Jeep zeigt die Richtung an: Die Auferstehung des Compass

Von OÖN   17.Juni 2017

Jeep wusste, wo der Weg hinführt: 2007 schickte die Kult-Marke den Compass auf die Reise. Ein Mittelklasse-SUV, der eine Spur kleiner war als der Cherokee. In den USA hieß das Modell Patriot und ähnelte verblüffend dem späteren Mega-Erfolgsmodell Renegade. Die Jeep-DNA war klar erkennbar, doch war der Patriot nicht so glatt gebügelt wie der Grand Cherokee. Vier Jahre nach dem Launch überarbeiteten die Italo-Amerikaner den SUV, am Ende wurden in Österreich gerade einmal zwölf Stück verkauft. Das war 2015. Der Compass war – zumindest in Europa – Geschichte. In Österreich waren bis zu diesem Zeitpunkt 1400 Einheiten verkauft worden.

Die Grätsche des Compass

Aufgestachelt durch den Renegade, der zwei Drittel der Jeep-Verkäufe ausmacht, nimmt die Marke aus dem Fiat-Konzern einen zweiten Anlauf. Die zweite Compass-Generation parkt zwischen Renegade und Grand Cherokee: wobei der Neue auf der Plattform des kleinen Jeeps steht und designtechnisch dem großen Jeep verblüffend ähnelt. Diese Grätsche fasst zusammen, was den Compass auszeichnet: die legendären Offroad-Qualitäten eines Jeeps plus das gediegene Design des Premium-SUVs der Marke.

Der Federweg von bis zu 200 Millimeter hilft über Stock und Stein, die elektrische Servolenkung samt aktivem Lenkassistenten hält den Compass in der Spur – egal, ob auf Asphalt oder Schotter/Sand/Schnee.

Jeep zeigt die Richtung an: Die Auferstehung des Compass
Unter den roten Gläsern der Rücklichter leuchten LED-Lampen.

Allrad für alle Situationen

Zwei bewährte Allradsysteme kümmern sich um ausreichend Grip auch in kritischen Situationen: Jeep Active Drive und Jeep Active Drive Low. Letzteres ist mit einer Kriechuntersetzung von 20:1 ausgerüstet. Beide Systeme können 100 Prozent des verfügbaren Drehmoments wenn nötig an ein einziges Rad leiten. Vier Fahr-Modi lassen sich auswählen: Auto, Schnee, Sand und Schlamm. Bei der Gelände-Hardcore-Version Trailhawk kommt noch Rock (dt. Felsen) hinzu.

Im Innenraum hat Jeep wieder "Easter Eggs", also "Ostereier" versteckt: kleine Details, die Hinweise auf die Geschichte der legendären Marke geben. An dieser Stelle sei nichts verraten, wir geben nur ein "Viel Spaß beim Suchen!" mit auf die Reise!

Nicht zu übersehen ist der fünf, sieben oder 8,4 Zoll riesige Touchscreen des Uconnect-Systems, der in der Mitte des Armaturenbretts als Steuerzentrale fungiert. Zwischen dem Tacho und dem Tourenzähler platzierte Jeep ein – je nach Ausstattung – 3,5 bis 7 Zoll großes LED-Farbdisplay, das sich individuell konfigurieren lässt.

Jeep zeigt die Richtung an: Die Auferstehung des Compass
Im Mittelpunkt steht der bis zu 8,4 Zoll große Touchscreen.

Robuste Materialien

Die Materialien sind Jeep-typisch robust, die Sitze entweder aus Stoff, Leder oder eine Kombination aus beiden Materialien.

Zwei Benzin- und drei Dieselmotoren mit insgesamt sieben unterschiedlichen Antriebskombinationen stehen zur Auswahl.

Wer sich die Richtung anzeigen lassen möchte: Der Jeep Compass ist ab sofort ab 26.890 Euro zu haben.

Jeep zeigt die Richtung an: Die Auferstehung des Compass
Mittelkonsole: Leicht zu erreichen

Jeep Compass: Die Motoren

Zwei Benzin- und drei Dieselmotoren wird Jeep für den Compass anbieten.