Frech und spritzig ist die heutige Jugend
Der neue Jahrgang 2014 steht vor der Tür.
Zugegeben, es hat Weinjahre gegeben, wo die Arbeit in den Weingärten leichter war. Befürchtete man im Frühjahr aufgrund des warmen Winters eine Trockenperiode, war es Ende Sommer der viele Regen, der die Winzer an ihre Höchstleistungen brachte.
Die Natur ist jedoch nicht zu beeinflussen, vielmehr zeigt sich in schwierigen Jahren das Geschick des Winzers. Wann wird mit der Lese begonnen, werden die Reben händisch oder maschinell bearbeitet, wie sorgfältig wird kaputtes Traubenmaterial aussortiert?
Dennoch wird es trotz jeglichem Gespür und Know-how geringere Erntemengen bei höherem Arbeitsaufwand geben. Da es allgemein etwas kühler war, zeichnet sich der heurige Jahrgang durch eine prägnante Frische und Spritzigkeit aus. Eine gewisse geschmackliche Ersteinschätzung geben die Jungweine, die Anfang November präsentiert werden.
Ob es nun der Junge Österreicher 2014, der"Steirische Junker", "Primus Pannonikus" aus dem Burgenland, der "Junge Wiener", "Primus Carnuntum" oder "Der Junge" und der "Junge Hiata" aus der Thermenregion sind, eines ist zu empfehlen: rasch trinken, am besten zur Jause und die Frische genießen.
