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Vom Geheimtipp zu "Falstaff"-Ehren

Von OÖN, 29. Juli 2016, 00:04 Uhr
Vom Geheimtipp zu "Falstaff"-Ehren
Reisnudeln mit Satéy-Hühnerspießen und frischem Gemüse in pikanter Erdnuss-Sauce

Leichte, authentische und frische Asia-Küche bietet das nicht nur von Vegetariern geschätzte "Fu Cheng" an der Linzer Donaulände

Groß war das Erstaunen unter den Gourmets in Oberösterreich, als im März der neue "Falstaff" erschien. "Genauso puristisch und ansprechend wie das Design präsentiert sich auch die Küche: schnörkellose All-Asia-Küche, die nach Originalrezepten zubereitet wird", schrieb der renommierte Gourmetführer über das "Fu Cheng" – und katapultierte den kleinen Asiaten an der Unteren Donaulande mit seiner 1-Gabel-Wertung vom Linzer Geheimtipp über Nacht in den kulinarischen Fokus.

Zu Recht. Seit zwölf Jahren offeriert die taiwanesische Eigentümerfamilie herrlich authentische Asia-Kost mit starker vegetarischer Schlagseite, die sich meilenweit vom Gros der Glutamat-verseuchten "Acht Schätze"-Buffets abhebt. Den semi-versifften Charme früherer Jahre hat das "Fu Cheng" nach dem Umbau abgelegt, es dominiert eine eher kühle, funktionale Einrichtung. Umso herzlicher zeigt sich jedoch das aufmerksame Servicepersonal.

Bei unserem Besuch wählen wir als Einstieg die sensationellen, dezent feurigen Wan Tan mit Faschiertem und Garnelenfüllung in Chili-Öl sowie das vegetarische Äquivalent in Form der hausgemachten Jiaozhi-Teigtaschen mit Gemüse-Pilze-Füllung (je 4,20 Euro). Letztere überzeugen ebenso wie der knackig-g’schmackige Seetang-Salat (4,80 Euro).

Der "Haus-Klassiker" – die vegane Ente in Soja-Pflaumen-Sauce – sei an dieser Stelle nachdrücklich empfohlen, wir entschieden uns aber dieses Mal für die Reisnudeln mit Satéy-Hühnerspießen und frischem Gemüse in pikanter Erdnuss-Sauce (11, 50) sowie für die gebratenen Tofustreifen mit frischem Gemüse in Currysauce (10,80 Euro). Eine Wahl, die wir nicht bereuten: frisch, leicht und sehr raffiniert gewürzt präsentierten sich die Hauptspeisen.

Nicht vollständig überzeugen konnten nur die Nachspeisen. Die Moaji-Reisbällchen mit süßer Füllung (4 Euro) waren von überraschender Geschmacksneutralität, die Taiwanesische Waffel mit süßer Bohnenpaste-Füllung (4,20 Euro) waren uns viel zu "geil". Das ist aber Jammern auf hohem Niveau.

*******

OÖN-Wertung: 15 von 18 Punkten
Küchenleistung: 5 von 6
Service: 4 von 4
Ambiente: 3 von 4
Preis-Leistungs-Verhältnis: 3 von 4
Anmerkung: Toller, pfiffiger Asiate, der sich die überraschende „Falstaff-Gabel“ wahrlich mehr als verdient hat

www.fucheng.at

Fu Cheng

Adresse: Untere Donaulände 16a, 4020 Linz

Telefon: 0732 / 77 56 50

Ruhetag: Montag

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