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So entsteht ein Garten des Südens

18. Juli 2014, 00:04 Uhr
So entsteht ein Garten des Südens
Mit wenigen Accessoires wird der »Toskana-Garten« perfekt. Bild: colourbox

Sonne, Sand und Meer und die passenden Pflanzen – das verbinden wir mit Urlaub in Italien, Kroatien, Frankreich oder wo auch immer am Meer.

Südliche Stimmung lässt sich auch bei uns zaubern – ohne die große Mühe, die im Spätherbst dann meist die Ernüchterung bringt: Überwintern!

Es gibt sie, die südlichen Träume, ohne die Mühe des Raus- und Reinräumens. Karl Ploberger hat einige Pflanzen ausgewählt, die südliche Stimmung vermitteln, aber winterhart sind.

1. Der Olivenbaum des Nordens: Als Ersatz für die Olive könnte man entweder einen Sanddorn pflanzen, denn als Baum geschnitten wirkt dieses Gehölz für viele Besucher wie ein Olivenbaum. Einzige Vorliebe: Der Boden sollte möglichst schottrig sein.

Ähnliche Vorlieben haben auch die Ölweiden, die mit ihrem silbrig glänzenden Laub ebenfalls südliche Stimmung vermitteln. Oder wie wäre es mit einer "Weidenblättrigen Birne" (Pyrus salicifolia). Dieser Baum hat ebenfalls schon manchen Gartenfreund getäuscht.

2. Orangen – bitter, aber winterhart: Etwas problematischer ist da schon der Traum, einen ausgepflanzten, winterharten Citrus im Garten sein Eigen zu nennen. Aber es gibt sie, die weitgehend winterharten Bitterorangen (Poncirus trifoliata).

Sie wachsen bei uns (langsam), frieren manchmal ein wenig zurück, werden aber von Jahr zu Jahr größer, blühen mit großen duftenden Blüten und bilden auch die typischen Früchte – leider bitter, wie der Name schon sagt.

An einer geschützten Stelle erweisen sich diese Gehölze als sehr robust. Aufpassen muss man allerdings wegen der gewaltigen Stacheln.

3. Zypressen – ein Stück Toskana im Garten: Nur in ganz wenigen Regionen überleben die echten Zypressen. Besser ist es hier auf Säulenwacholder oder eine Säuleneibe auszuweichen. Schneidet man sie immer wieder schlank, dann haben sie exakt die Wuchsform der italienischen Zypressen.

Beim Wacholder kommt sogar ein wenig harziger Duft dazu. Und auch das ist ganz wichtig für südliche Stimmung und echten Urlaubsflair.

4. Kein südliches Flair ohne passende Kräuter: Bleiben noch die mediterranen Kräuter, wie Lavendel, Thymian, Salbei, Oregano oder Currykraut. In einem Kiesbeet mit viel Sand, Splitt und wenig Humusanteil fühlen sich diese Pflanzen wohl. Die Kräuter wachsen zwar langsam, sind aber sehr robust und überstehen jeden Winter, weil sie zumeist nicht erfrieren, sondern an Staunässe zugrunde gehen.

Der durchlässige Boden macht sie dennoch zu Begleitern für viele südliche Sommerträume in unseren Breiten.

5. Ewige Begleiter im Garten – Dachwurz: Südliches Flair verbreitet dann auch noch die Dachwurz. In ihren vielen Varianten schmückt sie Steinmauern und Kiesstreifen, wächst ohne viel Humus und das jahrelang ohne viel Zutun.

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1  Kommentar
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fanatiker (6.115 Kommentare)
am 22.07.2014 07:46

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