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Mit hohem Tempo in eine elektrische Zukunft

Von Carsten Hebestreit, 29. Oktober 2017, 09:04 Uhr
Mit hohem Tempo in eine elektrische Zukunft
Bereits bestellbar: e-tron quattro Bild: Audi

Nach der Diesel-Affäre kamen die Hersteller bei der Entwicklung von E-Modellen auf Touren

600 Kilometer Reichweite? Kein Problem! Zumindest nicht in der Zukunft. Denn Hersteller versprechen ab 2019 eine höhere Alltagstauglichkeit von E-Autos. Wir geben einen Überblick, welche E-Modelle wann kommen.

Audi: Vorbestellt werden kann der Audi e-tron quattro schon, ausgeliefert wird das E-Modell in Österreich aber erst Anfang 2019. 500 PS, 500 Kilometer Reichweite, 4,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100: Die "technischen Daten" sind noch mit dem Vermerk "vorläufig" versehen. In der Pipeline halten die Ingolstädter noch den Mega-SUV Q8 e-tron und den quattro Sportback, die beide für Herbst 2020 angesagt sind.

BMW: Nach dem gelungenen Design-Erlebnis i3 und seiner 250-Kilometer-Reichweite schicken die Münchner 2020 einen rein elektrischen X3 auf den Markt. Das dritte E-Modell wird der iNext sein: 550 bzw. 750 Kilometer Reichweite, 110 kWh Akkukapazität. Der Marktstart ist 2021 vorgesehen.

Ford: Ihre Elektro-Premiere feiern die US-Amerikaner 2020 mit einem CUV (Crossover Utility Vehicle), der im US-Werk Flat Rock gebaut und in Nordamerika, Europa und Asien verkauft werden wird. Reichweite: 489 Kilometer (US-Norm),

Honda: Ohne Schnörkel, dafür mit viel Charme statteten die Japaner das Urban EV Concept aus, das eine Mixtur aus VW Golf (1. Generation) und Peugeot 205 ist und hierzulande 2019 auf den Markt kommen soll.

Jaguar: Bei Magna in Graz lässt Jaguar den I-Pace fertigen. Der fünfsitzige SUV leistet 400 PS bzw. 700 Nm und schafft 500 Kilometer. Erhältlich wird der Brite bereits nächstes Jahr sein.

Kia: Nach dem pfiffigen Soul EV (250 Kilometer Reichweite) soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 der Kia Niro EV anrollen.

Landrover: Die Briten geben sich bei der E-Mobilität noch bedeckt. Nur so viel: Ab 2020 wird jede Modellreihe mit einem elektrifizierten Antrieb erhältlich sein.

Mazda: Für die Japaner beginnt 2019 die elektrische Zukunft. Das E-Modell kann allerdings dann noch mit einem Range Extender, also einem kleinen Verbrennungsmotor, der Strom für den Antrieb erzeugt, geordert werden.

Mercedes: Die Stuttgarter geben wohl am meisten von allen Herstellern Strom. Bis 2022 werden zehn rein elektrische Modelle im Prospekt stehen. Pro Baureihe wird mindestens eine elektrifizierte Alternative angeboten, heißt es von Mercedes. Dafür bedienen sich die Stuttgarter eines neuen Markennamens: EQ. Das erste EQ-Modell, der EQC, geht 2019 in Serie. Der Wagen basiert auf dem SUV GLC.

Mini: Das erste E-Modell kündigen die Briten für 2019 an.

Nissan: Anfang 2018 folgt der Leaf, Teil 2: Die 40-kWh-Batterie liefert Energie für 378 Kilometer (NEFZ), der E-Motor produziert 150 PS. Der ProPilot erlaubt teilautomatisiertes Fahren. Auf der Tokyo Motor Show zeigt Nissan zudem die Studie Leaf Nismo – einen Sportler mit reinem E-Antrieb.

Opel: Wann der Ampera-e in Österreich verkauft wird, ist ungewiss. Nach der Übernahme der Marke durch PSA konzentriert sich der Ex-Mutterkonzern GM auf die Produktion des baugleichen Chevrolet Bolt und liefert nur wenige Ampera-e nach Europa. Die Daten sind jedenfalls beachtlich: 200 PS, 360 Nm, 400 Kilometer Reichweite, 60 kWh Akku-Kapazität.

Renault: Neben den Klassikern Twizy, Zoe und Kangoo ZE beschränkten die Franzosen den Blick in die Zukunft mit einer Studie: Symbios zeigt, was Autofahrer 2030 erwartet: mehr Wohnmobil denn klassisches Auto,

Skoda: Die Tschechen haben eine Vision – die Vision E. 2020 soll die Studie reif für den Markt sein – mit 500 Kilometern Reichweite, induktivem Laden, Allrad und ohne Knöpfe bzw. Schalter. Bedient wird der E-Skoda per Sprachsteuerung und Touchscreen.

Smart: Ab 2020 werden die Stadtflitzer in Europa und Nordamerika ausschließlich mit E-Antrieb verkauft. In Österreich noch nicht erhältlich, düsen in Hauptmärkten wie Deutschland schon Coupés und Cabrios mit E-Motor herum. Reichweite: 160 Kilometer.

Volvo: Weltweite Aufmerksamkeit zogen die Schweden mit der Ankündigung auf sich, ab 2019 nur noch neue Modelle mit E-Antrieb zu verkaufen: Zwei reine E-Varianten kommen zwischen 2019 und 2021 unter dem traditionellen Markennamen, drei unter der Bezeichnung "Polestar", dem Tuningpartner von Volvo.

VW: Die elektrische Zukunft heißt I.D.: Ab 2020 wird das Basismodell neben dem Golf in der Kompaktklasse an den Start gehen – mit 400 bis 600 Kilometern Reichweite und einem 170-PS-E-Motor. Zwei Jahre später folgt der I.D. Buzz, der elektrische VW Bus, mit elektrischem Allrad, 600 Kilometern Reichweite und 30 Minuten Ladezeit (150 kW, Akku zu 80 Prozent voll). Gleichzeitig rollt der I.D. Crozz an, ein SUV-Crossover mit identen technischen Daten.

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