Der Postkartenmaler vom Berg Athos
Manchmal, da muss Franz de Paul Armbruster einfach weg. So ist der Kremsmünsterer Künstler bereits mit dem Rad die Donau abgefahren und hat die Grenzen Oberösterreichs bewandert.
Dreimal war er jeweils für 14 Tage auf dem Heiligen Berg Athos, einer orthodoxen Mönchsrepublik am östlichen Finger der griechischen Halbinsel Chalkidikí.
Armbruster tauchte dabei tief ins Leben der Mönche ein, er besuchte 15 der 20 Klöster – dabei entstanden 70 Zeichnungen im Postkartenformat, die er an seine Galerie am Tötenhengst in Kremsmünster schickte. Diese gemalte Post stellt der Künstler vom 4. März bis zum 8. April im Genusszentrum des Stiftes Schlierbach aus. Armbruster zehrt heute noch von den Erlebnissen auf dem Heiligen Berg: "Nirgendwo sonst als auf dem Athos kann man so gut über den Sinn des Lebens nachdenken."
Die Ausstellung ist von Dienstag bis Freitag (9–17 Uhr) und samstags (9 –12 Uhr) geöffnet. Eintritt frei.
Ökumenisches Treffen
Die Ausstellungseröffnung „Athos – gemalte Post vom Heiligen Berg“ am 4. März um 19 Uhr im Stift Schlierbach wird ein ökumenisches Gipfeltreffen: Neben den Patres des Stifts wird der Metropolit Arsenios Kardamakis zu Gast sein. Landeshauptmann Josef Pühringer eröffnet die Ausstellung, die bis 8. April dauert.