Die "Grünhilde"-Schmankerl reisen maximal 30 Kilometer
TRAGWEIN. Seit Mai gibt es in Tragwein einen Bauernladen mit Lokal, der trendy ist und auch in einer Großstadt stehen könnte.
Das Ambiente ist trendy. An der Wand hängen Fotos der bäuerlichen Lieferanten. Doch nicht ihre Schmankerl stehen im Vordergrund, sondern die Entfernungen, die sie bis zur "Grünhilde" in Tragwein (Bezirk Freistadt) zurücklegen. Seit Mai ist die Mischung aus Bauernladen, Bar, Mittagslokal und Abendrestaurant offen.
Der Wein kommt aus Perg
Aus einem Radius von maximal 30 Kilometer dürfen die Produkte kommen. Es gibt sogar Wein; von Leonhard Gmeiner aus Perg. "R 30" heißt auch die GmbH, die die Grünhilde betreibt. Hinter ihr steht als Geschäftsführer Norbert Eder vom nahen Obsthof Pankrazhofer mit Gattin Eva. Mit im Boot sind Eders Schwester Silvia Schaffner, deren Mann Wilfried sowie der Verein "Erlebniswelt Tragwein", der den Bauernladen und den dazugehörigen Kiosk, der Quellstüberl hieß, früher führte.
Grünhilde ist so trendy, dass sie gut und gerne auch im Herzen Wiens stehen könnte. Denn auch beim Ladenbau überließ man nichts dem Zufall. Gastro-Profi Wögerer aus Steyr, der etwa auch "das Anton" im Musiktheater Linz stylte, gab der Grünhilde das Kleid.
Die zieht Kunden und Gäste gleichermaßen an. Tagsüber ist es ein Geschäft, das bäuerliche Schmankerl führt. Mittags gibt es Mittagessen aus eben diesen Produkten. Abends ist es eine Bar, in der man auch "Mühlviertler Tapas" oder "Feuerzelten", eine Art Mühlviertler Pizza, essen kann. Die hat Koch Georg Friedl, auch bekannt vom "Mühlvierteln im Salzamt" in Linz, für Grünhilde kreiert. Das Geschäft schupft Eva Mayrwöger. Das Servieren erledigt Markus Mayrhofer, der froh ist, der Gastronomie eines Möbelhauses entronnen zu sein. Köchin Bernadette Becherer zaubert mittags Lammbraten oder Schweinsragout auf den Tisch. Sonntags ist der Brunch fast immer ausgebucht.
Kein Wunder, dass die Gäste auch von weit her kommen. Hier gilt natürlich nicht die "Radius 30-Regel", die bei den Produkten ein Ausschlussgrund ist.
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Ja die Qualität ist ausgezeichnet, auch das Personal ist sehr freundlich. Aber ist das nicht schrecklich, wenn im Gastgarten die Sklaver der Sucht mit Sondermüll im Mund beim Tisch sitzen? Diesen Giftmüll hauen sie dann auch noch in einem auf den Tisch stehenden Becher. Und als gesunder Gast am Nebentisch hat man dauernd den Gestank dieser Suchtkranken in der Nase, Was nützt mir da die Super Küche wenn die von den Köchen liebvoll zubereiteten Speisen dann neben dem Sondermüll auf den Tisch kommen.
Jedem Wirtshaus sein Freiland-Schweinegehege - der Kunde ist König ? 🙄
Man kann sich ja über alles Beschweren, aber Grünhilde ist ein Nichtraucher Lokal und das muss man heutzutage leider noch suchen. Klar, auf der Terrasse, also draußen, wird geraucht, aber drinnen ist es richtig angenehm. Dazu die tolle Qualität und Produkte aus der Nähe. Man fühlt sich wohl, man isst gut, und Schmecken tut's auch!
Sorry, habe nur den Gastgarten kritisiert! Aber hab dir trotzdem in + gegeben!
Sorry, habe nur den Gastgarten kritisiert! Aber hab dir trotzdem in + gegeben!