Männer-Traum um 2,2 Millionen Euro. Netto.

16.September 2017

Benzinbrüder werden bei Ansicht dieses Boliden wohl Schnappatmung bekommen. "Project One" tituliert Mercedes das Formel-1-Auto für die Straße. Wobei der Hinweis auf die Königsklasse des Motorsports berechtigt ist, entstammt der Antriebsstrang doch jenem Wagen, mit dem Mercedes-Pilot Lewis Hamilton 2015 Formel 1-Weltmeister geworden ist. Der Brite kutschierte dann auch das Project One höchstpersönlich auf die IAA-Bühne. Andere hätten mit Sicherheit auch gerne diesen Job übernommen.

Vier E-Motoren – einer an jedem Rad – leisten jeweils 170 PS. Addiert mit der Leistung des hochgezüchteten 1,6-Liter-V6 stehen unter dem Strich sagenhafte 1000 PS Systemleistung. 0 auf Tempo 100? Uninteressant. Aus dem Stand auf 200 km/h ist da schon aussagekräftiger: 6,0 Sekunden braucht der Mercedes dafür.

Spätestens bei der Nennung des Preises bekommt der Rest besagte Schnappatmung: 2,2 Millionen Euro kostet der Project One. Netto, wohlgemerkt. Wer in Versuchung kommt: In zwei Jahren werden die ersten Exemplare ausgeliefert.

Technisch hat der Ford Mustang wohl keine Chance gegen den Stuttgarter, dafür ist der US-Amerikaner längst Kult. Nächstes Frühjahr rollt das Facelift-Modell nach Europa: Die Motorhaube ist flacher, das Schrägheck ebenso. Das Pony-Car schaut schlanker, leichter aus. Und er hat viele neue Assistenten an Bord. Der überarbeitete V8 leistet nun 450 PS (statt 427 PS), der 2,3-Liter-Ecoboost nur noch 297 PS (statt 317 PS) – der neue Abgaspartikelfilter kostet Leistung.

Männer-Traum um 2,2 Millionen Euro. Netto.
Leichter, flacher: Ford Mustang

100 Kilogramm abgespeckt hat der Suzuki Swift Sport. Die Fahrcharakteristik ändert sich nachhaltig, sagt Suzuki-Österreich-Geschäftsführer Helmut Pletzer: "Jetzt fährt sich der Sport mehr wie ein Gokart." Der flotte Suzuki ist nur noch als Fünftürer mit dem 1,4-Liter-BoosterJet-Turbobenziner mit 140 PS erhältlich.

Männer-Traum um 2,2 Millionen Euro. Netto.
Wie ein Gokart: Suzuki Swift Sport

Um sechs Zentimeter vorne bzw. 4,5 Zentimeter hinten legte der Renault Megane RS bei der Spurbreite zu. Die Kombination mit der Allradlenkung erlaubt nun deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten, sagt Renault. Der 1,8-Turbobenziner produziert 280 PS und ist erstmals mit einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.

Männer-Traum um 2,2 Millionen Euro. Netto.
280 PS, Allradlenkung: Megane RS