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Mit dem Auto auf Urlaub fahren: Vorsicht, Stolperfallen!

Von Carsten Hebestreit, 16. Juni 2018, 05:17 Uhr
Mit dem Auto auf Urlaub fahren: Vorsicht, vor diesen Stolperfallen!
Das rote Taferl wird beispielsweise in Deutschland, Tschechien und Ungarn nicht anerkannt.

Nicht überall gilt beispielsweise das rote Nummerntaferl des Fahrradträgers.

Wegfliegen? Nicht alle mögen den Flugstress und fahren stattdessen gemütlich mit dem eigenen Auto auf Urlaub. Beliebt sind nicht nur Österreichs Nachbarländer wie Italien, Slowenien, Deutschland und auch Ungarn, sondern auch weiter entfernte Destinationen in Griechenland, Frankreich, Kroatien und Spanien. Dabei gilt aber auch zu beachten: Andere Länder, andere Gesetze! Schnell leeren kleine Stolperfallen die Urlaubskasse empfindlich.

Weißes Taferl ummontieren!

"Nicht überall ist das rote Nummerntaferl auf den Fahrradträgern anerkannt", warnt Jörg Silbergasser, der Landesinnungsmeister der OÖ. Fahrzeugtechnik. "Beispielsweise in Deutschland, der Slowakei, Tschechien und Ungarn muss das Kennzeichen gegen das weiße Taferl des Autos ausgetauscht werden." Italien und Kroatien akzeptieren das rote Taferl, die Schweiz toleriert es. Wichtig: Auf dem Fahrradträger muss ein "A"-Zeichen montiert bzw. aufgeklebt werden.

In Italien muss auf den Fahrrädern noch eine quadratische Tafel (50 x 50 cm) mit diagonalen weiß-roten Streifen fixiert werden.

Ein Klassiker bei den Urlaubs-Stolperfallen ist die Ersatzlampenbox für Kroatien. "Welche Glühbirnen drinnen sein müssen, ist nicht festgeschrieben", sagt Jörg Silbergasser. "Außerdem sind die Boxen bei LED- und Xenon-Scheinwerfern nicht erforderlich", sagt der Landesinnungsmeister. Nicht zuletzt "können oft auch nur Fachbetriebe defekte Glühbirnen austauschen, weil die Scheinwerfer derart extrem verbaut sind." Trotzdem: Wer keine Ersatzlampenbox mitführt, kann bestraft werden.

Vorgeschrieben ist für Frankreich die Mitnahme eines Einwegalkotesters. "Lagernd haben wir so einen Tester nicht, wir müssten ihn bestellen", sagte eine Linzer Apothekerin beim OÖN-Anruf. Kosten: 39 Euro. "Der Alkotester, wie ihn bei uns die Polizei verwendet, kostet 169 Euro – plus die Mundstücke", so die Linzerin.

In südlichen Ländern ist oft das Mitführen eines Reservekanisters verboten, teilweise sind die erlaubten Liter begrenzt und Kunststoffbehälter verboten. "Bei Hitze im Auto dampft der Sprit aus, dann bläst sich der Plastikbehälter auf wie ein Luftballon", sagt Silbergasser. Benzindämpfe treten aus und es bestehe Lebensgefahr.

Unterschiedlich geregelt ist das Mitführen von Warnwesten. Teilweise muss nur eine Warnweste für den Lenker im Auto sein, manchmal eine Weste für jeden Passagier.

Viele Stolperfallen mehr lauern bei einem Urlaub mit dem eigenen Auto im Ausland. Der Landesinnungsmeister Jörg Silbergasser hat die wichtigsten Punkte in einer Liste (Grafik unten) zusammengefasst.

Download zum Artikel

Urlaubsreisen mit dem KFZ

PDF-Datei vom 15.06.2018 (1.999,00 KB)

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10  Kommentare
10  Kommentare
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HiPhi (557 Kommentare)
am 21.06.2018 12:53

in der Aufstellung fehlen mind. 16 europäische Länder. Haben die keine für diesen Artikel relevanten Besonderheiten?

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rubicon (593 Kommentare)
am 18.06.2018 09:31

Ich fahre meistens mit dem Auto. Stressen tut mich nix, fahre lieber Landstrassen, keine Autobahnen. Der Weg ist das Ziel.
Kann dann sein, für 1000 km Anreise 3 Tage zu brauchen und Heimreise 4 Tage.....

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 16.06.2018 14:49

Noch ein Hinweis:

NIEMALS ohne grüne Versicherungskarte nach Südosteuropa fahren. Sonst ist spätestens hinter Kroatien die Fahrt zu Ende.

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transalp (10.022 Kommentare)
am 16.06.2018 11:17

Dies ist ein echt sinnvoller Artikel.
Dankr

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herst (12.748 Kommentare)
am 16.06.2018 09:38

In Italien muss auf den Fahrrädern noch eine quadratische Tafel (50 x 50 cm) mit diagonalen weiß-roten Streifen fixiert werden.

Und auf der Rückseite der Tafel "am Fahrrad" mus ein FOTO des Fahrradlenkers aufgekleppt sein. Jetzt miassads passn...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.06.2018 08:29

In Spanien sinds 2 Warndreiecke.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 16.06.2018 07:13

Danke liebe EU für die Harmonisierung zwischen den einzelnen Ländern!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 16.06.2018 09:13

Deshalb ist die EU-Administration = Regierungen der einzelnen EU-Länder so beliebt.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 17.06.2018 03:28

Die EU ist wie Österreich in groß.
Gerade hier in den OÖN liest man ja genug Kommentare, dass man sich ned von Wien aus regieren lassen will, obwohl wir genau die Regierung in Wien gewählt haben.
Selbiges ist's bei der EU - dort sind nur Vertreter der Nationalstaaten, die von deren Bürgern gewählt wurden, aber umsetzen wollen wir das nicht, weil das kommt ja von Brüssel und die EU ist böse...

Und außerdem, des geht jo ned, des haum ma nu nia so gmocht, und wo kamat ma do denn hin, do kunnt jo jeda kumma...

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 16.06.2018 06:10

Nicht alle mögen denn Flugstreß weshalb sie „gemütlich“ mit dem Autofahren.
Ist sicher gemütlich wenn man für die Strecke Wien - Neapel statt 12 Stunden 19 Stunden braucht weil man 7 Stunden bei der Hitze im Stau steht.

Was mich noch wundert, muß man keine gültige Grüne Karte mehr mitführen in gewisse Länder?

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