Reifentests: Vier Pneus schleuderten ins Abseits
Der ÖAMTC und seine Partner haben wieder Sommerreifen auf Grip und Haltbarkeit geprüft - 13 Modelle sind "sehr empfehlenswert", 15 "empfehlenswert" und vier fielen durch.
Insgesamt 33 Sommerreifen hat der ÖAMTC mit seinen Partnern – ADAC, Stiftung Warentest, Verein für Konsumenteninformation usw. – auf Haftung und Haltbarkeit geprüft. Das Ergebnis ist durchaus erfreulich, schnitten doch 13 Modelle mit der Bestnote "Sehr empfehlenswert" ab, 15 sind "empfehlenswert", lediglich ein Produkt erreichte ein "Bedingt empfehlenswert", und nur vier Pneus fielen mit einem "nicht empfehlenswert" durch.
Getestet haben der Club und seine Partner Sommerreifen der Dimensionen 175/65 R14 T (16 Modelle) und 195/65 R15 V (17 Modelle). "Diese beiden Reifengrößen sind in den Segmenten der Kleinwagen bzw. Kompakt- bis hin zur Mittelklasse sehr weit verbreitet", erklärt ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel.
Auffallend ist, dass bei den 195er-Reifen der Verschleiß spürbar zugenommen hat. Dafür haben sich die Nassgriffeigenschaften verbessert. "Ein typischer Zielkonflikt", sagt Eppel. So wurden der Bridgestone Turanza T001 als auch der Continental ContiPremiumContact 5 auf "empfehlenswert" abgestuft – trotz sehr gutem Grip auf nassem Untergrund.
Bei den 195er-Reifen fiel nur ein Produkt (Federal Formoza FD2) durch, bei den 175ern gleich drei (Debica Passio 2, Kormoran Impulser b2 und Kleber Dynaxer HP3). Die Nassgriffeigenschaften seien bei diesen Modellen schwach gewesen, sagt der ÖAMTC-Experte. Dies müsse den Herstellern zu denken geben.
Der Reifentest zum Download:
die Mindestprofiltiefe von Sommerreifen zum Beispiel auf 3 mmm erhöhen!
Hilft auf jeden Fall den Reifenhändlern und dem Staat zu ordentlichen Mehreinnahmen!
Und den Autobesitzern kann man neben den höheren Steuern diese lächerlichen Mehrkosten auch noch zumuten!