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Heilige Nacht - Heiligenstein

Von Philipp Braun, 15. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Kostbares Kamptal – willkommen im Tal des Weines und Genusses
Bild: ROBERT HERBST

Zu Weihnachten darf es etwas Besonderes sein. Weine vom Heiligenstein sind vortrefflich Die Lage im Kamptal gilt als eine der besten und begehrtesten Lagen. Vier Winzer wissen warum.

Es gibt einige Mythen, die sich um den Namen Heiligenstein ranken. Michael Moosbrugger, Geschäftsführer vom Weingut Schloss Gobelsburg, beschreibt dazu zwei gängige Varianten: "Eine bezieht sich auf die Benennung des Heiligensteins als ‚Hellenstein‘. Als Helle werden wilde, schaurige Gegenden, waldige Schluchten, aber auch sehr sonnige, heiße Berghänge bezeichnet. Pater Bertrand, der das Weingut von 1958 bis 1980 geleitet hat, wiederum sagte, dass der Name von der ‚Steiner Allerheiligenstiftung‘ abstammt, da die Trauben des Berges zur Finanzierung des dortigen Hospizes verwendet wurden."

Legende hin oder her. Der Heiligenstein ist aufgrund seiner geologischen Struktur einzigartig und von Winzern sehr begehrt und nachgefragt. Die OÖN wollten von vier ausgezeichneten Weinmachern wissen, was die Lage so außergewöhnlich macht, und welcher Wein am besten zum Heiligen Abend passen würde.

Schloss Gobelsburg

„Der Zöbinger Perm ist eine geologische Struktur, die in Europa einzigartig ist. Kristalline Grundstruktur, vermischt mit vulkanischen und fossilen Resten, prägen die Weingärten und Terrassen. Was ich zu Weihnachten empfehlen würde? Aus meiner Sicht schwanke ich zwischen Heiligenstein und Lamm, der Fußlage des Heiligensteins. Heiligenstein stellt die Heiligen in den Mittelpunkt (der „Stein der Heiligen“ und nicht wie manchmal verwendet der „Heilige Stein“). Hingegen bezieht sich das „Lamm“ Gottes auf Christus. Sehr gut passt der 2015er Riesling, Ried Heiligenstein, der gerade bei der Japan Wine Challenge ausgezeichnet wurde.“
www.gobelsburg.at

Familie Hirsch

„Zöbinger Heiligenstein ist für mich vielfach speziell. Sei es, nur vor unserer alten Steinhütte unter dem Weichselbaum zu sitzen und den Ausblick zu genießen. Aber auch wegen seiner besonderen Art, sein einzigartiges Terroir zu zeigen. Die Rauchigkeit in Verbindung mit den Rieslingaromen – großartig. Beim Nachbarn, dem Gaisberg, ist die Sorte vom Schiefer eher überdeckt. Heiligenstein ist perfekt für Weintrinker, die beides suchen. Welchen Jahrgang wir zu

Weihnachten trinken, hängt vom Essen ab. Zum Tafelspitz wird es der 2009er-Jahrgang werden. Dieser kombiniert Cremigkeit mit Würze und einer schönen Säure.“
www.weingut-hirsch.at

Familie Jurtschitsch

„Der Heiligenstein ist wie ein Kamptaler Wahrzeichen. Für mich bedeutet das, dieses alte Natur- und Kulturgut zu bewahren. Was mir besonders am Herzen liegt, sind die ursprünglichen Weingärten. Heiligenstein ist ein großes Terroir – es benötigt aber auch Winzer, die es verstehen und richtig pflegen können. Der Rebstock liebt die Sonne, aber noch viel mehr den Schatten seines Winzers. Am Heiligen Abend wird es nicht bei einem Wein bleiben. Ich geh’ in den Keller und suche mir spontan Weine von Freunden aus, über die ich Geschichten erzählen kann. Es kann sich auch eine Flasche Heiligenstein, den mein Vater vinifiziert hat, darunter befinden.“
www.jurtschitsch.com

Familie Bründlmayer

„Der Heiligenstein ist ein Juwel. Er erfüllt alle Kriterien einer großen Lage, und Weinbau ist bis ins Mittelalter belegt. Rieslinge vom Heiligenstein stehen Jahr für Jahr in einer Reihe mit den besten Weißweinen der Welt. Zur Ente oder Weihnachtsgans mit Krautsalat würde ich als weiße Alternative einen frischen Zöbinger Heiligenstein 2014 empfehlen. Ein schlanker Wein, der die fette Gans gut begleitet, und sich mit dem Kraut leichter tut als Rotwein. Bei Heiligenstein Rot wäre die aktuelle Empfehlung Cabernet Franc und Merlot Williund Vincent 2013: Familiär kam man überein, dass der schönste Wein die Cuvée der beiden Sorten ist.“
www.bruendlmayer.at

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