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Ziemlich cool: Selbst gemachtes Eis

Von Valerie Hader, 23. Juli 2014, 00:05 Uhr
Ziemlich cool: Selbst gemachtes Eis
Ganz frisches Eis ist eine echte Köstlichkeit. Bild: Elina Manninen

Ob Cremeeis, Sorbet, Eis am Stiel oder Frozen Joghurt: Für welche Erfrischung man sich auch entscheidet - "selbst gemacht schmeckt's am besten". Die OÖNachrichten erklären, wie's funktioniert.

"Wer Eis selbst macht, weiß ganz genau, was drin ist. Man kann seine Lieblingssorten herstellen – und hat auch einen Überblick, wie viel Zucker und Fett in der Masse enthalten sind", sagt Alois Andorfer aus Rohrbach, Fachvorstand und Kochprofi an der Tourismus-Schule Bad Leonfelden. "Vor allem im Sommer, wenn so viele Früchte reif sind, lohnt sich die Mühe." Er selbst hat auch schon einmal einen Sommer lang verschiedenste Rezepte ausprobiert – und damit auch alle Nachbarn mit Eis versorgt. "Besonders geschmeckt hat uns selbst gemachtes Waldhimbeereis", sagt Andorfer.

Eis selber zu machen, sei keine Hexerei, für das klassische Milcheis sei allerdings eine Eismaschine von Vorteil. "Diese Geräte rühren die Masse bei gleichzeitiger Kühlung, dabei werden die Eiskristalle zerkleinert", sagt Alois Andorfer. "Gibt man die Eismasse ,nur’ in die Gefriertruhe, bleiben diese Kristalle groß und man schmeckt sie heraus."

Wer keine Eismaschine besitzt, findet im Kasten links eine Anleitung für die manuelle Eisherstellung samt Rezept – oder entscheidet sich für ähnlich "coole" Varianten wie Sorbet, Frozen Joghurt oder ganz trendig: Frozen Pops – das "neue Eis am Stiel". Drei erfrischende Rezepte gibt’s im Beitrag unten und dazu zwei Hinweise von Alois Andorfer: "Oberstes Gebot bei der Eisherstellung in der heimischen Küche ist Sauberkeit", sagt er. Und was die Haltbarkeit betrifft, so könne man Milcheis ruhig einige Tage im Eiskasten aufbewahren. "Wichtig ist nur, dass die Kühlkette in dieser Zeit nicht zu lange unterbrochen wird."

 

Eis machen ohne Maschine

Kalte Eismasse (Rezeptvorschlag unten) in großen Gefrierbehälter füllen und ohne Deckel an die kälteste Stelle des Tiefkühlgerätes geben. Etwa zwei Stunden lang einfrieren.

Danach das Gefrorene mit einer Gabel vom Rand in die flüssige Mitte schieben – dabei rührt man die Masse mit Rührgerät oder Schneebesen so lange, bis die Kristalle zerschlagen sind. Vorgang wiederholen, dann friert man die Masse für zwei Stunden ein, bis sie gleichmäßig fest, jedoch nicht hart gefroren ist.

Eventuelle Klumpen im Eis mit einer Gabel auflockern. Für die vorgeschriebene Zeit einfrieren.

 

Rezepte:

Cremeeis (für 8 Personen)

Zutaten: 300 ml Creme Double (als Ersatz Mascarpone und Schlagobers zu gleichen Teilen), 700 ml Vollmilch, 8 große Eigelb, 200 g extrafeiner Zucker, 3 EL Magermilchpulver

Zubereitung: Creme Double und Milch erhitzen, bis sie zu kochen beginnen. Eigelb, Zucker und Magermilchpulver verquirlen, Milchgemisch heiß in diese Masse einrühren. Bei mittlerer Hitze unter Rühren
8-10 Minuten erwärmen, bis die Creme auf einem Zuckerthermometer 75 Grad erreicht hat. Nicht heißer werden lassen, sonst gerinnt die Eiercreme. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, danach in die Eismaschine oder nach der oben beschriebenen Methode verarbeiten.

In einem verschlossenen Behälter 2,5 Stunden einfrieren, vor dem Servieren antauen lassen und nach Geschmack Nüsse, Früchte oder Kekse dazugeben.

Weißwein-Sorbet (für 6 – 8 Port.)

150 g extrafeiner Zucker in 175 ml Wasser erhitzen, bis sich der Zucker gelöst hat; abkühlen lassen und
400 ml Weißwein einrühren (gut geeignet ist lieblicher Wein, empfohlen wird Vernaccia di San Gimignano). Nach 30 Minuten im Kühlschrank die Masse mit einer Eismaschine rühren (oder manuell nach Anleitung von Linda Tubby, siehe oben). Vor dem Servieren zwei bis vier Stunden einfrieren.

Rezept aus: Linda Tubby: „Eis für Genießer“, Originalrezepte aus Italien, Christian Verlag, 26,60 Euro

Frozen Pops: Himbeer-Sahne

Zutaten für 4 Port.: 500 g Zucker, 250 g Eiweiß ( 7 – 8 Eier), 70 g Himbeeren, 260 g Obers, 100 g Staubzucker.

Zubereitung: 400 g Zucker in 100 ml kochendem Wasser auflösen. In der Zwischenzeit das Eiweiß mit 100 g Zucker steif schlagen. Den gelösten Zucker nach und nach zugießen und bis zum Auskühlen weiter schlagen. In den Schaum Himbeeren einrühren, 60 g Obers schlagen und dazu geben.

Das übrige Obers mit Staubzucker süßen und nur etwas anschlagen, sodass die Masse ein sämige Konsistenz bekommt. Eisformen (können auch leere Joghurtbecher sein) zu einem Drittel mit dem angeschlagenen Obers füllen, dann für zwei Stunden in den Gefrierschrank. Danach Himbeerbaiser darüber geben und nochmals drei Stunden einfrieren.

Rezept aus: Doro von Zandt, „Frozen Pops – das neue Eis am Stiel“, Fackelträger Verlag, 20,60 Euro

Frozen Joghurt Natur (6 Portionen)

Zutaten: 500 g cremiger Naturjoghurt, 80 g Zucker, 200 ml Obers

Zubereitung: Joghurt und Zucker so lange mit dem Mixer verrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Obers steif schlagen, dann Joghurt und Zucker dazugeben. Masse in die Eismaschine geben oder – falls nicht vorhanden – in einen luftdicht verschlossenen Behälter mindestens vier Stunden gefrieren lassen. Einmal stündlich aus dem Gefrierfach nehmen und durchrühren. Das verhindert die Entstehung von Eiskristallen. Je nach Vorliebe mit Früchten, Kuchen oder auch Keksen garnieren bzw. servieren. Wer Kalorien sparen möchte, verwendet fettfreien griechischen Joghurt.

Rezept aus: Constance & Mathilde Lorenzi: „Erfrischende Rezepte zum Selbermachen“, Christian Verlag, 20,60 Euro
 

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