"Avengers 2": Um eine halbe Stunde zu lang
Der erste Finsterling in "Avengers 2" ist ein Deutscher, der Zwillings-Waisen übernatürliche Kräfte antrainiert.
Das Auftaktgemetzel des Films überlebt er trotzdem nicht, und so schikanieren die Zwillinge zusammen mit einem schnell heiß laufenden Roboter die Superhelden-Familie. Zu dritt arbeiten sie an der Spaltung der Guten, deren jeweilige Vergangenheit episch als Erinnerung aufblitzt. Robert Downey Jr. gewährleistet als "Iron Man" alias "Tony Stark" Fallhöhe und ironische Wuchteln. Er hat jenes Computerprogramm als Friedenskonzept geschrieben, dass sich nun gegen die Welt wendet. "Black Widow" techtelt mit "Hulk", und "Thor" erschöpft sich in der Aussage, dass man auf alles Böse bloß fest mit dem Hammer draufhauen muss – und alles ist wieder gut. Kaufen Sie großes Popcorn, die futuristische Keilerei ist um eine halbe Stunde zu lang. (pg)
"Avengers 2", USA 2015, 141 Minuten, Buch/Regie: Joss Whedon.
OÖN Bewertung: