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Die geheimen Gärten von Zypern

Von Karl Ploberger, 15. Jänner 2016, 00:04 Uhr
Die geheimen Gärten von Zypern
Nicht weniger als 1800 Blütenpflanzen sind auf Zypern bekannt. Bild: plo

Biogärtner Karl Ploberger reist im Frühjahr nach Zypern – hinein in den mediterranen Frühling. Die Insel bietet Interessantes für Pflanzenfans.

Natürlich dürfen bei der Reise die Steilküsten, Sandstrände, sanfte Hügel und das Troodos-Gebirge nicht fehlen – doch das Hauptaugenmerk liegt diesmal auf der reichen Pflanzenwelt dieser Insel. Nicht weniger als 1800 Blütenpflanzen sind auf Zypern bekannt. Vor allem im Frühjahr sind Anemonen, Narzissen, Gladiolen, Iris, Affodill, Tulpen, Klatschmohn und viele Arten von Orchideen zu finden. Dazu kommen viele Gärten, die wir dank eines Gartengestalters zum Großteil exklusiv besuchen dürfen.

Umfangreiches Programm

Gleich nach der Ankunft geht’s los mit dem Besichtigungsprogramm. Erste Station ist der Larnaca-Salzsee, ein Naturschutzgebiet von einzigartiger, natürlicher Schönheit.

Unser erster Garten, ganz in der Nähe des Sees, ist modern und minimalistisch: Gabriel Garden, mit einheimischen Pflanzen und zahlreichen Bodendeckern, perfekt auf die moderne Architektur des Hauses abgestimmt.

Danach geht’s auf den Berg Stavrovouni. Unser Weg ist gesäumt von Lavendel, wildem Rosmarin, Thymian und Zistrosen. Der zweite Tag gehört ganz den Gärten. Argyris Garten – mit einem "offenen Bereich" an der Vorderseite und einem hinteren Teil, der üppig bepflanzt ist, um den Eigentümern genügend Privatsphäre zu bieten.

Die Athina Gärten sind ohne Zäune angelegt und Christos Garten ist ein relativ kleiner Garten, in dem wir auf engen Wegen von einem Gartenraum in den nächsten wandeln können.

Nach einem Besuch von Nikosia geht’s in den Kaktusgarten von Nikos mit mehr als 10.000 Pflanzen, die alle Teil einer privaten Sammlung sind. Am dritten Tag nehmen wir den Bezirk Larnaca genauer unter die Lupe. Zuerst fahren wir nach Delikipos, einem kleinen Dorf, in dem Getreide, Oliven- und Johannisbrotbäume sowie jede Menge Kaktusfeigen in Gewächshäusern angebaut werden.

Olivenhaine und Weingärten

Im Dorf sind wir in einem Privatgarten eingeladen, in dem sich das Ackerland gekonnt mit der Natur verbindet. Der Eigentümer führt uns durch seinen Olivenhain, seinen Obstgarten mit vielen verschiedenen Sorten, den großen Gemüsegarten in Form eines Blattes, und er zeigt uns natürlich auch seinen Weinberg.

Da es auf der Insel sehr wichtig ist, mit dem Wasser gut zu haushalten, erfahren wir in diesem Garten viel über die sinnvolle und sparsame Nutzung. Im Dorf Pyrga steht der Garten Patrizia Jordan auf dem Programm. Die Eigentümerin ist die Vorsitzende des zypriotischen Gartenklubs und öffnet exklusiv ihre Gartenpforte für uns. Nachmittags haben wir die Gelegenheit, zwei der größten Gartencenter der Insel zu besuchen, um uns dort mit mediterranen Pflanzen und Samen einzudecken. Am vierten Tag besuchen wir Limassol und Paphos. Ein Garten rund um eine ehemalige Johannisbrotmühle, der von Wasser dominiert wird und an ein schmales Flussbett erinnert.

Alecos Garten (vor allem lokale Pflanzen) und die Villengärten von Minthis Hills (mit vielen Orchideen und Kräutern) gehören an diesem Tag ebenso dazu wie der Geburtsplatz der Aphrodite. Vor dem Heimflug geht’s am letzten Tag in die Altstadt von Limassol – noch einmal den mediterranen Frühling einsaugen, ehe es direkt nach Österreich zurückgeht.

Reiseinformationen

Termin: 13. bis 17. April,

1490 Euro inklusive AUA-Linienflüge, Halbpension sowie aller Eintrittsgebühren und Führungen. Das Hotel „Kanika Elias Beach“ in Limassol verfügt über einen Spa-Bereich, zwei Swimmingpools, einen Whirlpool, Tennisplatz und ein Fitnesscenter. Alle Detailinfos und Buchungen bei sab-reisen in der PlusCity: Tel. 07229/72646, pluscity@sabtours.at.

 

 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.01.2016 12:03

Übrigens, gestern, 16. Jänner war der offizielle Start der Tulpensaison in den Niederlanden. Bei diesem Farbenfrohen Fest, deren Saison bis Ende April dauert, stehen auf 2.500 Quadratmeter ca. 200.000 Tulpen in verschiedenen Farben kostenlos zum pflücken bereit.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 17.01.2016 17:26

Diese Tulpen gehören aber zu jenen unnötigen Schminkegewächsen, die ohne Giftplantage scheinbar nicht produzierbar sind.

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( Kommentare)
am 17.01.2016 11:58

Wir fliegen Anfang Februar für 12 Tage nach Larnaca. In Ihrem Beitrag geht es um Pflanzen. Natürlich sind diese Gärten interessant, doch gibt es viel mehr zu besichtigen. Vor allem im Winter den Salt Lake mit seinen 1000 Flamingos, das Fort mit seiner Geschichte von Griechenland und der wunderbare Hafen in unmittelbarer Nähe, usw.
Die Gärten werde ich natürlich auch auf meine Liste setzen, denn ich bin ein Naturmensch und Pflanzenfreund.
Alles Gute für Ihre Reise und Reiseberichte..

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fanatiker (6.115 Kommentare)
am 15.01.2016 12:36

Ganz offensichtlich bringen Zypern Gartenreisen mehr als eMail Anfragen von interessierten Nutzern.

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