Fleur de Sel: Mehr Mikroplastik als in billigem Meersalz
Das hochwertige Salz Fleur de Sel ist einer Untersuchung zufolge stärker mit Mikroplastik belastet als herkömmliche Meersalze.
Wie das NDR-Magazin "Markt" nach einem Test von fünf Sorten Fleur de Sel berichtete, lag der Kunststoffgehalt dort zwischen 138 und knapp 1800 Mikrogramm pro Kilo. Bei den getesteten vier herkömmlichen Meersalzen waren es nur 14 bis 59 Mikrogramm. Fleur de Sel wird aufwendiger gewonnen und ist deshalb teurer. Während das herkömmliche Meersalz vom Boden eines Salzbeckens entnommen wird, entsteht Fleur de Sel als dünne Salzschicht an der Wasseroberfläche und wird mit einer Holzschaufel abgeschöpft. Gefunden wurden in den Proben unter anderem Rückstände von Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyethylenterephthalat (PET) – alles Bestandteile von Verpackungsmüll.
Zwar gibt es keinen gesetzlichen Grenzwert für den Gehalt an Mikroplastik, und die gefundenen Mengen sind für den Menschen unbedenklich. Experten des Instituts für Toxikologie und Pharmakologie an der Uni Kiel warnten trotzdem vor Spätfolgen. Mikroplastik könne als Vehikel für den Transport von Schadstoffen in den Körper fungieren, sagte Institutsmitarbeiter Edmund Maser dem NDR. Schätzungen zur Angabe von Plastikmüll im Meer schwanken zwischen sechs und acht Millionen Tonnen jährlich.
grauslich.......... ich bleib beim Bad Ischler Spezialsalz.