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Ein Bestseller wird zum Alleskönner

Von Markus Prinz, 23. August 2015, 00:04 Uhr
Ein Bestseller wird zum Alleskönner
Wirkt überladen: Das Cockpit braucht eine Eingewöhnungsphase. Bild: Honda

Mit 120 PS schafft der neue Honda Civic den Spagat zwischen Sportlichkeit und Effizienz.

Der Honda Civic hat eine traditionsreiche Automobilgeschichte hinter sich. Seit 1972 wird der kompakte Japaner erzeugt – mittlerweile in neunter Generation. Mit 18,5 Millionen verkauften Exemplaren belegt das absatzstärkste Honda-Modell den sechsten Gesamtrang unter den am häufigsten verkauften Autos der Welt.

Design: Zugegeben, über Geschmack lässt sich streiten. Beispielsweise ist das abgeteilte Heck seit der achten Modellgeneration so etwas wie ein Markenzeichen der Civic-Familie geworden. Gewöhnungsbedürftig ist aber der Blick in den Rückspiegel allemal. Die relativ steil abfallende Motorhaube verbessert die Aerodynamik des Japaners.

Innenraum: Was beim ersten Einstieg noch etwas futuristisch und überladen wirkt, wird schnell zur gewohnten Arbeitsumgebung. Das Infotainment-System "Honda Connect" wird über den 7-Zoll-Touchscreen angesteuert. Die Bedienung ist äußerst intuitiv und übersichtlich. Das einzige Manko im Innenraum stellt die digitale Geschwindigkeitsanzeige hinter dem Lenkrad dar, die in der Nacht ins Sichtfeld des Fahrers reflektiert. Gewöhnungsbedürftig ist auch der Piepton, wenn das Auto die Fahrspur verlässt – soll aber genau so sein. Das Platzangebot im Fond ist gut, der Kofferraum bietet rund 470 Liter Stauraum. Bei der Rückbank lassen sich nicht nur die Lehnen umlegen, sondern auch die Sitze selbst können an die Lehnen geklappt werden und schaffen so Stauraum, etwa für ein Fahrrad. "Magic Seats" nennen das die japanischen Konstrukteure. Innovativ. Und serienmäßig dabei.

Fahrwerk: Der frontgetriebene Fünftürer gleitet auf serienmäßigen 17-Zöllern über die Straße. Wer’s sportlicher mag, wird mit dem Civic ebenfalls seine Freude haben, denn das Kurvenverhalten und eine sehr direkte Lenkung verdeutlichen, dass das Modell "Sport Edition" das hält, was es verspricht. Der Kompaktwagen verfügt serienmäßig über einen City-Notbremsassistenten und eine Berganfahrhilfe. Optional stehen ein Spurhalte-Assistent, ein Fernlicht-Assistent und ein Toter-Winkel-Warner zur Verfügung.

Motor: Hinter der Motorenbezeichnung 1.6 i-DTEC versteckt sich ein turbogeladener Vierzylinder-Dieselmotor, der mit 1,6 Litern Hubraum bis zu 88 kW (120 PS) leistet. Das maximale Drehmoment liegt bei 300 Newtonmetern. Den Sprint von 0 auf 100 schafft der Japaner in 10,5 Sekunden, die Maximalgeschwindigkeit liegt bei 207 km/h. So weit die sportlichen Eckdaten des Selbstzünders. Doch auch die Verbrauchswerte können sich durchaus sehen lassen: Der Vierzylinder begnügte sich im OÖN-Test mit 5,2 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Das sind gerade einmal eineinhalb Liter mehr als die Werksangabe.

Fazit: Der Honda Civic Sport Edition vereint sportliche Fahrdynamik, effiziente Verbrauchswerte und hohen technischen Standard. Zu einem vernünftigen Preis.

Preis: ab 25.490 Euro OÖN-Testwagen 27.289 Euro

Motor: 4-Zylinder-Dieselmotor Common-Rail,Hubraum 1597 ccm Leistung 88 kW (120 PS) bei 4000 U/min max. Drehmoment 300 Nm bei 2000 U/min

Verbrauch (MVEG) Stadt/Land/Mix 4,1/3,5/3,7 OÖN-Test 5,3Tank/Kraftstoffart 50 l/Diesel

Umwelt: Euro-6CO2-Ausstoß 98 g/kmAntrieb: Front Getriebe 6-Gang (manuell)

Fahrleistungen:0 auf 100 km/h 10,5 sec Spitze 207 km/h

Abmessungen & Gewichte: L/B/H 4370/1770/1470 mmRadstand 2595 mm Leergewicht 1378 kg Zuladung 492 kg Kofferraum 477 bis 1378 Liter Anhängelast gebr. 1400 kg ungebremst 500 kg

Garantie: drei Jahre

Plus: sportlich abgestimmt, hoher Komfort, effizienter Motor

Minus: eingeschränkte Sicht

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Autor
Markus Prinz
Online-Redakteur
Markus Prinz
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