Der neue Clubman: Richtig maxi, der Mini
FUSCHL. Länger, breiter und geräumiger: Der neue Kombi hat auch die markanten Flügeltüren.
Die Modellbezeichnung "Clubman" lässt nicht auf die Stärken des größten Mini am Markt schließen. Der Brite ist ein Raumwunder – gemessen an den Maßen seiner Brüder.
Bereits zwischen 1969 und 1982 war die allererste Generation des Clubman auf dem Markt. Schon damals mit geteilten Hecktüren. Die hat der Brite auch in der dritten Modellgeneration geerbt. "Wir haben den einzigen Sechstürer im Kompakt-Segment", sagt einer der Entwickler bei der Präsentation schmunzelnd. 200.000 Kunden entschieden sich seit 2007 weltweit für den Clubman. Den Absatz konnte Mini in Österreich zwischen Jänner und August 2015 um 35 Prozent steigern.
Eine markante Schulterlinie, LED-Ringe um die Scheinwerfer vorne und große kreisförmige LEDs in den beiden Hecktüren prägen das Aussehen des Briten. 4,25 Meter lang (plus 27 Zentimeter) und 1,80 Meter breit (plus neun Zentimeter) ist der Clubman deutlich wuchtiger und dadurch praktischer als die Basisversion. Das wirkt sich auf das Raumangebot im Fond aus. Der Kofferraum fasst grundsätzlich 360 Liter, bei umgelegten Sitzen steigt das Ladevolumen auf 1250 Liter.
Sechs Antriebsvarianten
Ab 31. Oktober gibt’s den Clubman in drei Benzin- und drei Dieselvarianten. Die Leistungspallette reicht von 102 bis 192 PS. Serienmäßig schaltet ein manuelles Sechsgang-Getriebe die Gänge durch – optional ist erstmals auch die 8-Gang-Steptronic (die auch bei BMW erfolgreich zum Einsatz kommt) erhältlich. Durch kurze Überhänge und sportliche Sitze vermittelt der Brite bei aller Größe noch immer das typische Gokart-Feeling.
Der Einstiegspreis liegt bei 22.900 Euro. Den Cooper S gibt’s ab 28.800 Euro.