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Nach Update verbraucht VW-TDI mehr Harnstoff

Von Carsten Hebestreit, 18. Februar 2017, 00:04 Uhr
Auspuff
Symbolbild Bild: dpa

LINZ. 40.000 Motoren betroffen – Hersteller verschenkt an Kunden Gutscheine für AdBlue-Füllungen.

Kein Leistungsverlust, kein erhöhter Spritverbrauch, die CO2- und NOx-Emissionen unterhalb der Grenzwerte. Mit einem Update radierte VW die Schummel-Software des Motors EA 189 aus. Also alles in Ordnung? "Nein!", sagte ein OÖNachrichten-Leser im Gespräch mit der OÖN-Motor-Redaktion. "Mein Wagen verbraucht seit dem Update dreimal so viel Harnstoff wie vorher", sagte der Oberösterreicher.

Sechs Gutscheine

"Ich habe als Ausgleich von der Werkstatt Gutscheine für sechs Füllungen meines AdBlue-Tanks bekommen." Das sei angesichts der deutlichen Verbrauchssteigerung aber zu wenig, kritisierte der Anrufer.

Die AdBlue-Flüssigkeit (32,5 Prozent Harnstoff, 67,5 Prozent destilliertes Wasser) reduziert die Stickoxyd-Emissionen von Dieselmotoren um bis zu 90 Prozent. Zehn Liter kosten an der Tankstelle um die 20 Euro. Der Verbrauch variiert stark – zwischen 0,5 und 1,2 Liter pro 1000 Kilometer.

Ein Sprecher der Porsche Holding in Salzburg bestätigt gegenüber den OÖN die AdBlue-Verbrauchssteigerung. 40.000 EA 189-TDIs mit SCR-System seien in Österreich betroffen, zumeist VW Sharan, Seat Alhambra, Audi Q5 sowie einige VW Passat.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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medmart (58 Kommentare)
am 22.02.2017 09:14

Es gilt die Faustregel: Wer 50 Liter Diesel tankt muss 3 Liter AdBlue nachfüllen - entsprechend 5-7%.

Wer weniger AdBlue nachtankt fährt einen Stinkediesel bzw Stickoxidbomber. Das ist die traurige Wahrheit.

Die AdBlue-Eindüsung wird von den Herstellern maßlos unterdosiert - etwa 1% der Dieselmenge - klar dass so nur am Prüfstand die Stickoxide eliminiert werden und im Realbetrieb nicht. Bis Ende 2017 erlaubt die EU dass die Abgaswerte im Realbetrieb über den Prüfstandswerten liegen dürfen. Ab 2018 dürfen sie dann "nur noch" das Doppelte ausmachen - Wirtschaft schlägt Umwelt und Gesundheit, wir kennen das......

Ich darf auf den ausgezeichneten Beitrag im ZDF von "Frontal 21" verweisen - der beantwortet alle Fragen zur Diesel-Stickoxid-Problematik und kann jederzeit im www abgerufen werden.

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Flocki82 (916 Kommentare)
am 19.02.2017 18:23

War ja klar, dass es auch an den Leistungs- und Verbrauchswerten dann zu Änderungen kommt, sonst hätte man logischerweise auch nicht manipulieren müssen... Deshalb würde ich allen Betroffenen raten, nicht umrüsten zu lassen bzw. so lange damit zuzuwarten, wie dies nur irgendwie möglich ist!

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 19.02.2017 21:04

... an Ihre Mitmenschen und die Umwelt denken Sie wohl nicht? Der Betrug an der Allgemeinheit, an unseren Kindern denen ein Leben in einer schadstoffarmen Welt verwehrt wird. Und nicht weil es technisch nicht anders möglich ist, nein rein aus Profitgier des größten Automobilherstellers der Welt. Dazu gesellen sich jetzt dann noch die Umrüst-Unwilligen weil sie beim Protzen an der Ampel evtl. dann nicht mehr erster sind oder weil der Passat, der in der Anschaffung so viel gekostet hat, dass ihn sich nur ein geringer Teil der Bevölkerung überhaupt leisten kann, jetzt ein bissal mehr Harnstoff verbraucht. Alles sehr sehr traurig und beschämend!

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guentherbw32 (88 Kommentare)
am 19.02.2017 11:22

knappe 2 liter pro 1000 Kilometer bei vw t6- es sollte mehr zapfsäulen an den Tankstellen geben - das hantieren mit kannistern ist gefährlich

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( Kommentare)
am 18.02.2017 21:16

aus nix wird nix.

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Steuerzahler2000 (4.070 Kommentare)
am 18.02.2017 17:05

...so kann man auch Umsätze kreieren ....

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