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Strengere Abgas-Norm dünnt die Motorrad-Prospekte aus

Von Beatrix Keckeis-Hiller aus Köln, 11. Oktober 2016, 00:04 Uhr
Strengere Abgas-Norm dünnt die Motorrad-Prospekte aus
Die brandneue Ducati SuperSport: 937 ccm, V2, 113 PS, 210 kg fahrfertig Bild: Ducati

KÖLN. Die Intermot in Köln steht im Zeichen von Derivaten und Aktualisierungen – Dank Euro4 verschwinden aber einige Klassiker.

Auf der Wetterseite klopft gerade der Winter an die Tür, auf der Messeseite riecht’s nach Sommer: Die ersten neuen Eisen für die Motorrad-Saison 2017 stehen auf den Präsentations-Podesten der Intermot in Köln. Echte Neuerscheinungen sind allerdings rar, Aktualisierungen sind in der Mehrzahl.

Hintergrund ist die ab 1. Jänner 2017 für alle neu zugelassenen Bikes verpflichtende Euro-4-Norm. Die bezieht sich nicht nur auf Abgas-Anpassungen: Die neue EU-Typengenehmigungs-Vorschrift inkludiert nebst anderem eine Onboard-Diagnose (OBD) zur permanenten Emissions-Überwachung und -Datenspeicherung.

Eine Maßnahme, die sich nicht mit einem bloßen Update erledigen lässt. Was heißt, dass bestehende Modelle aufwändig auf aktuellen, technischen Stand gebracht werden müssen. Das ist nicht bei allen möglich, weshalb sich das Angebot ausdünnt. Zum Beispiel verschwinden die Honda CB1300 und die Yamaha XJR1300 aus den Prospekten.

Ducati und die Tradition

Dafür kann man die einzige echte Premiere der Intermot willkommen heißen: Ducati knüpft an die Tradition der SS-Baureihen an und stellt die neue SuperSport ins Rampenlicht. Mit 937 ccm Hubraum des V2 (genannt Testastretta) bringt sie es auf 113 PS, bei einem Fahrfertig-Gewicht von 210 Kilo. Damit wollen die Bologneser einen sportlichen wie alltagstauglichen und vergleichsweise preisgünstigen Einstieg in die Welt der edlen roten Renner offerieren.

Noch edler ist die SuperSport S, mit Goodies wie Öhlins-Fahrwerk und Schaltassistent (zum Rauf- und Runterschalten).

An Traditionen knüpft ebenso BMW an, mit Derivaten der R nine T: Neu ist die im Stil der 1960er-Jahre gestylte"Racer", neu ist die puristische Einsteiger-Version "Pure". Beide eint der 1190-ccm-Zweizylinder-Boxer, Luft-/Öl-gekühlt, mit 110 PS. Darüber hinaus haben die Bayern ihre Supersport-Baureihe inklusive Derivate – S 1000 R – überarbeitet und technisch aktualisiert.

Triumph auf der Classic-Schiene

Auf der Classic-Schiene fährt auch Triumph weiter. Die "kleine" Bonneville, die 900er, gibt’s nun als T100 und als T100 Black. Dazu kommt, als urbane Sportlerin, die "Street Cup". Alle mit 55 PS.

Das Beschwören des Erbes, der "Heritage", setzt Yamaha weiter fort: Neueste Ablegerin der zweizylindrigen modernen Klassiker-Reihe ist die SCR950 (mit rund 50 PS), wobei das Buchstabenkürzel für "Scrambler" steht.

Bei KTM stehen die Zeichen auf der einen Seite auf Onroad-Rennsport: Die neue RC16, der Einstieg in die MotoGP-Klasse, dominiert den Stand der Mattighofner. Auf der anderen Seite wurde die Großenduro-Familie ausgebaut, unter anderem mit der 1290 Super Adventure R und S.

Bei allem Mittelklasse-Trend ist die Hochleistungsabteilung doch noch hoch lebendig. Beispiele: neu interpretierte Honda CBR1000RR Fireblade – als SP und als SP2 –, Suzuki GSX-R 1000 und Kawasaki ZX-10RR Ninja. Letztere offerieren für 2017 außerdem eine Carbon-Version der H2 (220 PS), und sie haben auch die Sporttourerin Z1000SX technisch aktualisiert.

Eine Neuheiten-Fortsetzung folgt in einem Monat: auf der EICMA in Mailand, von 10. bis 13. November. Dafür haben sich die Hersteller einiges aufgehoben. Darunter, wie von Kawasaki schon verraten, etwas, das die Klassik beschwört: eine Z650 und eine Z900. leistungsabteilung doch noch hoch.

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