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Mutanten in den bunten 70er-Jahren

24. Mai 2014, 00:04 Uhr
Mutanten in den bunten 70er-Jahren
In der Comic-Verfilmung geht der Kampf Menschen gegen Mutanten in die nächste Runde. Bild: (Centfox)

Die Saga "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" ist derzeit in unseren Kinos zu sehen.

Wolverine reist in die Vergangenheit, um die Zukunft der Mutanten zu retten. Dort, in den bunten 70er-Jahren, trifft er Captain Kirk – zumindest sieht er ihn im Fernsehen. Dass dieses Szenario nicht in Klamauk abdriftet und dem "X-Men"-Franchise Schaden zufügt, sei Bryan Singer gedankt, der beim aktuellen Abenteuer "Zukunft ist Vergangenheit" als Regisseur zurückkehrt.

Singer dosiert genau richtig: Der böse (oder doch nicht?) Magneto stülpt zwar spektakulär ein Stadion über das Weiße Haus und reißt dort einen Bunker samt dem US-Präsidenten Richard Nixon heraus. Kampfroboter – sogenannte Sentinels – zerlegen zwar Gebäude und Mutanten, die wiederum mit Feuer, Eis und Raumlöchern Gegenwehr leisten. Aber trotzdem wird im Film zumindest gefühlt mehr geredet als gekämpft, die Zerstörungsorgien halten sich also angenehm in Grenzen.

Düstere Einleitung des Films

Die Saga um Mutanten mit übermenschlichen Fähigkeiten ist und nimmt sich ernster als andere Marvel-Comic-Verfilmungen. Daran hat Singer, der mit den ersten beiden Teilen "X-Men" und "X-Men 2" das Superhelden-Revival auf der Leinwand mit einläutete, auch diesmal nichts geändert. Wolverine (Hugh Jackman) muss im Auftrag von Professor X (Patrick Stewart) und Magneto (Ian McKellen) deren junge, rivalisierende Alter Egos (gespielt von James McAcoy bzw. Michael Fassbender) überzeugen, zusammen einen "gefährlichen" Wissenschafter und die nicht weniger tödliche Mutantin Raven alias Mystique (Jennifer Lawrence) zu entschärfen. Was sonst droht, zeigt die düstere Einleitung des Films, in der die Leichen ermordeter Mutanten und Sympathisanten per Lkw angeladen werden. Und wenn Wolverine nach Teleportation neben einer Schönheit in Unterwäsche mit Blick auf eine Lava-Lampe aufwacht und mit seinen Krallen erst einmal das Wasserbett ruiniert, so verzichtete Singer bei dem Trip ins Jahrzehnt der Glockenhosen trotzdem konsequenterweise auf ein Gag-Feuerwerk, das sich hier anbieten würde. Nur sanft lässt er zwischendurch Augenzwinkern zu, wenn die Geschichte Auflockerung benötigt, da darf er sogar eine kleine Hommage an "Star Trek" einbauen. Die Mischung passt auch diesbezüglich, ebenso wie die zwischen den schauspielerischen Leistungen und Spezialeffekten. (wh)

"X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (USA 2014, 130 Min.) Regie: Bryan Singer

OÖN Bewertung:

 

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 24.05.2014 07:03

Story an sich nichts NEUES!

eher interessiert bin an den jungen MUTANTEN in der Vergangenheit
und derer Verknüpfung Entwicklung zu X-Men 3, wo viele wiederkehren als JUNGE ERWACHSENE!

Frage: Altern Mutanten langsamer als MENSCHEN
an Bryan Singer?

Immerhin sind zwischen Schweinebucht vom X-Men letzte Entscheidung und JETZT ZEIT fast 60 Jahre vergangen!

Sentinel - die Mutanten angreifen,
sollten eher als REALITÄTSSeitenhieb
für EINSATZ UNBEMANNTE US-DROHNEN gegen Bevölkerung
gedacht sein bei KRIEGEN?

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