E-Bikes: Hersteller haben nachgebessert
Der AK-Konsumentenschutz hat mit der Stiftung Warentest zehn Elektro-Fahrräder getestet. Das Ergebnis ist erfreulich: Keines der Bikes ist durchgefallen.
Gebrochene Rahmen und Lenker, Anrisse in der Gabel und an der Motorbefestigung – das Ergebnis des E-Bike-tests vom Vorjahr fiel ernüchternd aus. Darum haben der heimische Konsumentenschutz und die Stiftung Warentest heuer erneut zehn E-Bikes unter die Lupe genommen. Das erfreuliche Ergebnis: Keines der überprüften Elektro-Fahrräder ist durchgefallen. Die Produzenten haben nachgebessert.
150.000 E-Bikes fahren laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) schon in Österreich herum. Tendenz: stark steigend. Weil die Elektro-Fahrräder nicht mehr als Altherren- bzw. Altdamenfahrrad gelten. E-Bike-Fahren ist modern.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Bikes sind die Elektro-Versionen schwerer, haben einen anderen Schwerpunkt und werden zumeist mit höherem Tempo gefahren. Daher sind besonders die Rahmen und die Bremsen gefordert. Alle getesteten E-Bikes, die zwischen 24,1 und 28,5 Kilogramm wogen, haben inzwischen hydraulische Bremsen, die allesamt "überzeugen konnten" (Konsumentenschutz). Auch sind die Rahmen und Lenker an den Knackpunkten verstärkt worden. Allerdings bemerkten die Tester bei einigen Modellen ein Flattern – das heißt, die Bikes wurden instabil. Während der Testsieger Flyer T5 Deluxe mit einem ausgewogenen Fahrgefühl überzeugte, flatterte beispielsweise das Diamant beryll Deluxe+ bei höherem Tempo gefährlich nach.
Teils unbefriedigend sind die Lichtanlagen an den E-Bikes.
"Mit Reichweiten von 60 bis 100 Kilometern sind E-Bikes mittlerweile eine ernsthafte Alternative zum Zweitauto", schreibt der Konsumentenschutz. Generell sollen die Akkus nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden und nur mit den Original-Ladegeräten aufgeladen werden. Zudem sollen sich Käufer überlegen, gleich einen Zweitakku anzuschaffen. Kosten: 600 bis 1000 Euro.
Den ganzen Test gibt’s in der Zeitschrift Konsument (8/2014) und auf konsument.at
E-Bikes im AK-Test:
so "OHNE" ist das E-BIKE nicht!!
1) das Gewicht wenn der AKKU leer ist
2) die Geschwindigkeit nicht zu unterschätzen
für mich ist ein E-BIKE zur Zeit kein THEMA!!
Also ich finde die Preise riechen förmlich nach Preisabsprachen.
Verschiedene Hersteller, gleiche Preise bei Bike und Akkus.
Schade eigentlich, mit günstigerem Preis wären die möglichen Käufer ein Vielfaches mehr.
pro: viele (auch krankheitsbedingt immobile) werden mobiler
contra: das leicht erreichbare hohe tempo, birgt enorme gefahren
conclusio:
nix geht übers biken --> mit eigener & VOLLER kraft...
kenne viele, die Jahre lang auch kurze Strecken (Einkäufe) mit dem Auto fuhren - und seitdem sie ein E-Bike haben, diese nun damit überwinden. Grade für ältere Leute find ich das eine tolle Entwicklung.
Schade ist, wenn Leute, die bisher immer alles mit dem normalen Fahrrad gefahren sind, nun ein E-Bike aus Komfort oder "weil mans hat" kaufen.... aber ich vermute, dass das gar nicht so viele Leute sind.
zu dem Contra mit Tempo: Gibt es eine Statistik, dass es verhältnissmäßig mehr Unfälle mit den E-Bikes als mit normalen Fahrrädern gibt? Wäre interessant!
... wieso nur für ältere Leute? Wer sich entschließt sich eines zu zulegen, soll es tun! Ich selbst nutze seit über einem Jahr eines und bin zufrieden auch ohne körperliche einschränkungen finde ich es eine tolle sache. Es ist immerhin in allen Ausführungen ein energieeffizientes Fortbewegungsmittel.
Man sollte besser diskutieren, warum es gerade in Österreich so viele Benzinschleudern(mit wahnsinns Hubraum) gibt die meist von einer Person, auch für den kleinen Einkauf um die Ecke genutzt werden. Dort sollte man die Frage nach Zweckmäßigkeit und Unfallstatistiken stellen! Wir lieben unser Land und sind ja "alle" sooooo Naturverbunden. Stimmts?
ja, dazu gibt es in Deutschland mehrere Studien/Statistiken. Constantin Hack vom Automobilclub ACE meint dazu "Laut statistischen Erhebungen ist das Risiko, bei einem Pedelec-Unfall ums Leben zu kommen, viermal höher als bei Unfällen mit herkömmlichen Rädern".