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Der lange Weg über das Höllengebirge

Von Sabine Neuweg und Alois Peham, 11. Juli 2014, 00:04 Uhr
Der lange Weg über das Höllengebirge
Bild: Alois Peham

Bergtour: Großartig ist die Tour vom Feuerkogel über das Höllengebirge zum Hochleckenhaus. Der Weg führt vor dem Abstieg zu den Langbathseen zum Gipfelkreuz am Brunnkogel.

Von der Kreh weg überquert man den Langbathbach und folgt der Beschilderung auf einer Forststraße und weiter auf guten Steigen aufwärts. Erste schöne Ausblicke gibt es im Bereich der Pledialm, durch Hochwaldregion erreicht man die Querung unter der Seilbahn und bald darauf den Feuerkogel. Eine erste Einkehr hat man sich verdient, dann geht es weiter ins Edltal und in leichtem Auf und Ab zur Riederhütte.

Wir haben den etwas längeren Weg gewählt und so steigen wir am nächsten Tag dem Eiblgupf entgegen. Auf den Felswegen durch Latschengassen ist es ratsam, den Blick am Boden zu halten, um nicht zu stolpern. Wir treffen wieder auf den Hauptweg, queren um den Brunnkogel (den anderen) und erreichen die auf etwa halber Distanz liegende Quelle.

Teilweise durch Felsschluchten steigt man dann hinauf zum Grünalmkogel, von dem unser Tagesziel schon zu sehen ist. Aber es zieht sich noch. Erst geht es etwas mühsam 500 Höhenmeter hinab in den Pfaffengraben, ehe man den letzten Anstieg des Tages unter die Sohlen nimmt. Vorbei am Jagerköpfl führt der Weg zum Hochleckenhaus.

Bestens erholt brechen wir nächsten Tag auf, der Hochleckenkogel liegt als erster Gipfel am Weg, ehe es hinaufgeht zum Brunnkogel mit seinem unverwechselbaren Gipfelkreuz. Von hier kann man noch einmal den Wegverlauf über das Höllengebirge erahnen. Über Serpentinen steigt man dann hinab und erreicht durch die Waldregion schließlich die senkrechten Felsabbrüche der Schaflucke, durch die der eindrucksvolle Steig führt. Der Schafluckensteig ist an den schwierigen Passagen gut mit Seilen gesichert. An den beiden Langbathseen entlang führt der Weg dann hinaus und auf einer Forststraße wieder zum Ausgangspunkt.

Ausgangspunkt: Das Gasthaus zur Kreh liegt am Weg von Ebensee zwei Kilometer vom Vorderen Langbathsee entfernt (wegen Parkerlaubnis beim Gasthaus fragen). Hier beginnt der markierte und beschilderte Anstieg hinauf zum Feuerkogel. Die Kreh ist auch unser Einkehrtipp am Ende der Tour.

Charakteristik: Durchgehend beschilderte und markierte Bergtour auf abschnittsweise felsigen Steigen. Stabiles Wetter notwendig. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit beim Abstieg am teilweise mit Seilen gesicherten Schafluckensteig. Ausreichend zu trinken mitnehmen.

Varianten: Man kann auch mit der Seilbahn auf den Feuerkogel hinaufschweben und in einem Tag die Überschreitung zum Hochleckenhaus machen. Statt über den Eiblgupf kann man auch dem Hauptweg von der Riederhütte folgen und so eine Stunde sparen.

Gehzeiten: 15–18 Stunden in 3 Tagen, Länge 34 km, Höhenmeter 2300, GH zur Kreh (647 m) – Feuerkogel (1592 m) – Riederhütte (1752 m) – Eiblgupf (1813 m) – Senke nahe Quelle (1520 m) – Grünalmkogel (1821 m) – Pfaffengraben (1340 m) – Hochleckenhaus (1574 m) – Brunnkogel (1708 m) – Vorderer Langbathsee (670 m)

www.ebensee.at

Höchster Punkt. Der Brunnkogel ist zwar nicht der höchste Punkt des Höllengebirges, aber der bekannteste. Im Jänner 2013 knickte das 14 Meter hohe Gipfelkreuz und wurde im Juni 2013 neu errichtet.

Garmin-GPS:

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Karten: Kompass Nr. 018, freytag & berndt Nr. 5503

Wegesrand

Für eine erste Einkehr wird man an einem der Gasthäuser am Feuerkogel kaum vorbeikommen. Immerhin hat man von der Kreh herauf bereits knapp 1000 Höhenmeter in den Beinen. Die Riederhütte liegt inmitten des karstigen Höllengebirgsplateaus zwischen Vorderem Kesselgupf und Großem Höllkogel. Der Hüttenwirt Daniel kommt aus Nürnberg und kümmert sich gemeinsam mit seinem jungen Team bestens um das Wohl der Besucher (www.riederhütte.eu)

Das Hochleckenhaus ist eines der meistbesuchten Hüttenziele in Oberösterreich. Hier treffen sich Bergläufer zum Frühschoppen, erreichen müde Plateauüberquerer das rettende Ziel, kommen Stammgäste auf einen Plausch vorbei und genießen alle gemeinsam den Ausblick über den Attersee (www.hochleckenhaus.at)

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