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Wald- und Weinwege über Stein

Von Sabine Neuweg und Alois Peham, 20. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Wald- und Weinwege über Stein
Bild: Alois Peham

Wanderung: Aus der historischen Altstadt von Stein führen Wege zur Donauwarte. Dort weitet sich der Blick vom engen Tal der Wachau bis weit hinein in das flache Tullner Becken

Eine Fahrt zum Wein verbinden wir meist auch mit einer Erkundung der Gegend. Entlang der Donau findet man zwischen Melk und Krems einige Aussichtswarten, die schöne Ausblicke versprechen. Die Donauwarte hoch über Stein als Ziel haben wir mit einer abwechslungsreichen Rundtour verbunden.

Bei der Kunstmeile Krems mit dem Karikaturmuseum beginnt die Altstadt von Stein, die mit vielen historischen Gebäuden aufwartet. Im Jahr 2000 schloss die UNESCO, als sie die Wachau mit den Stiften Göttweig und Melk in ihre Liste der Welterbestätten aufnahm, auch die Altstädte von Krems und Stein mit ein. Vom Rathausplatz geht es durch die Steiner Landstraße zur Reisperbachtalstraße.

Hier trifft man auf den Welterbesteig, dem wir hinauf in die Weinberge folgen. Bei der Kreuzung Ried Altenburg verlassen wir ihn wieder und folgen der Beschilderung "Rundwanderweg Förthof" auf der Straße aufwärts, bis bei einer Kurve zwischen Weinbergen und Wald eine Forststraße abzweigt. Diese geht bald in einen grün-weiß markierten Steig über, der bei einem markanten Stein eine weitere Kreuzung erreicht. Geradeaus auf der Forststraße weiter, bei der Einmündung nach rechts – jetzt gelb-weiß markiert – und ab der Kreuzung Hengelwand dann abwärts bis zum Rastplatz Rotes Kreuz.

Von hier erreicht man über einen Waldkamm die Ortschaft Egelsee und folgt den Schildern hinauf zur Donauwarte. Am gelb markierten Weg geht es hinab ins Alauntal zur Straße. Hier links den Gehsteig entlang, bis die Abzweigung nach rechts Richtung Schwarzalm weist. Durch die Siedlung "Im Alauntal", dann rechts den Spiegelweg aufwärts bis zur Armensündergraben-Straße und wieder rechts, bis man die Schwarzalm erreicht hat.

Für den Abstieg biegt man oberhalb des Gasthauses in die Kreuzbergstraße ein, und mit herrlichen Blicken über die Landschaft wandert man durch die Weinberge abwärts. Bei der Kreuzbergstiege hat man wieder den Welterbesteig erreicht. In schöner Routenführung folgt man diesem durch Weinberge bis an den Stadtrand und erreicht bei der Frauenbergkirche wieder die Altstadt von Stein.

INFOS ZUR TOUR

Ausgangspunkt: Die Wanderung beginnen wir im Zentrum von Stein. Parkplätze gibt es entlang der Nebenfahrbahn der Bundesstraße 3, die aus der Wachau kommt. Lohnend ist auch ein längerer Spaziergang durch die Gassen mit zahlreichen denkmalgeschützten Gebäuden und der Kunstmeile Krems.

Charakteristik: Schöne, sehr abwechslungsreiche Herbstwanderung, erst durch Weinberge, dann durch lichte Wälder bis Egelsee. Abwechselnd auf Straßen und Wegabschnitten über die Donauwarte bis zur Schwarzalm. Abstieg durch Weinberge zur Kreuzbergstiege und am Welterbesteig zurück.+

Varianten: Man kann auch dem Weg durch das Reisperbachtal auf dem Naturlehrpfad zur Hubertushütte beim Roten Kreuz folgen und damit Höhenmeter und Zeit sparen. Von der Donauwarte gibt es einen direkten markierten Abstieg durch die Weinberge zurück zum Rathausplatz von Stein.

Gehzeiten: 4 Stunden, Länge 15,3 km, Höhenmeter: 600, Stein/Donau (199 m) – Kreuzung Hengelwand (475 m) – Rotes Kreuz (330 m) – Donauwarte (450 m) – Alauntal (270 m) – Schwarzalm (355 m)

GPS:

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GPS-Tour: Stein-Donauwarte-Schwarzalm

ZIP-Datei vom 15.10.2017 (29,03 KB)

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Karten: freytag & berndt Nr. 071, Kompass Nr. 207, Wanderkarte Wachau Welterbesteig

www.donau.com, www.welterbesteig.at
 

AM WEGESRAND

Einkehr: Hoch über Krems gelegen lockt nach zwei Dritteln des Weges die Schwarzalm. Der Berggasthof liegt inmitten von Weinbergen und hat eine interessante Geschichte. Bereits 1931 eröffnete Sepp Schwarz hier eine Jausenstation, die nach und nach zum Gasthof ausgebaut und bis 1997 von der Familie betrieben wurde.
Seit 2008 wird der renovierte Gasthof von der Familie Proidl betrieben. Wanderer werden mit bodenständiger Hausmannskost und eigenen Weinen bewirtet. Dienstag und Mittwoch ist Ruhetag (www.schwarzalm-krems.at). In den Orten der Wachau findet man zahlreiche Gasthöfe und Heurige (www.wachau-heurigen.at)

Parasol - Pilz des Jahres: Der Naturschutzbund hat den Speisepilz heuer zum Pilz der Jahres 2017 gekürt. Der auch Riesenschirmling genannte Pilz hat einen angenehmen Duft. Typisch ist der verschiebbare Ring am Stiel. Der Hut des Parasol wird meist paniert zubereitet, was ihm auch die Bezeichnung Waldschnitzel einbrachte. Viel Erfolg bei der Suche nach diesem köstlichen Herbstpilz.

450 m: Die Donauwarte steht am Braunsdorfer Berg nahe Egelsee und wurde 1884 erbaut. Über eine schmale Innenstiege steigt man zum überdachten Aussichtsturm und blickt nach Krems und über die Donau zum Stift Göttweig.

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