Porträt Franz X. Ecker: Auf den Spuren eines Grenzgängers
„are you lonesome … Franz X. Ecker“: (Ö 2009, 95 Min.), Regie: Andreas Egger (26.–28. 1., 19 Uhr, 30. / 31. 1., 15 Uhr, Moviemento) OÖN Bewertung: Der Gleichklang ihrer Namen, vor allem aber eine besondere Freundschaft verbindet den ...
„are you lonesome … Franz X. Ecker“: (Ö 2009, 95 Min.), Regie: Andreas Egger (26.–28. 1., 19 Uhr, 30. / 31. 1., 15 Uhr, Moviemento)
OÖN Bewertung:
Der Gleichklang ihrer Namen, vor allem aber eine besondere Freundschaft verbindet den oberösterreichischen Künstler Franz Xaver Ecker und den jungen Linzer Medienkünstler Andreas Egger, der seines 1999 verstorbenen Kollegen in einem sehr persönlichen Porträt gedenkt.
In Videoaufnahmen, entstanden in den letzten zehn Lebensjahren, kommt der bis zu seinem Tod in Leonding beheimatete Künstler selbst zu Wort, erzählt von sich und seinem Leben – einem „lebendigen Traum, da leb’ ich drin“, den er in Farben und Formen festhält. Wie auch der Kamerablick über die Schulter des Zeichnenden.
Ergänzt werden Eckers Reflexionen durch Gespräche verschiedener Weggefährten. Verwandte, Freunde, Kollegen, Kunstsammler, ein Pfarrer erinnern sich an den Künstler, der, zu Lebzeiten umstritten, vielen als „Enfant terrible“ galt. Wie Puzzleteile fügen sich Selbst- und Fremdwahrnehmung zum Porträt eines außergewöhnlichen Menschen und Grenzgängers, der auf seine Weise mit der Welt, der Einsamkeit und vielleicht noch mehr mit sich selbst rang.