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Drei Muskateller: anders als gewohnt

Von Philipp Braun, 27. April 2018, 00:04 Uhr

Muskateller besetzt gerne das Stereotyp eines Frauenweins, das oft seinem traubigen ausgeprägtem Muskatbukett geschuldet ist. Und das wiederum findet bei weiblichen Genießerinnen häufig verstärkten Anklang.

Doch der Gelbe Muskateller hat sich emanzipiert und findet längst in Männerkreisen seine treue Anhängerschaft. Leicht, frisch, mit einer fruchtigen Säure und authentischen Aromatik versehen, hat er als selbstständiger Flaschenwein seine Berechtigung. Die Rebsorte zählt in Österreich zu einer der ältesten und wurde bereits urkundlich vor über 600 Jahren in der Wachau erwähnt. In Deutschland wird Muskateller seit dem 12. Jahrhundert angebaut.

Die OÖNachrichten stellen drei Betriebe vor, die einen Muskateller im Sortiment haben, der etwas von der "gewohnten" Norm abweicht und (auch) den Männergaumen begeistert.

Weingut Böheim

Carnuntum hat sich mit seinen Rotweinen (vor allem Zweigelt) einen Namen gemacht. Die Weißweine dürfen im Osten Österreichs nicht vernachlässigt werden. Gut, dass es die Böheims aus Arbesthal gibt, die sich mit Grünem Veltliner, Chardonnay und Gelbem Muskateller (GM) konstant ins sensorische Gedächtnis rufen. „Wir
haben immer schon zu 50 Prozent Weißwein gemacht“, sagt der Senior, für den die „schmeckerten“ Sorten wie Gelber Muskateller wichtig sind. Der GM glänzt mit edlem Holunderblütenduft, feinem Säurespiel und angenehmen Zitrusnoten.

Ploder Rosenberg

Die Familie Ploder Rosenberg aus dem steirischen St. Peter zählt zu den unermüdlichen und leidenschaftlichen Arbeitern hinsichtlich biodynamischer Weine. Spontanvergärung, minimaler Schwefeleinsatz und Achtsamkeit sind unverhandelbar in deren Philosophie. Vier Linien (feine Klassiker, archaische Weine, Amphorenweine und Schaumweine) werden angeboten, der Muskateller zählt zu der klassischen Linie und wird im Stahltank ausgebaut. Zarte Blütennoten kombiniert mit Kräuteranklängen, Druck am
Gaumen und einer erfrischenden Süd-fruchtaromatik laden zum Genießen ein.

Reinhard Muster

Wer behauptet, dass Gelber Muskateller immer klassisch ausgebaut werden muss? Reinhard Muster aus Gamlitz überlegte sich, was alles möglich ist, und wagte einen Versuch, der als Volltreffer bezeichnet werden kann. Auf der Lage Sulzhof wurden 2011 die ersten Reben ausgepflanzt. Maximal 2000 Liter reifen unter anderem in gebrauchten und neuen Barriques. Der 2016er besticht durch authentische Muskateller-Frucht, ist sehr saftig, mit 14 Gramm Restzucker im halbtrockenen Bereich angesiedelt (passt perfekt) und besitzt hohes Lagerpotential.

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