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Fahren auf unsichtbaren Schienen

Von Thomas Weibold, 29. März 2014, 00:04 Uhr
Fahren auf unsichtbaren Schienen
Kleine, in die Fahrbahn integrierte Magnete dienen zur genauen Positionsbestimmung und funktionieren besser als GPS oder Kameras. Bild: Volvo

Autonomes Fahren: 100 selbstfahrende Volvos werden in einem Pilotprojekt in Göteborg auf öffentlichen Straßen unterwegs sein.

Die einen sehen darin eine deutliche Entlastung des Fahrers und einen wichtigen Beitrag zum Stressabbau. Für die anderen ist es ein weiteres Stück Selbstbestimmung, das verloren geht, und eine gefährliche Totalauslieferung an die Technik. Die Rede ist vom neuesten Mobilitätstrend. Geht es nach vielen Experten, wird in naher Zukunft die Technik das Autofahren vollständig übernehmen, der Mensch wird nur mehr Passagier sein und kann die Zeit im Auto für andere Dinge nutzen.

Zahlreiche Firmen forschen am Thema "autonomes Fahren". Abhängig von der immer ausgereifteren Sensortechnik können die elektronischen Systeme heute bereits eigenständig ein Fahrzeug lenken. Bis es problemlos funktioniert, ist aber noch viel Forschungs- und Erprobungsarbeit nötig und schließlich müssen auch noch rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die zum Beispiel die Schuldfrage klären, wenn es zu Unfällen kommt.

Gerade beim Thema Unfallvermeidung soll aber das autonome Fahren eine Lösung sein. Volvo als einer von mehreren Autoherstellern forscht intensiv an der Thematik und verfolgt das Ziel, dass bis 2020 kein neues Volvo-Modell mehr in einen tödlichen Unfall verwickelt ist.

2014 starten die Schweden das Projekt "Drive Me", das ab 2017 die ersten 100 selbstfahrenden Fahrzeuge in und um Göteborg auf öffentlichen Straßen bringen wird. Die Teststrecken sind 50 Kilometer lang und umfassen typische Pendlerstrecken, Autobahnen und Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen. Volvo will mit dem Projekt die gesellschaftlichen Vorteile des autonomen Fahrens demonstrieren.

Exakte Positionsbestimmung

Ein anderes Projekt, das einen Beitrag zum autonomen Fahren leisten kann, hat Volvo bereits abgeschlossen. In die Fahrbahn integrierte Magnete dienen zur zuverlässigen und exakten Positionsbestimmung. Die Magnete erzeugen unsichtbare Schienen, die Selbstfahrsysteme können sich daran orientieren. Die Abweichung reduziert sich auf unter zehn Zentimeter. Das können heute weder GPS noch Kameras. Mit den 20 Zentimeter unter der Fahrbahn angebrachten Magneten kann das Fahrzeug die Spur halten. Somit erhöht sich die Verkehrssicherheit. Die Magnettechnik erlaubt aber auch eine Verengung der Fahrspuren, da die Abweichungen geringer sind. Das verbessert die Auslastung der Straßen bzw. verringert den Platzbedarf.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 30.03.2014 11:32

Dann können die letzten Vollgummis auf der Straße auch wieder vollwertig mitspielen. Aber nachdem ja 90% aller Störungen derzeit von der Elektronik und nicht mehr von dem Mechanischen kommen werde ich das Gottseidank nicht mehr erleben.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.03.2014 16:16

der Vorteil :
Computer haben keine Emotionen und denken nicht lang hin und her .. SIE TUN ES EINFACH ... stop beachten , Vorrang beachten , Geschwindigkeit einhalten , nicht rauchen , nicht telefonieren und simsen , keine mails schicken ... und und und
da emotionale wird durch das rationale ersetzt ! grinsen

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( Kommentare)
am 29.03.2014 11:48

wäre das autonome Fuhrwerk sicher eine wirklich gute Sache ...
damit wir Anderen weiterhin SELBER autonom bleiben können zwinkern

"Fahren sie noch oder werden sie ...!"

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GunterKoeberl-Marthyn (17.937 Kommentare)
am 29.03.2014 11:10

nun auch für das Volk der Autofahrer, dann könnte ich mit 102 Jahren auch noch den FS neuerlich beantragen, nach 20 Jahren FS Pause! Der Mensch könnte einer wunderbaren Zukunft entgegen gehen, wenn diese Entwicklung auf alle Menschen verteilt werden könnte, dahin muss nun unbedingt angedacht werden.

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( Kommentare)
am 29.03.2014 12:11

ohne besonderen Wert und Sinn!!!

Die inhaltsleeren Marketing-und Politik-Worthülsen sollte ein erwachsener Mensch gerade noch erkennen?

Kaum einer kann noch Realität von Märchen unterscheiden, so leicht war´s noch nie!

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