Traumpaar kann nichts retten
Auch Jennifer Lawrence und Bradley Cooper sind hilflos gegen die Plot-Schwächen im Drama "Serena".
George und Serena sind Ende der 1920er-Jahre dazu entschlossen, in den Wäldern von North Carolina ihr Glück zu versuchen. Die beiden passen perfekt zusammen: George (Bradley Cooper) besitzt Land in den Smoky Mountains, und Serena (Jennifer Lawrence) stammt aus einer Familie von Holzfällern. Eine dramatische Wende nimmt das von der Oscar-gekrönten dänischen Regisseurin Susanne Bier inszenierte Drama "Serena", als die junge Frau ihr Kind verliert. Als sie dann noch entdeckt, dass George der Mutter seines unehelichen Sohnes regelmäßig Geld gibt und er ein Foto des Buben aufbewahrt, erfasst Serena rasende Eifersucht. Kaltblütig fasst sie einen mörderischen Plan...
Cooper und Lawrence sind Topstars in Hollywood, doch auch sie können die Schwächen des Plots nicht aufwiegen. Ihre Figuren wirken schablonenhaft, allzu rasant und vorhersehbar ist ihre Entwicklung. Dem Film gelingen wunderbare Landschaftsaufnahmen, allerdings wirken wiederkehrende Naturmotive wie die Jagd nach einem Puma platt. Auch die eine oder andere Sexszene hätte wegfallen können. Nur Fans des Leinwandpaars Lawrence/Cooper werden über diese Schwächen hinwegsehen.
Kino: "Serena": USA/F/CZ 2014, 109 min, Regie: Susanne Bier
OÖN Bewertung: