Der Subaru Outback macht nun große Augen
SALZBURG. Dass wir so etwas noch erleben dürfen: Ein Autohersteller packt in sein neues Modell ein dickes Paket an Ausstattung mehr rein als beim Vorgänger – und der Preis bleibt gleich!
So geschehen beim Subaru Outback, der nun in fünfter Generation über Asphalt, Schotter, Sand und sonstige heimische Unwegsamkeiten rollt. Die wichtigste Neuerung: EyeSight. Dahinter verstecken sich allerlei Fahrerassistenzsysteme, die – und das ist einzigartig – nicht mit Radar- oder Mikrowellen bzw. Infrarot- oder Laserlicht arbeiten, sondern mit zwei Kameras. "Mit den Stereokameras lassen sich andere Autos, Fußgeher etc. meist schneller und sicherer identifizieren als mit herkömmlichen Systemen", sagt Ingo Spruytenburg, Sprecher von Subaru.
Im Systemkreislauf versehen unter anderem der Notbrems- und der Spurhalteassistent, der Schlangenlinien-Warner, der Stop&Go-Anfahrassistent sowie die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung (ACC) ihren Dienst. Und zwar einwandfrei, wie die OÖN auf einem Testparcours erfahren durften. Vor allem das ACC funktioniert auch in Kurven bestens, weil der Erfassungswinkel sehr groß ist. "In den USA und Japan in das System schon länger im Einsatz, nach Europa kommt’s nun das erste Mal", erzählt Spruytenburg: "Dafür ist’s nun ausgereift."
Lufthutze fehlt
Markant ist auch das Fehlen der Turbo-Lufthutze auf der Motorhaube. Die überarbeiteten Euro-6-Antriebe benötigen weniger Luft und Kühlung. Der 2,0-Liter-Diesel-Boxer leistet 110 kW (150 PS) bei 3600 Umdrehungen. Das maximale Drehmoment von 350 Newtonmetern erreicht der Vierzylinder zwischen 1600 und 2400 Umdrehungen. Mix-Verbrauch: 6,1 Liter. 175 PS wiederum produziert der 2,5-Liter-Benzin-Boxermotor bei 5800 Umdrehungen. Das CVT-Automatik-Getriebe ist Serie.
Neu sind die LED-Scheinwerfer sowie das Infotainment-System, das sich via Bluetooth mit dem Smartphone verbinden lässt. Die Preise starten bei 39.990 Euro und sind gleich wie beim Vorgänger.