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Welche Katzen ins Freie wollen und wie man sie schützt

Von Claudia Riedler, 04. April 2017, 00:04 Uhr

Wenn draußen die Sonne lacht und die Vogerl singen, lockt das nicht nur Menschen hinaus. Auch manche Katze verspürt im Frühling einen starken Freiheitsdrang.

 "Ob man Katzen ins Freie hinaus lässt oder nicht, ist eine individuelle Entscheidung", sagt Alexander Peterek, Tierarzt in Linz. Das hänge vor allem von den Möglichkeiten der Besitzer und von den Bedürfnissen der Katze ab. "Manche Rassekatzen wie etwa Britisch-Kurzhaar, Perser und Maine-Coon wollen gar nicht ins Freie, andere dagegen – wie etwa Bengalen – sind sehr aktiv." Man müsse sich bereits vor der Anschaffung überlegen, welche Katze zur Wohnsituation passe.

Schlechtes Wetter fürs erste Mal

"In seltenen Fällen, wenn die Katze in der Stadt nicht hinaus kann, drinnen aber wegen ihres Freiheitsdranges alles zerstört, muss man einen anderen Platz für das Tier suchen", sagt Peterek. Deshalb sein Tipp: den Züchter über die Charaktereigenschaften der Katze fragen. Freigängerkatzen hätten ein abwechslungsreicheres Leben, das heiße aber nicht, dass Wohnungskatzen depressiv werden müssen. "Man muss Zeit haben und sich mit ihnen beschäftigen", sagt Peterek. Manche wollen spielen, andere brauchen einfach nur die Nähe und Streicheleinheiten. Fürs "erste Mal" empfiehlt der Tierarzt einen Schlechtwettertag. "Dadurch kann man sie leichter daran gewöhnen, zurückzukommen. Die Botschaft lautet: Zuhause ist es schöner, hier gibt es Futter."

Für Freigänger lauern draußen jede Menge Gefahren: Verkehr, Schneckenkorn und Rattengift. "Da sollte man sich umhören im Umfeld, aber auch bedenken: Kater auf der Suche nach Liebe haben einen Aktionsradius von zehn bis 15 Kilometern", sagt Peterek. Allerdings nur, wenn sie nicht kastriert sind. Katzen, die regelmäßig ins Freie können, müssen per Gesetz kastriert werden. Das verhindert nicht nur unerwünschten Nachwuchs und die Vermehrung der Streunerkatzen. "Bei Katern reduziert sich dadurch der Radius, in dem sie wandern. Das verringert auch die Unfallwahrscheinlichkeit", sagt Alexandra Bauer, Expertin bei der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten". Abgesehen von den auch für Wohnungskatzen üblichen Impfungen gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen empfiehlt Alexander Peterek für Freigänger weitere Impfungen gegen Leukose, Tollwut und FIP (Feline Infektiöse Peritonitis), das sind Erkrankungen des Immunsystems. Die Viren werden durch den Kontakt mit anderen Katzen übertragen. Auch Maßnahmen gegen Flöhe und Zecken seien ratsam. "Die Ampullen werden einmal pro Monat von April bis September aufgebracht." Für Katzen, die nur selten ins Haus kommen, seien auch Halsbänder denkbar. "Diese sind sechs Monate wirksam, es besteht aber die Gefahr des Strangulierens."

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3  Kommentare
3  Kommentare
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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 05.04.2017 17:06

Eine unentgeltliche Werbeeinschaltung der Katzenzüchter-Lobby!

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felixh (4.875 Kommentare)
am 05.04.2017 08:10

Kazen gehören nicht in die Stadt, zuviele Autos usw...arme wohnungskatzen.
Am Land da geht es so richtig rund mit der Mäusejagd, ...

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felixh (4.875 Kommentare)
am 05.04.2017 08:11

Hatte selber 10 Jahre lang eine Kater, der ist alle 2 Tage mal nach Hause gekommen

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