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Ford feiert das nächste Fest: Der Fiesta dreht die achte Runde

Von Carsten Hebestreit, 22. Juli 2017, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Der neue Ford Fiesta
Bild: Ford

Der Bestseller aus Köln ist vollgepackt mit Assistenzsystemen - ab 12.650 Euro.

Verkehrte Welt: Rund um den Globus parkt der Focus an der Spitze der Ford-internen Verkaufsliste, nur in Europa ist der Bestseller gegen den kleinen Bruder, den Fiesta, chancenlos. Zwei Jahre nach dem VW Golf, im Jahr 1976, schickten die Kölner den Kompakten auf den Markt. Seither rollten bis zu seinem Produktionsende am 29. April 2017 17 Millionen Fiesta von den Bändern in Köln-Niehl.

Ford nahm das Risiko

Freilich: Ein Bestseller verpflichtet und bremst üblicherweise die Lust auf Design-Experimente. Ford hingegen wagt - und gewinnt.

Nach sieben Jahren folgt im September die neue, die achte Fiesta-Generation. Eine Generation, der man die Überarbeitung ansieht. Der Ford-typische Kühlergrill ("Haifischmaul") wuchs und hat nun eine markantere Form. Wie auch das Design mehr Ecken und Kanten zeigt. Die Heckleuchten wiederum rutschten nach unter und verlieren sich in einem Allerweltsdesign. Schade Ford!

Um 7 Zentimeter gewachsen

Der Kompakte legte in der Länge um sieben (auf 4,04 Meter), beim Radstand um vier Zentimeter (2,49 Meter) zu. "Das alles", sagt ein Ford-Sprecher, "kommt den Passagieren zugute." Der Kofferraum jedenfalls blieb mit 292 bis 1070 Litern Fassungsvermögen gleich.

Im Innenraum haben die Kölner mächtig aufgeräumt, die Umgestaltung ist optisch gelungen. Die Instrumenteneinheit ist schnörkellos, schwarz mit weißer Schrift und hat petrolfarbene Zeiger. Ein kleines Infodisplay in der Mitte liefert eine Fülle an Daten, die bestens ablesbar sind. Weil eben kein 3D-Effekt die Übersicht erschwert.

Viel Schalter am Lenkrad

Schlicht gestalteten die Designer auch das Lenkrad - inklusive der ungewöhnlich vielen Tasten. Aber auch hier gilt: Optisch ein Volltreffer!

Dominant ragt wahlweise ein 6,5 oder ein acht Zoll riesiger Touchscreen in der Mitte in die Höhe. Ist diese Dimension übertrieben? Diese Frage drängt sich auf. Aber angesichts der großen Buttons gewinnt die Benutzerfreundlichkeit ungemein. Wobei aber auch die grafische Gestaltung sowie die Menüführung das Prädikat "Gelungen" verdienen. Apple CarPlay und Android Auto fahren serienmäßig mit - wie auch das Ford-eigene Infotainmentsystem Sync3, das schon in anderen OÖN-Tests Lorbeeren einheimste.

Der Vorgänger galt mit seinen drei Assistenzsystemen - Notbremswarnlicht,Tempobegrenzer und Berganfahrhilfe - vor sieben Jahren als fortschrittlich, jetzt stopfen die Kölner ein dickes Paket an elektronischen Helferlein hinein: vom Notbremsyssistenten mit Fußgehererkennung über den Ein- und Ausparkassistenten bis hin zum Abstandstempomaten (Adaptive Cruise Control, ACC). 17 Sensoren beliefern die Systeme (Verkehrszeichenerkennung, Fernlichassistent usw.) mit entsprechenden Daten. Ford hat in diesem Metier richtig Meter gemacht.

Trend, Titanium zum Start

Zum Lieferstart im September stellt Ford zwei Ausstattungsvarianten (Trend und Titanium), im Herbst folgen die High-End-Version "Vignale" und die Sport-Version "ST-Line", im Frühjahr 2018 kommt der Crossover "Active". Bis auf das ST-Modell sind alle Varianten als 3- und 5-Türer erhältlich.

Fiesta ab 12.650 Euro

Ford lädt ab 12.650 Euro zum Fest, bei Finanzierung über die Bank der Kölner beginnt das Ford-Vergnügen bei 10.990 Euro.

 

Ford Fiesta: die Motoren

Zwei Benziner und ein Diesel in diversen Leistungsstufen stehen zur Auswahl. Neu ist der 1,1-Liter-Dreizylinder ohne Turbo, der entweder 70 oder 85 PS liefert.

Der turboaufgeladene 1,0-Liter-EcoBoost-Benziner leistet 100 bzw. 125 PS sowie für die ST-Line und Vignale auch 140 PS. Auf den ersten OÖN-Testkilometern erledigte der 125-PS-Benziner seinen Job in Kombination mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe recht ordentlich. Sportlich ambitionierte Lenker dürften eher die 140-PS-Version ordern, kühle Rechner wohl die 100-PS-Variante.

Der 1,5-Liter-TDCi liefert wahlweise 85 oder 120 PS. Die stärkere Leistungsstufe emittiert dank einem völlig neu entwickelten 6-Gang-Schaltgetriebe und Start-/Stopp-System nur 89 Gramm CO2 pro Kilometer.

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