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In zehn Schritten zur eigenen Ananas

25. November 2016, 00:04 Uhr
In zehn Schritten zur eigenen Ananas
Bild: OÖN

Biogärtner Karl Ploberger erklärt, wie man die tropische Frucht auf der Fensterbank zieht.

Das tropische Bromeliengewächs begeistert die Menschen schon lange, denn die Ananas gilt seit jeher als wahre "Gesundheitsfrucht": sie enthält viel Vitamin C, Magnesium, Kalzium und ist zudem auch ein sehr leichter Genuss – 100 Gramm haben nur etwa 50 Kilokalorien. Und der Geschmack ist – wenn man eine vollreife Frucht erwischt, einfach nur genial.

So galt es schon immer als große Herausforderung, diese Frucht auch in nördlicheren Breiten zu ziehen. Herrschaftshäuser in England sind deshalb mit speziellen Ananas-Gewächshäusern bestückt worden, wo in Beeten mit heißem Pferdemist die tropische Frucht gewachsen ist. In unseren warmen Wohnzimmern lässt sich mit einem grünen Daumen auch diese Frucht ziehen.

Und so wird’s gemacht:

1. Eine möglichste reife Ananas kaufen, bei der der Blattschaft saftig grün und nicht gefroren oder vertrocknet ist.

2. Blattschaft am einfachsten herausdrehen, damit erreicht man genau jene Teile, die für das künftige Wurzelwachstum notwendig sind.

3. Die untersten Blätter entfernen und einige Stunden abtrocknen lassen. Falls verfügbar, mit ein wenig Holzkohlestaub die "Wunde" betupfen und damit Fäulnis verhindern.

4. Den Blattschopf nun auf ein Glas stellen und zwar so, dass die Schnittstelle gerade ins Wasser eintaucht. Der Standort sollte möglichst hell und sehr, sehr warm (um die 25 Grad) sein.

5. Nach einigen Tagen zeigen sich bereits die ersten Wurzelspitzen, sind diese gut einen Zentimeter lang wird in eine sandige humose Erde (zum Beispiel für Palmen) getopft.

6. Gut angießen und wiederum hell und warm (Bodenwärme!) aufstellen. Ist die Luft sehr trocken, dann empfehle ich, die Pflanze mit einem Plastiksack zu umhüllen.

7.Nun beginnt das Wachstum. Es wird regelmäßig gegossen, gedüngt (normaler Blumendünger) und je nach den Bedingungen erscheint nach ein bis zwei Jahren die Blüte, danach die Frucht.

8. Kommt keine, so kann man einen Trick anwenden: Pflanze in einen ganz großen durchsichtigen Plastiksack hüllen und für zwei Wochen Äpfel dazulegen und verschließen. Das Reifegas (Ethylen) der Äpfel löst den Blühreiz aus.

9. Ist die Frucht geerntet, stirbt der Blattschopf, es bilden sich allerdings rasch neue Kindel, die weitergezogen werden können.

10. Aus dem Blattschopf der geernteten Ananas lässt sich ebenfalls wieder eine neue Pflanze ziehen.

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