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Einfühlsame Naturvermittlung

12. April 2014, 00:04 Uhr
Einfühlsame Naturvermittlung
Vogelbeobachtung kann faszinierend wie spannend sein. Kindern und Jugendlichen wird das seit acht Jahren in Oberösterreich spielerisch vermittelt. Bild: Uhl

Seit acht Jahren bemüht sich die Aktion "Federleicht" in Oberösterreich darum, Kindern und Familien ein Gefühl davon zu geben, wie reichhaltig die Vogelwelt in ihrer Umgebung ist. Ende April geht es wieder los.

Es ist gut und schön, "Universum" zu schauen. Aber die Natur und die Tierwelt braucht sich niemand ausschließlich mittels Fernseher ins Haus zu holen, wenn es vor der Haustüre genug Möglichkeiten gibt, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Man muss sie nur sehen wollen – und den richtigen Menschen vertrauen. Menschen wie Hans Uhl.

Der in Schlierbach lebende Ornithologe und Naturführer ist ein Verfechter der einfühlsamen Naturvermittlung für alle Interessierten. Mit seinem "Büro für Integration von Natur und Mensch" erforscht er nicht nur die Vögel in der Kulturlandschaft, er setzt sich auch für den Aufbau des Managements für Vogelschutzgebiete ein.

Seine Leidenschaft lebt er, sie will er auch vermitteln. Vor acht Jahren wurde daher die Aktion "Federleicht" ins Leben gerufen. Hintergrund: Kindern, Jugendlichen und Familien sollte die Vogelkunde spielerisch näher gebracht werden. "In der Schule gibt es kaum Angebote, was das Beobachten von Vögeln in der Natur betrifft", sagt der dreifache Großvater über den Ausgangspunkt der Idee, die sich bewährt hat. Dabei entscheidet nicht die Quantität, sondern die Qualität. Die mehrtägigen Sommercamps sind ein Renner und meist schnell ausgebucht.

Die einzelnen Vogelbeobachtungstermine sind überschaubar und ausgewählt. Weniger ist mehr, denn schließlich sollen die jungen Teilnehmer nicht nur sehen, welche Vogelarten es in Oberösterreich gibt, sie sollen auch sensibel für die Bedeutung der Erhaltung von Natur und Lebensräumen gemacht werden. Ohne, dass sie dabei stets mit einem mahnenden Zeigefinger konfrontiert werden. "Bei uns wird viel gespielt, und das ergibt eine freudvolle wie freundliche Situation", sagt Uhl. Er hofft, dass die Übung gelingt und sich auch heuer viele interessierte junge Menschen finden, die sich auf das Abenteuer Natur und Vogelbeobachtung einlassen.

Zu Beginn geht es am 27. April in die Donauauen bei Wallsee, wo außergewöhnliche Brutvögel wie Flussregenpfeifer, Flussuferläufer oder Halsbandschnäpper anzutreffen sind. Am 1. Juni sind dann die seltenen Brachvögel in ihrem neu eroberten Eldorado, dem Flugplatz "Welser Heide" zu erleben. Nach dem Sommercamp an der Unteren Traun Anfang Juli schließt die "Federleicht"-Aktion am 6. September mit einer Exkursion ins Vogelschutzgebiet Unterer Inn, dem laut Uhl besten Rastplatzgebiet für Vögel in Oberösterreich. (rgr)

Federleicht 2014 startet am 27. April von 8 bis 11.30 Uhr am "Vogelschauplatz Donauauen bei Wallsee", Anmeldung bis 22. April im Biologiezentrum Linz, Tel. 0732/7720-52101, Wissenswertes im Interet: www.naturundmensch.com

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