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Es schwimmt eine geräucherte Forelle

Von OÖN, 02. September 2016, 00:04 Uhr
Es schwimmt eine geräucherte Forelle
Das gegrillte Forellenfilet war recht ansprechend. Bild: OÖN

Beim Forellenwirt in Grünbach sind Fische die Spezialität. Leider kommen sie nicht aus dem eigenen Teich, dafür viel zu schnell auf den Teller.

Umfangreich ist sie, die Speisekarte vom Forellenwirt in Grünbach bei Freistadt: Natürlich allerlei Fische (von einem Züchter aus Bad Zell), Schnitzerl, Schweinsbraten, Berner Würstel..., regionale Biere und heimische Weine. Sogar eine eigene "Bus-Karte" gibt es. Bei Gästen, die in kürzester Zeit Dutzende Gerichte frisch aus der Küche auf den Tisch bekommen wollen, ist natürlich "Timing" gefragt.

Warum aber, so fragt sich der zu zweit anreisende Gast, darf man an einem Sonntagmittag (der Tisch war reserviert) seine Vorspeise nicht in Ruhe zu Ende essen, bevor der Hauptgang serviert wird? Es waren wenige Gäste im Lokal, der Gastgarten wegen Regens geschlossen und von einem Reisebus war weit und breit nichts zu sehen.

Aber alles der Reihe nach. Reservieren sollte man unbedingt, wenn man den Forellenwirt an einem Sonntag besucht. Sonst kann es schon sein, dass man im Gastzimmer keinen Platz mehr bekommt.

Als Vorspeisen wurde als Tagessuppe eine Zucchinicremesuppe (3 Euro) und eine geräucherte Forelle mit Oberskren bestellt (7,50 Euro). Während die Suppe vorzüglich mundete, mit knackigen Zucchinistückchen darinnen, verwässerte das Salatdressing leider den geräucherten Fisch – der Salat lag am selben Teller wie der Fisch. Der Sauvignon Blanc aus der Südsteiermark (1/8 um 3,30 Euro) war leicht und bekömmlich.

Leider blieb nur sehr wenig Zeit, den Wein zu genießen, weil die Hauptspeisen, Forellenfilet in Kräuterkruste um 12,70 Euro und gegrilltes Forellenfilet um 12,50 Euro, serviert wurden, während die geräucherte Vorspeise noch zur Hälfte am Teller lag. Den Gästen am Nebentisch erging es genauso.

Und weil die Hauptspeisen kulinarisch "brav" waren, sollten die Nachspeisen das Essen noch zu einem Genuss aufschaukeln. Der hausgemachte Zwetschenkuchen (2,20 Euro) schaffte das, die Lambadaschnitte (2,30 Euro) – ein Biskuitteig mit Pudding – leider nicht. Nach genau einer Stunde Aufenthalt war auch der Kaffee (ein ausgezeichneter) konsumiert und alles bezahlt.

 

Forellenwirt in Mitterbach

Mitterbach 6
4264 Grünbach
Tel.: 07942 / 72804

Geöffnet: Mi.–So. 11–23 Uhr; Küche von 11–21 Uhr

Bewertungen:

Küchenleistung: 3 von 6

Service: 3 von 4

Ambiente: 2 von 4

Preis-Leistungs-Verhältnis: 3 von 4

Gesamtpunkte: 11 von 18

Das Zusammenspiel von Küche und Bedienung klappte nicht. Die Fische kommen nicht aus dem eigenen Teich, sondern aus Bad Zell.

 

Im Internet zu finden: www.forellenwirt.com

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10  Kommentare
10  Kommentare
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lederstrumpf (78 Kommentare)
am 05.09.2016 10:13

Das Servieren der Gänge zeichnet sicher ein SEHR gutes Lokal aus - so man diese gleich am Anfang bestellt. Funktioniert aber oft nicht. Entweder es geht zu schnell oder man wartet viel zu lange auf den nächsten Gang - Nachspeise etc. (vergessen?) Die hier beschriebene Hudlerei wäre für mich nicht akzeptabel, ich will ja nicht zum Runterschlinger werden, sondern das Essen genießen. Ist sicher genauso wichtig wie die Qualität der Speisen an sich - das ist dann der feine Unterschied zwischen gut und sehr gut.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 04.09.2016 19:33

Die Bus-Karte wird des Wirtes Lieblingskarte sein ....... letscherte Speisen für die DrittZahnTräger, schnell aufgetischt, meist zu überhöhten Preisen, müssen doch auch Reiseleiter und Buschauffeur gratis mitfuttern.

Solche Gaststätten sind zu meiden, noch dazu wenn sie am Ende der Welt sind.

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( Kommentare)
am 04.09.2016 16:49

Das Timing von Vor- und Hauptspeise sollte schon passen. Nachdem jedes dieser Gerichte wahrscheinlich auch dort ein eigenes Pfandl zum Braten benötigt, ist dies eine Herausforderung (außer die beiden waren alleine in der Gaststube?).

Ob Fisch aus dem hauseigenen Teich besser schmecken würde, bleibt dahingestellt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.09.2016 16:12

Dafür habe ich einen fatalen Tippfehler entdeckt: Zwetschenkuchen grinsen

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 04.09.2016 14:24

Jetzt habe ich mich ordentlich über diesen wirklich dummen Artikel geärgert.

Was ist bitte daran falsch, wenn die Fische aus Bad Zell kommen? Wenn sie von dort kommen, wo ich vermute - nämlich von Herr Haider, dann gibt es nichts besseres.
Ich kaufe die Fische schon seit Jahren dort.

Ich finde es fast eine Frechheit dies so abzutun.

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Burko (48 Kommentare)
am 04.09.2016 15:32

Dem kann ich mich nur anschliessen. Diese Fische sind qualitativ höchstwertig.

War das Essen nicht gratis?

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 04.09.2016 17:18

Vermutlich ... 😕

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 04.09.2016 16:29

Man soll sich an eine, so schönen Sonntag nicht ärgern. Die schwimmende Forelle und das zu frühe servieren des Hauptganges sind die Kritikpunkte. Kein Wort über eine mangelhafte Fischqualität.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 04.09.2016 17:17

Warum wird's dann so hervorgehoben, dass die Fische nicht aus dem eigenen Teich sind?

Die Fische an sich, die der Wirt serviert, sind 1A!

Was soll damit überhaupt angedeutet werden - ein Wirt aus dem Mühlviertel serviert Fische aus dem Mühlviertel - voll arg....

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 04.09.2016 13:45

Ins tiefste Mühlviertel zu fahren, um dort im Eiltempo "abgefüllt" zu werden, werde och mir ersparen. Danke für den vernichtenden Artikel.

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