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Er hat sein Pulver noch lange nicht verschossen

Von André Wesche, 03. Mai 2013, 00:04 Uhr
Er hat sein Pulver noch lange nicht verschossen
1963 erfand Stan Lee Iron Man. An Gwyneth Paltrows Seite spielt ihn Robert Downey Jr. das dritte Mal. Bild: (Concorde)

Iron Mans dritter Film besticht mit schwindelerregender Action, überraschenden Wendungen und viel Humor.

Egal, ob im eigenen Leben oder in der großen Weltpolitik: Man schafft sich seine Feinde immer selbst. Tony Stark (Robert Downey Jr.), der später zu „Iron Man” werden wird, ist in dieser Beziehung besonders fleißig. Ende der 90er Jahre interessiert sich der steinreiche Waffenproduzent nur für Wein, Weib und Gesang.

Einem leicht derangiert wirkenden Wissenschaftler (Guy Pearce), der ihm von seiner neuesten Erfindung berichten möchte, spielt der arrogante Stark hingegen übel mit. Aber man begegnet sich bekanntlich immer zweimal im Leben.

Heute hat der geläuterte Stark, der nunmehr als Weltenretter „Iron Man“ und als Lebenspartner seiner Assistentin Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) in Erscheinung tritt, mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Ein neuer Superschurke, der sich „Der Mandarin“ nennt (Ben Kingsley), bedroht den Weltfrieden. Zunächst legt er Tonys Nobelanwesen in Schutt und Asche.

Mit viel Wut im Bauch

Der Hausbesitzer überlebt den Anschlag im modifizierten „Iron Man“-Anzug nur knapp. Und er hat eine Menge Wut im Bauch.

Nach zwei „Iron Man“-Filmen und Starks Abenteuer mit den anderen „Avengers“ ist das Pulver noch nicht verschossen. „Iron Man 3“ besticht durch schwindelerregende Actionsequenzen, überraschende Wendungen und mehr als nur einer Prise Humor. Dass der Held der „Marvel“-Comics das Publikum so in den Bann schlägt, ist zweifelsohne das Verdienst des Hauptdarstellers.

Robert Downey Junior beherrscht die großen Gesten ebenso wie die kleinen Akzente, er ist ein begnadeter Komödiant und ein ansehnlicher Actionstar.

Aber ein Filmheld kann immer nur so gut sein wie seine Gegenspieler. Man verspricht nicht zu viel, wenn man sagt, dass selbst ein Sir Ben Kingsley seiner langen Liste bemerkenswerter Filmcharaktere diesmal noch ein ganz besonderes Exemplar hinzufügen darf.

Auch Guy Pearce läuft als gekränktes Genie zur Hochform auf. Wenn die Geschichte Tony Stark diesmal einen ganz jungen Mitstreiter zur Seite stellt, ist das ein findiger Schachzug, um auch das entsprechende Zielpublikum zu binden. Jon Favreau, der Regisseur der ersten beiden Eisenmänner, begnügt sich diesmal mit einer witzigen Nebenrolle und den Aufgaben eines ausführenden Produzenten.

Das Kommando übernahm Shane Black, der Ende der 1980er, Anfang der 1990er die Drehbücher zu diversen Action-Hits wie „Lethal Weapon“ beisteuerte.

Mit der Krimi-Komödie „Kiss Kiss Bang Bang“ gab der Amerikaner sein Regiedebüt, bezeichnenderweise ebenfalls mit Robert Downey Junior in der Hauptrolle. Black macht alles richtig, nur auf das überflüssige 3D-Format hätte er verzichten sollen.

Der „Iron Man“-Fan ist es mittlerweile gewohnt, den ganzen Abspann auszusitzen, weil es ganz am Schluss immer noch ein kleines Appetithäppchen gibt. So auch diesmal. Die Zugabe ist sehr nett, aber nicht so richtungsweisend wie bei den Vorgängern. Ob die Saga eine Fortsetzung erfährt, ist daraus nicht zu schließen.

 

Der Trailer:

 

Iron Man 3: USA 2013, 129 Minuten, Regie: Shane Black

OÖN Bewertung:

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 03.05.2013 13:58

überhaupt in der rolle der bösewichte.....Mahatma ghandi hat ihm aber das popscherl gerettet, um nicht ganz und gar als Bosnigl dazustehen....

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( Kommentare)
am 03.05.2013 09:57

sein Kiss Kiss Bang Bang - ein ewig unterschätzer Action-Hit!

Iron Man 3 zeigt die Psyche eines Menschen
bin Ich ein Superheld
und bin Ich es auch ohne Anzug und Geld.

Guy Pearce ein ewiglich unterschätzter Schauspieler mit Action-Hits wie Blade oder seinem letzten Sci-fi Kracher Lockout!

Ben Kingsley der mehr Rollen annimmt die Ihm stehen,
jedoch einmal ein OSKAR-Preisträger (Gandhi) immer ein Held?

Gwyneth Paltrow als sexiest woman, this year - warum eigentlich?
immer gern gesehen, jedoch eher faszinierend durch Ihre Spar Vegi-Essen Vermarktung als durch Schauspielerisches Können!

Als Marvel-Fan und Stan Lee,
wo ist sein Cameo-Auftritt hat der Kommentator geschlafen,
während der Vorführung,
freue Ich mich auf viele weitere Marvel-Verfilmungen auch noch nicht gesehener Helden im Heldenhimmel der Trash-Zirkel der Welt!

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