Der neue Audi A3 holt tiefer Luft

Audi steht für Emotionen. Sagen die einen. Andere hingegen fragen: Steht Audi für Emotionen? Eigentlich ja, aber... könnte dann die Antwort lauten. Denn das Design zeige nicht, was die Audis eigentlich sein möchten: sportlich-dynamische Autos, die dem Betrachter ein "Wow!" entlocken.

Eines dieser Modelle ist der A3 (3. Generation, seit 2012). Eine Spur zu brav, insistierte dann auch ein Ingolstädter im OÖN-Gespräch. Darum sieht der Facelift-A3 nun flotter aus.

Der Kühlergrill breiter, die Xenon-Lichter schmäler und die LED-Tagfahrlichter mit neuer Zeichnung: Alles in allem optische Kleinigkeiten, doch das Gesamtbild erzeugt tatsächlich mehr Dynamik. Zumal auch die Lufteinlässe in der Frontschürze sichtbar wuchsen. Audi holt tiefer Luft.

Innen mit Premium-Flair

Drinnen versprüht der A3 Premium-Flair. Denn was bisher nur die großen Brüder konnten, darf nun auch der kleine Kompakte. Wie beispielsweise das geniale Virtual Cockpit (642 Euro netto) oder MMI Navigation plus (2455 Euro netto). Letzteres verbindet das Infosystem mit dem Internet und aktualisiert ständig die Daten.

Drei Benziner (115, 150 und 190 PS) und drei Diesel (110, 150 und 184 PS) leisten ihre Dienste. Wobei der 1,0-Liter-Dreizylinder neu im Prospekt ist: 115 PS bzw. 200 Nm stark, das reicht für einen 9,7-Sekunden-Sprint von 0 auf Tempo 100 sowie 204 km/h Spitze. Jeder fünfte Käufer wird sich für diese Motorisierung entscheiden, kalkuliert Audi Österreich. Neu im A3 ist auch der 190-PS-TSFI (320 Nm, 6,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h).

Später werden noch ein Sportback e-tron mit 204 PS Systemleistung und ein Sportback g-tron (1300 km Reichweite: 900 km Benzin, 400 km Erdgas) folgen.

Das 6-Gang-DSG-Getriebe wird durch eine 7-Gang-S-tronic ersetzt, daneben kann das 6-Gang-Schaltgetriebe geordert werden.

Der Sportback kann bereits bestellt werden, die Auslieferung beginnt im Sommer. Demnächst folgen der Dreitürer, die Limousine und das Cabrio. Einstiegspreis: 27.200 Euro (Sportback 1,4 TSFI 150 PS).