Dieser "Hercules" verkauft sich gut
Halb Mensch, halb Gott: Der Mythos um Herkules ist ein beliebtes Motiv in Hollywood, doch selten noch ist der Sohn von Zeus so augenzwinkernd porträtiert worden wie in der Version von Brett Ratner.
In "Hercules" ist der griechische Held kein Übermensch, sondern weiß, wie er sich – mit seinen Helfern – gut verkaufen kann. Mit dem Propheten (Ian McShane), dem Messerwerfer (Rufus Sewell), der Amazone (Ingrid Bolsö Berdal) und dem Geschichtenerzähler (Reece Ritchie) lässt er sich von König Cotys (John Hurt) für die Schlacht um Thrakien engagieren – doch Cotys spielt ein doppeltes Spiel.
Als "Hercules" kämpft Dwayne Johnson mit viel zu vielen Gegnern. Dass sich das Muskelpaket dabei nicht zu ernst nimmt, wie es schon die Comicvorlage von Steve Moore vorsieht, die Action dennoch nicht zu kurz kommt, macht den Film zu einem über weite Strecken unterhaltsamen Spektakel. (dae)
"Hercules" (USA 2014, 98 Min.), Regie: Brett Ratner
OÖN Bewertung: