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Startet die E-Mobilität durch? Der Akku ist der Knackpunkt

08. Februar 2014, 00:04 Uhr
Startet die E-Mobilität durch? Der Akku ist der Knackpunkt
Auf der Suche nach geeigneten Steckdosen: Vier E-Autos im zweiwöchigen OÖN-Test Bild: VOLKER WEIHBOLD

Fazit der OÖN-Serie: Elektro-Auto fahren macht Spaß, doch die Reichweite fehlt.

Im neunten Teil der OÖN-Serie über die E-Mobilität gilt es Bilanz zu ziehen. Auf der Plus-Seite: Mit einem drehmomentstarken E-Auto macht das Fahren ungemein Spaß. Aus dem Stand zieht der E-Motor kraftvoll weg – kraftvoller als ein Verbrenner. Faszinierend ist auch das fast lautlose Dahingleiten. Lediglich Wind- und Abrollgeräusche sind zu vernehmen. Und letztendlich sind die Betriebskosten höchst erfreulich. Zwei, drei Euro Stromkosten auf 100 Kilometer – da kommt kein Benziner oder Dieselmotor mit.

Auf der Minus-Seite stehen auch gewichtige Argumente. Zuallererst beklagen E-Lenker die geringe Reichweite. Im Winter sind 100 Kilometer eine Distanz, über die sich E-Auto-Besitzer freuen. Ohne freilich während der Fahrt die Heizung in Betrieb zu nehmen. Dann wären da die Ladestationen. Daheim müssen schnell ein paar Tausend Euro in eine Wallbox investiert werden, weil zumeist auch die Stromverkabelung den Anforderungen (16 Ampere) nicht gerecht wird. Die Zahl der öffentlichen Stromtankstellen ist zwar vergleichsweise hoch, doch sind die Säulen meist mit falschen Steckdosen ausgestattet. Und nicht zuletzt ist der Anschaffungspreis (inklusive Akkukauf) sehr hoch.

Und trotzdem: "Die Akkutechnik hat in den vergangenen zwei Jahren einen Riesensprung gemacht, den ich nicht für möglich gehalten habe", sagte Audi-Entwicklungschef Heinz Hollerweger aus Linz im OÖN-Gespräch.

Pro: Her mit den E-Autos!
Carsten Hebestreit, Redakteur OÖN-Motor

Mehr als 100 Jahre Entwicklung stecken im Otto-Motor. Und im E-Antrieb? Knapp mehr als ein Zehntel davon. Die E-Technik steht somit noch am Anfang, die großen technischen Sprünge stehen erst bevor. Akkus werden billiger und leistungsstärker. Und werden der E-Mobilität zum Durchbruch verhelfen. Unrecht tun Kritiker den E-Mobilen, wenn von Überlandstraßen und Autobahnen die Rede ist. E-Autos sind (vorerst) für die Stadt konzipiert, nicht als Kilometerfresser. Lautlos dahingleiten – das wird sich rasch durchsetzen.

Contra: Begrenzte Möglichkeiten
Thomas Weibold, Redakteur OÖN-Motor

Nur weil hinten keine Abgase rauskommen, heißt es nicht, dass ein Elektroauto von allen Umweltsorgen befreit. Die Produktion ist energieintensiver als bei herkömmlichen Pkw. Die Herkunft des Stroms muss auch bedacht werden. Der höhere Preis des Elektroautos lässt sich durch die günstigen Betriebskosten noch nicht ausgleichen. Das Fahren mit einem E-Auto verlangt Planung, die Flexibilität ist durch die Reichweite eingeschränkt. Obwohl als Stadtfahrzeug gedacht, wird vergessen, dass dort ausreichend Möglichkeiten zum Laden fehlen.

E-Mobilität: Die Skepsis sinkt

 Die Studie „eMobility 2020“ besagt eindeutig: Die Skepsis der Autofahrer gegenüber der E-Mobilität sinkt deutlich. Das ergab die Umfrage der Wiesbadener Technologie- und Innovationsberatungsgesellschaft Invensity unter Branchenexperten. Nur zwölf Prozent der Befragten meinten, es werde kein Umdenken in Richtung E-Autos geben. „Tesla Model S oder der BMW i3 zeigen, dass die E-Mobilität längst kein Nischendasein mehr fristet“, sagt Utz Täuber, Leiter des Invensity-Centers.

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73  Kommentare
73  Kommentare
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RobertM (86 Kommentare)
am 10.02.2014 12:45

finde Öko Strom wie PV und Windkraft sinnvoll, und es wird auch sicher nicht mehr lange dauern, dann läßt sich Energie auch wirtschaftlich speichern.
Aber auch jetzt finde ich PV schon ziemlich gut, da der Strom dort erzeugt wird wo er auch gebraucht wird, es also keine Leitungsverluste gibt!!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 10.02.2014 16:01

Der Nachteil ist, daß er zu einem zeitpunkt erzeugt wird, wo er ned gebraucht wird.

Weil Licht und TV geht erst im Dunkeln an.

Und so wird der überschüssige PV Strom dann doch in die Pumpen der Speicher geblasen, um abends dann als Wasser wieder duchr dieselben pumpen zu rinnen.

Oiso, Effizienz sieht Anders aus

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( Kommentare)
am 10.02.2014 16:12

- miserable energetische Erntefaktoren
- keine Grundlastfähigkeit, d.h. für sie müssen immer konventionelle Kraftwerke als Backup bereitstehen.
- keine Netzunabhängikeit, eine PV-Anlage mit Speichermöglichkeit für echte Unabhängigkeit vom Stromnetz würde ein Vermögen kosten. Viel Spaß damit im Winter...
- steigende Strompreise für alle, Profite für wenige die ihren fast nutzlosen Zufallsstrom hochsubventioniert ins Netz einspeisen.
- Lange bevor es echte Speichermöglichkeiten gibt, werden die heutigen PV-Anlagen längst am Sondermüll liegen und Windräder ausgetauscht werden müssen. Bis jetzt sind alle Speichermöglichkeiten spekulativ und nicht bereit im großen Stil eingesetzt zu werden - zudem schlagen sie noch mal gigantische Energieverluste und redundante Infrastruktur oben drauf.
- Solar und Wind stehen für eine boomende Ökowirtschaft in China, die dort die Ökotechnik unter ökologisch höchst fragwürdigen Bedingungen billig herstellt: Die Umweltschäden werden ausgelagert.

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RobertM (86 Kommentare)
am 10.02.2014 17:49

PV erzeugt auch an bewölkten Tagen Energie her, an sonnigen Tagen natürlich mehr. Und die Energie an bewölkten Tagen ist sehr wohl für die Erzeugung der Grundlast da. Was an sonnigen Tagen mehr erzeugt wird, ist natürlich nicht grundlastfähig.
Und bezüglich Speichermöglichkeit: habe gesagt daß es heute noch nicht sinnvoll ist, bin mir ziemlich sicher, daß sich das in den nächsten paar Jahren ändern wird!!

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( Kommentare)
am 10.02.2014 19:29

...solange es nicht unglaublich massive völlig utopische Energiespeicher gibt. Energiespeicher die wochenlange Flauten beim Wind kompensieren können, Monate in denen die Sonne kaum scheint - sogar wenn die Bewölkung minimal wäre. Nächte die länger dauern als der Tag...

"egal, wie viele Solarzellen man installiert: Ohne Sonne kein Strom. Solarenergie ist also ungeeignet, die Grundlast zu gewährleisten. Dasselbe gilt für Windenergie und Wasser-Speicherkraftwerke. Wer davon träumt, irgendwann die gesamte Energie per Sonne und Wind zu erzeugen, sollte sich also weniger Gedanken über Solar- und Windkraftwerke machen, sondern vielmehr über ein passables Stromspeichermedium. Derzeit existieren nur zwei Kraftwerkstypen, die Grundstrom in der Praxis in großer Menge liefern: Fossile Verbrennungskraftwerke und Atomkraftwerke. Von den erneuerbaren Energien wären theoretisch Biomasse-, Laufwasser- und Erdwärmekraftwerke dazu geeignet." http://www.heise.de/tp/artikel/25/25334/1.html

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 10.02.2014 20:06

Das bisschen Solarenergie wird locker von den netzweiten Verbrauchern aufgesogen. Und wenn gröber der Wind weht dann gibt es bereits Arrangements, kalorische Kraftwerke entsprechend zurückzufahren. Bzw. werden die dafür bezahlt, überhaut nur dann hochzufahren wenn es nötig ist. Sie sehen, die Netzgemeinde passt sich allmählich den neuen Gegebenheiten an. Auch wenn es anfangs ein wenig weh tut. Von Utopie jedenfalls keine Spur.

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( Kommentare)
am 10.02.2014 20:12

...Kraftwerkspark fahren, ökologisch und ökonomisch ein Unsinn, vom Zusatzverschleiß an den konventionellen Kraftwerken ganz abgesehen. In Deutschland verbraucht man wieder fast so viel Kohle wie zu DDR-Zeiten, trotz Energiewende steigt der CO2-Ausstoß. Sauberer Gaskraftwerke rentieren sich gar nicht mehr zwinkern

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 10.02.2014 20:29

Aber die von Ihnen angesprochenen Probleme sind mit entsprechender Anstrengung und mit der Zeit lösbar. Eine Fixierung auf Grosspeicher halte ich für entbehrlich. Dazu gibt es ja die von Ihnen angesprochenen Backup-Kraftwerke. Bis die halt dann nicht mehr nötig sein werden. Aber das erfordert einen Anpassungsprozess - sowohl organisatorisch als technisch. Der Bewusstseinswandel findet jedenfalls statt. Das zeigt schon alleine die Tatsache, dass konventionelle KWs immer öfter als "backup" bezeichnet werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies ja wohl, dass die Windkraft schrittweise zur Grundlast wird. Und wenn uns auf dem Weg wirklich was Besseres einfallen sollte - so ein Windkraftwerk ist sicher rasch abgebaut und wiederverwertet. Versuchen sie das mal mit einem Atom- oder Wasserkraftwerk.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 10.02.2014 20:37

zahlt der Verbraucher.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 10.02.2014 21:09

Die Rechnung bezahlen IMMER die Verbraucher_innen. Ob wir uns nun von steigenden Energieimporten abhängig machen, die Kosten der Umweltzerstörung und Klimaschädigung über Umwege berappen oder eben auf alternative Energieformen und nachhaltiges Wirtschaften umsteigen.

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( Kommentare)
am 10.02.2014 22:36

Nur weil man Konventionelle als 'Backup' bezeichnet heißt das noch lange nicht, dass sie dies im physikalisch-technischen Sinne sind.

Einfaches Experiment:

+ Keine Sonne, kein Wind = Netz bleibt stabil, keine Ausfälle
+ Keine 'Backups' = Netz wird instabil, gewaltiger Stromausfall

D.h., Sonne/Wind sind nicht grundlastfähig, es sind die konventionellen die die eigentliche Arbeit machen und die Netze aufrecht erhalten. Semantische Tricks ändern an solchen Realitäten nichts. Kurz: Solange man keine Speicher hat, muss die Stromerzeugung doppelgleisig fahren. Für jedes bisschen Wind/Sonne muss jederzeit ein konventionelles Kraftwerk einspringen können und sie müssen großteils sowieso permanent zur Regulierung der Netzstabilität online bleiben. Was das für die Wirtschaftlichkeit und technische Aspekte bedeutet könnte man sich anlesen. Z.B. wenn man die Erfahrung unserer Nachbarn anzapft, die freuen sich immer mehr über die 'Wende' zwinkern

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RobertM (86 Kommentare)
am 10.02.2014 17:43

PV erzeugt tagsüber, vor allem mittags den meisten Strom. Und tagsüber wird auch der Großteil der Energie gebraucht, am abend sinkt der Energieverbrauch rapide ab. Mittags kochen, und tagsüber die ganzen Firmen und Büros brauchen den meisten Strom!!!!!!!!!
Zuerst informieren!!!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 10.02.2014 17:52

OK, I hab mi informiert.

Nämlich bei mir selber.

Es ist untertgas niemand zuhause!!
Hätte ich eine PV - Anlage, würde die fürd Würscht warm werden.

Wenn ich (bes. im Winter) im Dunkeln nach Haus komme, ist der Strombedarf hoch, die Anlag am Dachl stromlos.

Wie damma weida???

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( Kommentare)
am 10.02.2014 17:58

grinsen

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 10.02.2014 20:38

Leider verboten.
I wohn neben einem naturschutzgebiet, des KW erlaubt ma Keiner

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RobertM (86 Kommentare)
am 10.02.2014 18:22

Den Horizont etwas erweitern bitte...
Die Energie wird nicht nur für dich erzeugt.
Die Firmen und Büros brauchen wesentlich mehr, als das bisschen Licht und der Fernseher bei dir zuhause. Oder eine Großstadt mit U-Bahnen, Straßenbahnen, allein schon die Beleuchtung der U-Bahn Stationen wird einiges mehr brauchen als dein Fernseher.
Und das ist vielleicht auch nur bei dir so, wenn in der Familie Kinder sind, ists Tagsüber auch schon etwas mehr. Meistens Fernseher, Kochen, Waschmaschinen über den Tag verteilt.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 10.02.2014 20:37

"Aber auch jetzt finde ich PV schon ziemlich gut, da der Strom dort erzeugt wird wo er auch gebraucht wird, es also keine Leitungsverluste gibt!!"

Schon eigenartig, wenn wer sein eigenes Post nimmer deuten weiß.

Sie faseln zu Beginn was von keinen Leitungsverlusten, und jetzt was von Firmen,....

Keine Leistungsverluste hat man wenn die Anlage neben den verbrauchern steht.
Und Firmen, U-Bahnen, Straßenbeleuchtungen (die brennen tagsüber a ned) sind aber sowas von ned neben einer PV-Anlage

Wosnjedzd???

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hathart (55 Kommentare)
am 10.02.2014 11:45

wenn ich mich recht erinnere hatte porsche schon vor 100 JAHREN ein E-Auto bzw. ein auto mit hybridantrieb! also was steckt da in den kinderschuhen???

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 10.02.2014 16:02

Die Elektronoik drum rum
Aber die steckt ja permanent in den Kinderschuehen

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( Kommentare)
am 09.02.2014 17:34

ersetzt werden!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 10.02.2014 16:03

Drum fahr I auch a 3,2l Auto

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( Kommentare)
am 10.02.2014 16:15

soooo ana schwachbrüstigen gehhilfe?

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 10.02.2014 16:58

Leider kann I mir was "Schwereres" ned leisten

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( Kommentare)
am 09.02.2014 16:41

Wir denken zu sehr an Umwandlung in Energie durch Physikalische Vorgänge.
Energie muss in Chemische Reaktionen umgewandelt werden um diese Energie in Pipelines befördern zu können. 2 Prozesse können in 2 Pipelines befördert werden und an dem Ort an dem diese in eine für uns "nutzbare" Energie durch Reaktion umgewandelt werden.
Wir verwenden als Reaktion zur Verbrennung den Sauerstoff. Bei der Chemischen Reaktion verwenden wir den in einer 2.Leitung, oder einem 2.Tank geführten chemischen Reaktionsstoff.
Wir haben Sonnenergie am Äquator zur Umwandlung und Windenergie auf den Meeren zur Umwandlung in reaktionsfähige Chemische Energie.

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analysis (3.469 Kommentare)
am 09.02.2014 18:01

"Ökostrom" durch die Umwandlung in Wasserstoff oder Methan noch teurer wird, werden wir uns den Spass bald nicht mehr leisten können. Bei einem EU-Großhandelspreis von 4 Cent/kWh, zahlt der D-Konsument bereits 6 Cent/kWh "Erneuerbaren-Zuschlag" und das steigt ( bisher noch unbegrenzt) jährlich. Die Kosten für die Transport-Leitungen und deren Realisierbarkeit sind dabei noch nicht enthalten.

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( Kommentare)
am 09.02.2014 18:19

In Pipelines wird schon heute Energie (Erdöl) transportiert. Ich denke, dieses wird sicher kein Problem darstellen. Forschen müssen wir noch an dem reaktionsfähigen Produkt, welches durch Tanker, oder Pepelines von dem Ort transportiert wird, an dem eben die Energie (Sonne, Wind ...) gewonnen werden kann.
„Gebt mir einen festen Punkt im All, und ich werde die Welt aus den Angeln heben.“ Archimedes vor 2200 Jahren!

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 09.02.2014 21:25

Raunz nicht und kauf ... Ökostrom!

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maxul (80 Kommentare)
am 10.02.2014 15:37

Der Börsenpries ist nicht zuletzt durch den stetig steigenden Anteil an erneuerbaren Einspeisern so tief (vgl. 6ct/kWh in Frankreich). Übrigens sind lediglich 40% der 6ct. (deutsche EEG-Umlage) Ökoanteil. Der Rest sind Ausnahmen für Industrie (die trotzdem jammert!), Rücklagen & Steuern...

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analysis (3.469 Kommentare)
am 09.02.2014 15:25

aus thermischen Kraftwerken (ca 40 bis 50% Wirkungsgrad) und aus Atomkraftwerken bezieht, ist jede zusätzliche Anwendung für Netzstrombetrieb gesamtenergetisch kontraproduktiv. Bereits heute bleiben durch sinnloses Herumtransportieren und "Kurzzeitspeichern" min 25% des eingespeisten Stroms ungenutzt auf der Strecke.
Damit beträgt die Primärenergieausnutzung der Gesamtkette max 50%x75%=37,5% !
Weiter Verluste für Umwandlung in Gleichstrom und Accu-Verluste sind dabei noch unberücksichtigt! Nicht nur in Deutschland
ist die rasche Realisierung von Hochspannungsnetzen aus dem Norden (meiste Windkraft)in die Alpenregion (derzeit einzig
mögliche Großspeichermöglichkeit mit akzeptabeln Wirkungsgrad/Kosten) unrealistisch und nur mit Zwangsmaßnahmen
durchsetzbar. Daher ist die politisch erzwungenen E-Mobilität nur ein sinnloses Feigenblatt, im Interesse der Stromkonzernen.
Anteil Wärmekraft+ Saldo Import/Export in Ö (2010 bis 2012): 26 bis 40%

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LX84 (314 Kommentare)
am 09.02.2014 16:50

das Problem sehe ich ähnlich wie sie..
Nur die Verschwörung der Politik sehe ich nicht... die oberösterreichische Förderung für E-Autos setz ja zB Ökostrom als Ladestrom als Vorraussetzung - Wird daher vl für einige das Argument sein, auf Ökostrom umzusteigen, und so die Stromanbieter daraufhinzuweisen, dass die meisten ja doch aktiv gegen "dreckigen" Strom sind...

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analysis (3.469 Kommentare)
am 09.02.2014 17:50

deklarierter Energie Förderungsvoraussetzung ist oder nicht, ändert das doch nichts an der Tatsache, dass JEDER ZUSÄTZLICHER STROMKONSUM zu EINER ERHÖHUNG des KONVENTIONELL ERZEUGTEN STROMS führt, da der Anteil des sogenannt regenerativen Stroms in Europa weit davon entfernt ist, den Bedarf abzudecken. Außerdem stoßen wir z.B.: in D auch an die wirtschftlichen Grenzen, wenn der Konsument einen "Ökozuschlag" von 6 Cent/kWh zahlt, damit die hochsubentionierte Einspeisung finanziert werden kann. Auch in Ö zahlen die Konsumenten bereits ca 3 Cent/kWh Zuschläge und das ist ca 50% des reinen Energiepreis (ohne Netzkosten).
Die Stromkonzerne forcieren die E-Mobilität um Marktanteile zu gewinnen, aber gesamtheitlich ist das widersinnig. Wenn Sie an ein Auto mit E-Versorgung bezüglich Ausstattung ( Klima, Heizung, Servoantriebe) die gleichen Anforderungen stellen wie beim Diesel ist beim E-Antrieb keine Primärenergie-Einsparung möglich, solange thermische KW erforderlich sind

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ob-servierer (4.467 Kommentare)
am 10.02.2014 08:36

Der Energiemarkt unterliegt eben auch den Gesetzen der Marktwirtschaft von Preis, Angebot und Nachfrage. Was allerdings in den meisten Überlegungen und Berechnungen fehlt, sind jene Kosten, die zwar im Moment noch nicht wirksam sind, die aber auf verschiedene Arten in Zukunft einmal schlagend werden, wie die Aufwendungen entstandener Umweltschäden oder das ständig verdrängte Problem des Atommülls oder der Abwrackung ausgedienter AKW's.

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maxul (80 Kommentare)
am 10.02.2014 15:44

Wir haben schon seit 2008 Ökostrom vom sauberen, zertifizierten Anbieter (nicht vom Schummler) und haben uns nun wegen der Förderung frühzeitig für einen Stromer entschieden. Der Ökostrom war billiger als der Regionalversorger (fossiler Mix), also war´s der Wechsel in jeder Hinsicht wert!

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blumendraht (125 Kommentare)
am 10.02.2014 15:17

Wie der name schon sagt, ist der auch Verbrennungsmotor ein kalorisches Kraftwerk, der zu ca. 50 % teils ungenutzte Abwärme erzeugt.

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maxul (80 Kommentare)
am 10.02.2014 15:40

Soweit ich mich an den Schulunterricht erinnere, ist bei 30% (Benzinmotor) und ca. 40% (beim Diesel) schon theoretisch Schluss. Das unnötige Geschüttle an der Ampel, Getriebe- ,Schalt- & Kuppelverluste, sowie Nutzung auch außerhalb des Wirkungsgrad-Maximums (=variable Drehzahlen) machen das nicht besser, denk ich...

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 08.02.2014 20:41

Einzeln betrachtet mögen derzeit noch so manche durchaus vernünftige Argumente gegen die Elektroautos zu sprechen. So bringt z.B. der relativ geringe "Treibstoffpreis" herzlich wenig, wenn die Reichweite klein ist. Wer nicht weit fährt, braucht ohnehin wenig Sprit. Aber das ist wohl nur eine Frage der Zeit. Dennoch - vielleicht zählen ja auch hier wie so oft emotionale Gründe viel mehr. Wer einmal mit einem Elektroauto gefahren ist, vermeint danach beim Starten eines Verbrennungsmotors ein brummiges "Willkommen zurück in der Steinzeit!" zu hören. Petroleum - nomen est omen...

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( Kommentare)
am 09.02.2014 05:31

...auch immer wenn ich meinen Prius starte. Aber beim Hybriden passt nicht nur die Emotion sondern auch die Technik bzw. Wirtschaftlichkeit. Bei reinen Stromern sind da nur Fragezeichen, bestenfalls.

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LX84 (314 Kommentare)
am 09.02.2014 16:23

Mag schon sein dass ein Hybrid momentan für den Käufer vielleicht wirtschaftlicher ist... aber auch nur deswegen, weil die klassische Verbrennerautoindustrie diese momentan so pusht und dementsprechend Werbemittel ausgibt, um das dem Kunden einzureden...

ich finde es jedoch vom Konzept her schon unökonomisch, zwei Antriebstechniken in ein Auto zu stecken - somit doppelter Wartungsaufwand und noch mehr Stellen, wo was kaputt gehen kann.

Das finde ich ja das tolle, dass ein E-Auto vom Konzept her relativ simpel ist, und eben keine unnötigen Kraftübersetzer zwischengeschalten werden müssen...
Das verspreche ich mir ja von den Elektroautos, dass Service und Wartung um einiges überschaubarer werden... und dürfte sich auch bestätigen, wenn man in den einschlägigen Foren der EV-Besitzer liest (goingelectric.de zB sehr lesenswert)

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( Kommentare)
am 09.02.2014 16:37

...gekauft, weil ich einer Öko-Ideologie anhänge. Insgesamt (inkl. Herstellung/Entsorgung) wird der Prius fast genau so viel Ressourcen beanspruchen wie andere Autos seiner Klasse.

Technisch ist der Prius ausgereift und definitiv zuverlässiger als Autos mit konventionellen Antrieben, das belegen die Statistiken. Widerspricht zwar der Intuition, aber Toyota hat die Batterien im Griff (das sind aber bei meinem 2006er noch keine Hochleistungsakkus), das CVT-Getriebe ist ein Traum und das Fahrgefühl ein permanentes Dahingleiten, welches man nur noch mit einem reinen Elektroantrieb verbessern könnte.

Kostenvorteile hat man beim Prius neben dem geringeren Spritverbarauch (für einen ausgewachsenen Mittelklassewagen mit voller Funktionalität!) auch bei der Steuer, weil man nur für den 75PS Benziner zahlt, obwohl das gesamte Antriebssystem über 110PS leistet. Dank CVT gewinnt man die meisten Ampelstarts zwinkern

E-Autos werden kommen wenn es brauchbare Stromspeicher gibt.

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LX84 (314 Kommentare)
am 09.02.2014 17:02

Ich persönlich finde den Prius auch ein tolles Auto - ohne Rede!

Ich denke jedoch, dass die Zeit für reine E-Antrieb-Autos auch schon längst reif ist, mit den aktuell erhältlichen Fahrzeugen!

Natürlich müssen die Vorraussetzungen passen! Die Reichweite ist beschränkt - daher momentan nur als Zweitauto nutzbar - oder man fährt sowieso gerne mit der Bahn oder ohnehin Campingbus auf Urlaub.

Genauso kann aber auch ein Prius keinen VW Bus oder Espace ersetzen als Hauptauto für eine Familie mit 2 Kindern und Hund, die im Sommer nach Italien und im Winter in die Berge fährt...

Jede Autoklasse hat seine Berechtigung, sonst würden sie nicht verkauft werden. Und im Kleinwagen/Zweitwagen-Segment finden sich für meine persönliche Zwecke nur Nachteile beim Verbrenner - auch wenn einem die Umweltbilanz egal ist)!

Ich verstehe jedoch aber auch, dass sich viele vor einer "neuen" Technologie fürchten.... Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier...

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( Kommentare)
am 09.02.2014 17:26

...gar keine Gedanken machen müsste, würde ich mir auch ein Elektroauto kaufen, ohne jedes Zögern. Einfach als Spaßmobil mit Gebrauchswert, ein weiteres technisches Spielzeug für mich.

Aber das ist nicht im Sinne der Pseudo-Öko-Schiene mit der uns E-Autos angedreht werden sollen. Im Sinne eines konsequenten Öko-Gesichtspunktes ist ein Zweitauto per se schon ein Unding, egal ob elektro nicht zwinkern

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Venom (613 Kommentare)
am 09.02.2014 15:01

Das mag vielleicht auf die gräßlichen Geräusche eines Golf mit Dieselmotor zutreffen.

Aber wenn man das Verbrennungsgeräusch eines Dodge Ram im Stand hört, kommt einem eher das Surren eines Elektroautos steinzeitmäßig vor.

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LX84 (314 Kommentare)
am 09.02.2014 16:17

http://www.youtube.com/watch?v=I-oEWLA3-XQ
Also bitte.. der Lärm ist unerträglich!!

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 09.02.2014 16:44

zwinkern

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Venom (613 Kommentare)
am 09.02.2014 19:07

Das Auto in deinem verlinkten Video hat einen Sportluftfilter und einen Sportauspuff wie darunter in der Video-Beschreibung steht, kein Wunder das da der Lärm unterträglich ist.
Aber dieses Klumpert muss man sich ja nicht einbauen.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 09.02.2014 17:26

Das Geräusch mienes V6 is mir allemal lieber als ein "Ccccchhhhhh"

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fanatiker (6.115 Kommentare)
am 08.02.2014 19:29

sind das größte Problem!

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 08.02.2014 19:47

Geniale Lösung - bei den alten Elektorasenmähern ist es ja auch gegangen. Ausserdem könnte sich jeder seinen privaten Stromverbraucher aussuchen und direkt dort anstecken - garantiert atomstromfrei. Und ab geht die Fahrt solange das Kabel reicht...

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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 08.02.2014 17:50

für JEDERMANN ist der knackigste punkt !

resumè:
oder wird der strom zum "nachtanken" künftig in FLASCHEN abgefüllt !?...

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( Kommentare)
am 08.02.2014 17:00

...sonst hätten wir schon seit ca. 100 Jahren E-Autos. Aber die Engergiedichte der Stromspeicher ist trotz großer Fortschritte immer noch wesentlich zu niedrig. Von den Sicherheits- und Haltbarkeitsproblemen moderner Hochleistungsakkus ganz zu schweigen.

Solange das ungelöst ist bleiben E-Autos was sie schon immer waren: Nischenprodukte. Vielleicht kommt vorher der Wasserstoffantrieb, weil sich Strom nicht vernünftig speichern lässt (es sei denn man erfindet über Nacht den Superakku, worauf man aber nicht zählen kann).

Wie auch immer: Es gibt genügend Kohlenwasserstoffe auf diesem Planeten um Verbrennungsmotoren noch sehr, sehr lange zu befeuern. Und wenn die Erderwärmung nicht endlich mal ordentlich durchstartet, mehr Inseln schrumpfen als wachsen und die Antarktis mal ordentlich Festlandeis aus Gründen der Erwärmung verliert, wird mittelfristig der Druck nachlassen E-Autos und andere vermeintliche Klimakisten voranzutreiben. Ohne Ideologie stehen die technisch nackert da.

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