Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Erntezeit für gesundes Wildobst vom Wegesrand

19. November 2015, 00:04 Uhr
Erntezeit für gesundes Wildobst vom Wegesrand
... genauso wie Mispeln ...

Hagebutten, Schlehen, Mispeln: Der erste Frost rundet den Geschmack der wilden Beeren erst so richtig ab.

Es lohnt sich derzeit, auf Spaziergänge eine große Tasche mitzunehmen, denn die Natur bietet viele Früchte mit großer Wirkung. Wildobst ist besonders reich an Vitamin C und Carotinoiden. "In Mus, Marmelade oder Tee liefern uns die bunten Früchte auch im Winter Vitamine und stärken so unser Immunsystem", sagt Michaela Knieli, Ernährungsexpertin von "die umweltberatung" und erklärt, wonach man nun am besten Ausschau hält:

 

Hagebutte: Der Hagebutte wurden früher Zauberkräfte nachgesagt. "Zaubern kann sie zwar nicht, aber mit ein paar frisch genaschten Hagebutten kann man schon den Vitamin-C-Bedarf für einen Tag decken", sagt Michaela Knieli. Auch als Marmelade, Hagebuttenhonig oder Verfeinerung von Desserts schmecken Hagebutten wunderbar. Wer die Früchte ungeschält isst, nimmt Ballaststoffe in Form von Pektin zu sich. Dieses fördert die Verdauung, bindet Giftstoffe und wirkt positiv auf den Blutzuckerspiegel. Getrocknet kann man aus ihnen fruchtige Wintertees zubereiten. Zum Trocknen Hagebutten waschen, einschneiden und im Dörrgerät oder im leicht geöffneten Backofen bei 50 Grad trocknen.

Mispeln: Auch Mispeln haben es "in sich". "Mispeln naschen ist, wie wenn man sich Apfelmus vom Baum auf der Zunge zergehen lässt", sagt Knieli. Die Früchte können auch passiert und mit Zucker eingekocht werden, so ergeben sie einen wunderbar fruchtigen Brotaufstrich oder Kuchenbelag mit viel Vitamin C."

Schlehen: Trotz der dornigen Sträucher lohnt es sich, die süß-herben Schlehen zu ernten. Nach dem ersten Frost ist ihr Geschmack voll ausgereift. "Ob Mus, Marmelade oder Gelee – auch Schlehen lassen sich ohne großen Aufwand verarbeiten: aufkochen, passieren, mit Zucker einkochen und nach Rezept weiterverarbeiten. Genießer setzen mit Schlehen Likör an", sagt Knieli. Schlehen enthalten Flavonoide und Phenole und schützen damit vor Entzündungen und stärken auch das Herz. "Schlehen werden auch wegen ihrer blutreinigenden und harntreibenden Wirkung gegen Blasen- und Nierenleiden empfohlen.".

Weitere Informationen über Wildobst in der Broschüre "Wilde Sachen zum Selbermachen". Erhältlich zum Preis von 4,50 Euro unter umweltberatung.at oder Tel. 01 / 803 32 32. Rezepte auch auf umweltberatung.at/rezepte.

mehr aus Garten

Gemüse aus dem Blumentopf

Das sind die 5 großen Trends in der Gartengestaltung

AK-Test: Nur 5 von 56 getesteten Bio-Erden enthielten Torf

Lernen von sizilianischen Gärtnern

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen