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Ins Watzmannkar über dem Königssee

Von Sabine Neuweg und Alois Peham, 10. Jänner 2014, 00:04 Uhr
Ins Watzmannkar über dem Königssee
Bild: Peham

Skitour: Eine landschaftlich eindrucksvolle Skitour führt von Berchtesgaden unter die mächtigen Ostwände des Watzmannstocks. Die viel begangene Route ist meist den ganzen Winter gespurt.

Vom Parkplatz in Hinterschönau folgt man der Kührointh Forststraße immer ansteigend, bis diese nahe der Schapbachalm in eine weitere Forststraße einmündet. Durch den Wald kürzt man eine weite Rechtskehre ab und steigt – wieder auf der Forststraße angelangt – auf dieser höher bis zu einer Linkskehre.

Steil und teilweise etwas mühsam führt die Route von hier in vielen Kehren durch den Wald höher. Der Bergwald wird lichter und das Gelände zunehmend flacher, und bald hat man den Beginn des weitläufigen Watzmannkars erreicht.

Markant und unübersehbar liegt der Felskopf der Jungfrau am Ende des Kars. Bei guter Sicht – und nur dann sollte man hier unterwegs sein! – ist die Orientierung einfach. Immer weiter taucht man ein in die eindrucksvolle Kulisse des von steilen Felswänden begrenzten Kars.

Unglaublicher Tiefblick

Hoch oben am Kamm steht das Watzmannhaus und erinnert uns an eine lang geplante, aber noch immer nicht gegangene Sommertour. Die Normalroute führt vor der Watzmannjungfrau über weite, nach oben hin steiler werdende Hänge hinauf aufs dritten Watzmannkind.

Ins Watzmannkar über dem Königssee
Bild: Peham

Unglaublich ist der Tiefblick auf den Königssee, zum gegenüberliegenden Schneibstein und zum Hohen Göll.

Der Blick Richtung Ostwand schweift vorbei an der Watzmannjungfrau zum fünften Kind und der Skischarte, wo ebenfalls Tourengeher zu sehen sind.

Für die Abfahrt folgt man im Wesentlichen der Anstiegsspur. Es gibt aber einige Möglichkeiten, nach Querungen in einen der vielseitigen Hänge noch unverspurte Abfahrtspassagen genießen zu können. Mühsam wird es dann erst wieder im steilen engen Waldbereich, der einer ausgefahrenen Mugelpiste gleicht. Auf der anschließenden Forststraße gleitet man dann gemütlich dem Ausgangspunkt entgegen.

Infos zur Strecke 

Ausgangspunkt: Den gebührenpflichtigen Parkplatz Hammerstiel in Hinterschönau erreicht man vom Berchtesgadener Kreisverkehr beim Bahnhof entweder über Oberschönau, oder man folgt der Straße entlang der Ramsauer Ache, biegt links ab und folgt der Straße bis Hinterschönau.

Charakteristik: Lange, landschaftlich großartige Skitour, die bei normalen Verhältnissen keine besonderen Schwierigkeiten aufweist, nichts für Anfänger, meist den ganzen Winter möglich. Schwierigkeit: II, Lawinengefahr: bei ungünstigen Verhältnissen in und aus den steileren Passagen, Ausrichtung: Nord

Varianten: Ein weiterer Ausgangspunkt ist die etwas tiefer liegende Wimbachbrücke, der Anstieg vereint sich nahe der Schapbachalm. Als Alternative kann man auch rechts der Watzmannjungfrau auf das 5. Kind oder in die daneben liegende Skischarte aufsteigen.

Gehzeit: 6 Stunden

Länge: 17 km, Höhenmeter 1450, Parkplatz Hammerstiel in Hinterschönau (760 m) - Abzweigung Waldanstieg (1200 m) - 3. Kind (2210 m)

2210 m: Das 3. Watzmannkind ist der höchste Punkt dieser Traumskitour. Tief unten am Königssee liegt St. Bartholomä. Eindrucksvoll und respekteinflößend ist der Blick in die teilweise senkrechten Felswände, die aus dem Watzmannstock nach unten ziehen.
 

Karten: Kompass Berchtesgadener Land 1:25 000, AV-Karte BY22

GPS-Track:

Download zum Artikel

Infos zur Tour im Internet 

Lawinen-Airbags

Lawinen-Airbags werden immer öfter ein weiterer Teil der Sicherheitsausrüstung beim Variantenfahren und auf Skitouren.
Man erhöht damit ganz wesentlich die Chance, bei einem Lawinenunfall an der Oberfläche zu bleiben und eine Ganzverschüttung zu verhindern. Das Snowpulse Lawinenairbagsystem von Mammut wurde jetzt weiterentwickelt und neben dem Removable Airbag System R.A.S. bietet das neue Protection Airbag System auch Schutz vor Verletzungen im Nackenbereich. Beide Airbag-Systeme sind herausnehmbar und so mit verschiedenen Rucksackgrößen kompatibel.
Besonderes Augenmerk wurde auf gewichtssparende Komponenten gelegt. So gibt es neben Stahl- auch Carbon-Kartuschen. Diese werden nach einer Auslösung von Mammut kostenfrei umgetauscht. Der Pro Protection Airbag mit 35 Liter Volumen trägt sich angenehm und ist sehr durchdacht mit eigener Fronttasche für Schaufel und Sonde, einer
Helmhalterung und einem rückseitigen Zugang ins Hauptfach.

Airbag-Testing 

Geschäfte in Österreich 

 

 

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