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Eine Genusstour auf den Schlenken

Von Sabine Neuweg und Alois Peham, 07. Juni 2013, 00:04 Uhr
Eine Genusstour auf den Schlenken
Bild: Peham

Bergtour: Der Hausberg von Hallein ist ein lohnender Aussichtsberg und eröffnet spannende Ausblicke. Auch kulinarisch hat diese Region mit zahlreichen guten Gasthöfen und bewirtschafteten Almen einiges zu bieten.

Vom mehr als 1000 Meter hoch gelegenen Ausgangspunkt bei der Halleinerhütte folgt man dem beschilderten Weg durch den Wald aufwärts. Man erreicht eine Forststraße und bald zeigt ein Wegweiser nach links hinauf den Anstieg über die Jägernase – einem kleinen Felssporn – Richtung Gipfel.

Mächtig wirkt der oben ins Blickfeld kommende Felskamm, der vom Schlenken zum Schmittenstein hinüberzieht. Über Latschengassen führt der Steig von der Jägernase hinauf zur weiten Gipfelwiese am Schlenken. Einige Bergwanderer haben sich rund um das Gipfelkreuz niedergelassen, unter ihnen auch Mountainbiker, die unten auf der Schlenkenalm ihr Rad geparkt haben und am direkten Weg heraufgestiegen sind.

Der Weiterweg über den Kamm wartet mit einer Überraschung auf. Der Schnee des letzten Winters bedeckt zu Pfingsten noch hartnäckig den Steig, und so turnen wir auf den Resten der Schneewechten hinüber Richtung Schmittenstein. Auf den ersten flüchtigen Blick ähnelt dieser dem Losergipfel. Eine kurze seilgesicherte Stelle führt über Felsen hinab und bald erreicht man eine Abzweigung. Geradeaus geht es in einer halben Stunde auf den Schmittenstein, nach rechts zweigt ein Steig ab, der sich bald darauf teilt. Abwärts geht es zur Tenneralm, unser Weg führt weiter unter dem Kamm zu den Schlenkenalmen. Mühsam ist dieser, Lawinen haben den Steig zum Teil zerstört, auch Schneereste gibt es noch. Markierungen findet man immer wieder auf den Steinen und bei einem Brunnen ist die etwas anstrengende Wegfindung vorbei.

Bald taucht man ein in eine blühende Almlandschaft und durch ein Gatter erreicht man die Schlenkenalmen. Almhütten locken zur Einkehr auf ihre aussichtsreichen Terrassen. Am Weg zurück folgt man der Almstraße und erreicht bequem den Ausgangspunkt.

Ausgangspunkt: Das Wirtshaus Zillreith und die unweit davon gelegene Halleinerhütte erreicht man von Hallein auf der Straße Richtung Gaissau. Kurz vor Krispl zweigt die Bergstraße hinauf zum Startpunkt dieser Bergtour ab.
Parkplätze bei den beiden Gasthäusern.

Charakteristik: Schöne Bergtour auf gut markierten Wegen. Beim Übergang zum Schmittenstein eine kurze, unschwierige seilgesicherte Passage. Der Weg unter dem Kamm zu den Almen ist von Lawinen teilweise zerstört und etwas mühsam zu gehen. Alternative: direkter Abstieg vom Gipfel.

Varianten: Man kann vom Bahnhof Bad Vigaun auch am Weg Nr. 841 aus dem Tal auf den Gipfel steigen und über den Schmittenstein weiter durch die Osterhorngruppe zum Wolfgangsee oder auf die Postalm wandern. Dafür sollte man sich aber zwei Tage Zeit nehmen.

Gehzeiten: 3 Stunden (mit Schmittenstein 4 Stunden), Länge 10 km, Höhenmeter 500, Halleinerhütte (1143 m) - Schlenken (1648 m) - Schmittenstein (1695 m) - Schlenkenalm (1390 m) ,
Internet: www.schlenken.at, www.halleinerhaus.at

Garmin-GPS-Datei:

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Karten: Kompass Nr. 15, freytag & berndt Nr. 392

Wegesrand

Für die Einkehr stehen neben den beiden Berggasthöfen am Beginn auch mehrere Almhütten auf der Schlenkenalm offen. Auf der gemütlichen Zillhütte gibt es gute Jausen und als Nachspeise Pofesen-Weißbrotscheiben mit Powidl in Backteig ausgebacken. Wir finden Pofesen, die heute meist mit Toastbrot gemacht werden, schmecken noch besser mit altbackenem weißem Wecken.

Achtung Schneefelder: Der Alpenverein weist heuer besonders auf die Gefahr von harten Altschneefeldern hin, die bis weit hinein in den Sommer vorhanden sein können. Die Schneedecke sollte mindestens 10 cm aufgeweicht sein, um gute Tritte setzen zu können. Notfalls sollte man auch eine Tour abbrechen. (www.alpenverein.at/portal/news/)

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 08.06.2013 08:11

Ungeübte sollen bei Nässe u. Schneelage den Weiterweg zum Schmittenstein meiden. Hinten rüber ist das dann nicht ganz ohne.

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