Tödliche Verkehrsunfälle in der EU: Gefährlicher Osten, sicherer Norden
25.500 Menschen kamen im Vorjahr innerhalb der EU bei Verkehrsunfällen ums Leben – um zwei Prozent weniger als 2015 und um 19 Prozent weniger als 2010.
Europas Straßen zählen nach wie vor zu den sichersten der Welt. Trotzdem starben bei Unfällen im Straßenverkehr in der EU im Vorjahr immer noch 25.500 Menschen – oder 50 Menschen je eine Million Einwohner. Zum Vergleich: Weltweit liegt diese Zahl bei 174. Das zeigen Zahlen der EU-Kommission.
Erfreulich ist, dass die Zahl der Verkehrstoten stetig sinkt: 2016 kamen 600 Menschen weniger (minus zwei Prozent) im Straßenverkehr ums Leben als im Jahr davor. Vergleicht man die aktuelle Zahl mit 2010, dann waren im Vorjahr schon 6000 Verkehrstote weniger zu beklagen, was einem Minus von 19 Prozent entspricht. Im Vergleich zu 2001 beträgt der Rückgang überhaupt 43 Prozent.
Schweden am sichersten
Bemerkenswert ist, dass das Risiko, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, EU-weit noch immer sehr unterschiedlich verteilt ist (siehe Grafik oben): Ein Autofahrer in Bulgarien hat etwa ein mehr als drei Mal so hohes Risiko, bei einem Verkehrsunfall zu sterben, als ein schwedischer Verkehrsteilnehmer.
Das Königreich in Skandinavien war im Vorjahr das Land mit den wenigsten Verkehrstoten je eine Million Einwohner (27), gefolgt von Großbritannien (28), den Niederlanden (33), Spanien (37) und Deutschland (39). Österreich schnitt mit 49 Verkehrstoten je eine Million Einwohner deutlich schlechter ab und liegt damit fast genau im EU-Durchschnitt (50).
Schlusslicht Bulgarien
Sehr schlecht stand es im vergangenen Jahr um die Verkehrssicherheit in Bulgarien (99), Rumänien (97), Lettland (80) und Polen (79).
Zu den Ländern, in denen zwischen 2015 und 2016 die Zahl der Verkehrstoten am stärksten zurückging, zählen Litauen (minus 22 Prozent) sowie Lettland und die Tschechische Republik (beide je minus 16 Prozent). Zum Vergleich: In Österreich gab es einen Rückgang um elf Prozent.
Beste Bilanz für viele Staaten
Auffällig war im Jahr 2016 zudem, dass das zweite Jahr in Folge in keinem der Mitgliedsstaaten der Anteil an Verkehrstoten je eine Million Einwohner über 100 lag. In den meisten Ländern lag der Wert unter 80.
Dazu kommt, dass fast die Hälfte der EU-Mitgliedsstaaten im vergangenen Jahr ihre bis dato beste Bilanz in der Straßenverkehrssicherheit seit dem Jahr 1965 aufwiesen.
Verkehrstote in der EU 2016 (PDF):
Landstraßen am gefährlichsten
55 Prozent aller Todesfälle im Straßenverkehr ereigneten sich im Vorjahr laut der Statistik der EU-Kommission auf Landstraßen, 37 Prozent in Stadtgebieten und acht Prozent auf Autobahnen.
46 Prozent der Verkehrsopfer entfielen im Vorjahr in der Europäischen Union auf die Fahrzeuginsassen. Zusammengenommen kamen jedoch die schwächsten Verkehrsteilnehmer – also Fußgänger (21 Prozent), Fahrradfahrer (8 Prozent), Motorradfahrer (14 Prozent) und Mopedfahrer (3 Prozent) – auf denselben Anteil. Dazu kommt, dass diese Gruppe vor allem in Stadtgebieten besonders gefährdet ist.
135.000 Schwerverletzte: Auf jeden Verkehrstoten kommen statistisch gesehen mehrere Personen mit zum Teil schweren Verletzungen. Besonders davon betroffen sind schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Biker. Laut EU-Kommission gab es 2016 im Zuge von Verkehrsunfällen 135.000 Schwerverletzte. Damit entfielen in der EU auf jeden Verkehrstoten im Schnitt 5,3 Schwerverletzte.
hin und wieder wird auf einem Sender (glaube DMAX ) LIVE videoaufnahmen gezeigt , meine güte da geht's zu ..
und hier eine ungewollte Vernichtung von Autokultur ...
https://autorevue.at/autowelt/150-oldtimer-brand?utm_source= Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=AR+NL+14+08+17-2017081416&utm_content=-Leider+kam+f%FCr+150+Autos+jede+Hilfe+zu+sp%E4t-
ACHTUNG gummt pulizei ...oda gummt nit ..
https://autorevue.at/autowelt/selbstfahrendes-polizeiauto-dubai?utm_source= Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=AR+NL+14+08+17-2017081416&utm_content=-Zuwachs+f%FCr+die+Daubaier+Polizeiflotte-
Im gefährlichen Osten sind zu viele gestohlene Autos unterwegs. Das schreibe ich nicht mit Rachegefühl sondern als Mahnung.