Das Erbe einer Legende: Altes Konzept, neu geplant
WIEN. Alpine steht mit dem A110 erneut am Start.
Das Konzept war legendär wie erfolgreich: Leichtbau, Mittelmotor, flaches Design. Der Alpine A110 und Alpine A310 waren in jedem Renn-Quartett begehrte Karten. Stark, schnell, fast unschlagbar. Und doch holte Alpine-Firmengründer Jean Rédélé 1973 Renault mit ins Boot. Die Franzosen übernahmen die Aktienmehrheit, Rédélé blieb aber Firmenchef. Fünf Jahre später zog sich der geniale Autobauer gänzlich zurück. Was blieb, war der Markenname.
Mehr als drei Jahrzehnte später wagte Renault einen Neustart und ließ den A110 wiederaufleben. Das Design der Rallye-Legende diente als Vorlage, die Interpretation ist freilich neu. Wie auch das Konzept Leichtbau/Mittelmotor. In der 1080 Kilogramm schweren und 4,18 Meter langen Voll-Aluminium-Konstruktion werkt ein 252 PS starker 1,8-Liter-Turbo-Mittelmotor. Die ausgeglichene Gewichtsverteilung (44:56) erlaubt ein präzises Fahrverhalten und hohe Kurvengeschwindigkeiten. Der Sprint von 0 auf Tempo 100 ist schon nach 4,5 Sekunden erledigt.
Erste Version ausverkauft
Nachdem die ersten 1955 Exemplare der "Premiére Edition" in nur fünf Tagen über eine eigene Smartphone-App verkauft waren, beginnt dieser Tage der reguläre Verkauf in drei österreichischen Alpine-Centern: neben Wien und Graz auch bei Sonnleitner in Linz.
Die erste Ausgabe kostete 62.600 Euro, die Basisversion wird preislich darunter angesiedelt.
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UNTER 62 TAUSEND, FOLGLICH EIN RICHTIGES SCHNÄPPCHEN?!