Kindersitze einbauen: Oft schwerer als gedacht
ÖAMTC testete 13 Fahrzeuge: Wie aufwendig ist das sichere Fixieren der Sitze?
LINZ. 13 Fahrzeuge, die beim regulären Crashtest in der Kategorie Kindersicherheit alle Fünf-Sterne-Niveau haben, stellten der ÖAMTC und fünf Partnerclubs auf den Prüfstand. In die Testautos eingebaut wurden drei marktübliche Kindersitze. Dabei wurden die Angaben in den Bedienungsanleitungen mit den effektiven Möglichkeiten in den Autos verglichen. Das Fazit der Tester: "Die Bedienungsanleitung und die Crashtest-Ergebnisse sagen wenig über die Tauglichkeit als Familienauto aus", sagt ÖAMTC-Experte Steffan Kerbl. "Nur drei der Fahrzeuge sind auch aus diesem Test mit fünf Sternen hervorgegangen. Zwei konnten überhaupt nur zwei Sterne erreichen." Bei allen Fahrzeugen im Test können mindestens zwei Kinder befriedigend vorschriftsmäßig gesichert werden. Peugeot Partner Tepee, der Renault Espace und der VW T5 Multivan konnten sogar drei und mehr Buben und Mädchen sicher transportieren. Dass sieben Sitzplätze nicht automatisch eine gute Note ergeben, zeigt der Nissan X-Trail. Der Japaner bekam wie der Jeep Renegade nur zwei Sterne. "Bei einigen Testkandidaten waren auch schwer zugängliche Isofix- und Top-Tether-Verankerungen sowie zu kurze Sicherheitsgurte ein Problem", erklärt Kerbl. Er rät vor dem Kauf einen Probeeinbau des Kindersitzes vorzunehmen.
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