Eine Prise Zukunft für die Mittelklasse
Der neue VW Passat GTE fährt bis zu 50 Kilometer rein elektrisch. Die Gesamtreichweite des Plug-In-Hybrid liegt dank des 1,4-Liter-Benzinmotors (219 PS) bei 1100 Kilometern.
Von Linz nach Venedig und wieder zurück mit nur einer Tankfüllung. Eine illusorische Vorstellung? Volkswagen sagt "Nein". Mit der neuen GTE-Variante des Passat soll eine Reichweite von bis zu 1100 Kilometern möglich sein. Auf Kurzstrecken (bis zu 50 Kilometer) ist völlig emissionsfreies Fahren möglich.
Äußerlich unterscheidet sich die Hybrid-Variante nur durch eine blaue Zierleiste über dem Kühlergrill und "GTE"-Embleme an Front und Heck von seinen Benzin- und Dieselbrüdern. Im Cockpit lässt sich der Wolfsburger mit Tasten seitlich des Ganghebels in insgesamt vier Fahrmodi schalten.
Von emissionsfrei bis sportlich
Gestartet wird automatisch im "E-Mode". Anschließend kann der Fahrer zwischen dem "Hybrid"-Modus und dem "Battery Charge"-Modus auswählen oder vollelektrisch weiterfahren. Im Hybrid-Modus nutzt der Passat Bremsenergie, um den Akku zu laden, und treibt die Vorderräder mit beiden Motoren an. Im Lade-Modus "Battery Charge" arbeitet ausschließlich der Turbobenziner, während der Lithium-Ionen-Akku im Fahrzeugboden geladen wird. Dazu bietet Volkswagen einen "GTE"-Mode, der das Ansprechverhalten und das adaptive Fahrwerk sportlicher abstimmt.
Die Ladedose neben dem VW-Emblem im Kühlergrill lässt sich entweder an eine "Wallbox" oder an eine herkömmliche 230-Volt-Steckdose anschließen. In 2:30 respektive 4:15 Stunden ist die Hochvoltbatterie (353 Volt, 9,9 Kilowattstunden) voll aufgeladen.
Der Passat GTE ist nach dem e-up!, dem e-Golf und dem Golf GTE das vierte Elektro-Modell im VW-Portfolio. Den Hybrid-Antrieb gibt es sowohl für die Limousine als auch für den Kombi. Die bewährten Assistenzsysteme und das umfangreiche Infotainment-Angebot sind auch in den GTE-Editionen verfügbar. Die Markteinführung erfolgt Anfang 2016.
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