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Abgasskandal: Zwangsrückruf bei Audi

Von nachrichten.at/apa, 21. Jänner 2018, 12:46 Uhr
Dieselskandal: Razzia bei Audi vor der Bilanzpressekonferenz
Der Staatsanwalt ermittelt, ob Audi US-Kunden hinsichtlich der Abgaswerte bewusst getäuscht hat. Bild: Reuters

BERLIN. In der Abgas-Affäre muss Audi 127.000 weitere Dieselmodelle in die Werkstätten zurückholen und umrüsten.

Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt hat für V6-Dieselfahrzeuge von Audi einen Zwangsrückruf verhängt. Der Hersteller sei darüber informiert worden, dass die Behörde in den Audi-Modellen A4, A5, A6, A7, A8, Q5, SQ5 und Q7 mit der Abgasnorm 6 "unzulässige Abschaltvorrichtungen" festgestellt habe.

Dies bestätigte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Sonntag in Berlin. Zuvor hatte die "Bild am Sonntag" darüber berichtet. Insgesamt seien in Deutschland 77.600 Fahrzeuge betroffen und weltweit 127.000 Fahrzeuge. Zahlen zu Österreich lagen vorerst nicht vor.

Bei dem zum VW-Konzern gehörenden Autobauer hieß es, seit Monaten untersuche Audi mit Hochdruck alle Diesel-Konzepte auf etwaige Unregelmäßigkeiten und Nachrüstungspotenziale. Dabei arbeite man eng mit den zuständigen Behörden zusammen. Im Zuge dieser Überprüfung und Auswertung habe das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nun auch Bescheide für Audi-Modelle mit V6-TDI-Motoren erlassen. Daher müssten Teile der Software einzelner Typen umgerüstet werden.

Software wird überarbeitet

Die Software der Motorsteuerung für die betreffenden Fahrzeuge werde überarbeitet, getestet und dem deutschen Kraftfahrt-Bundesamt zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt. "Sobald die Software freigegeben ist, werden die betroffenen Kunden benachrichtigt", erklärte Audi weiter.

Die Produktion von Neufahrzeugen sei bereits durch Audi umgestellt, heiß es. Bis spätestens Anfang Februar muss Audi dem KBA dem Vernehmen nach Lösungen vorlegen, wie die Manipulation auf dem Rollenprüfstand abgestellt wird. Nach Freigabe der Updates durch das KBA muss der Hersteller unverzüglich die betroffenen Fahrzeuge zurückrufen und entsprechend umrüsten. Anschließend habe er 18 Monate Zeit, die Rückrufaktion abzuschließen, hieß es.

Nach Angaben der "Bild am Sonntag" beanstandet das KBA eine sogenannte Aufheizstrategie, die nur auf dem Prüfstand aktiv sei und im Straßenbetrieb abgeschaltet werde. Die schadstoffmindernde, schnelle Motoraufwärmfunktion springt bei diesen Fahrzeuge demnach nahezu nur im Prüfzyklus an. Im realen Verkehr unterbleibt diese Schadstoffminderung dagegen.

Audi überprüft seit mehr als einem Jahr systematisch alle Motor- und Getriebevarianten auf unzulässige Abschalteinrichtungen und hatte bereits im Juli 2017 die Nachrüstung von 850.000 Autos der Marken Audi, Porsche und Volkswagen mit V6- und V8-TDI-Motoren in Europa angeboten. Die nun vom KBA beanstandeten Fahrzeuge seien darin auch enthalten, hieß es jetzt bei Audi.

Zulassungsverbot für A8?

Nach Angaben der "Bild am Sonntag" droht das KBA Audi für das A8-Modell, das bis Mitte 2017 produziert worden sei, mit einem Zulassungsverbot. Nach Darstellung von Audi handelt es sich hier um eine nachträgliche Anordnung zu einem Bescheid des Kraftfahrt-Bundesamtes, der Anfang November 2017 gemeldet worden sei und der einen Rückruf von 5.000 Autos in Europa beinhalte. Betroffen war das bisherige Flaggschiff von Audi, der A8 mit TDI-Achtzylinder-Motor und Euro-6-Zulassung. Er wurde von 2013 bis vergangenen August gebaut.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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markusobermueller (466 Kommentare)
am 14.02.2018 14:41

Des is ka Schwindelkonzern, sondern eha a Korruptionskonzern (mutmaßlich). Audi is keine wahl mehr beim nächstn autokauf, genauso wie bmw, mercedes usw

https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/27545566_10155562310328918_4545224998934076747_n.jpg?oh=82a5e4990616ba066a8a09ee17bacc5c&oe=5B20E186

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.01.2018 14:13

in Deutschland kann sich die Automobilindustrie ALLES STRAFFREI erlauben , auch ALLES ILLEGALE da die Politik sie sowieso aufgrund der Hunderttausenden Arbeitsplätze verteidigt .

Es ist die selbe Situation wie nach dem letzten WKII als die Nazis von der Politik gedeckt und Tausenden in den Staatsdient eingestellt wurden , obwohl man wusste was sie getan hatten .

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( Kommentare)
am 21.01.2018 15:00

Der Schwindelkonzern ist uneinsichtig, wo bleibt der Staatsanwalt?

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 19:19

Meingottnaa. Irdische Religionen sind viel dümmer als himmlische.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 21.01.2018 14:30

zu: Zwangsrückruf bei Audi

Sorry, wie kann mich Audi zwingen, dass ich meinen Wagen in die Werkstatt stelle, wie kann das gehen, liebe Journalie? Danke

Also, ich habe einen Audi A4-Avant UND bekam nach Aufkommen des Dieselskandals ein Schreiben zugeschickt von Audi (vom Händler?), dass mein Fahrzeug vom Skandal betroffen ist. Dann erst kürzlich, lange später, eine Aufforderung oder Gutschrift, das bei einem Audihändler zu beheben.

Ich gab das Schreiben zu meinen Unterlagen (Typenschein) und fertig. Will mein Auto verkaufen in nächster Zeit und gebe dem Käufer das Schreiben mit, kann er dann tun was er will. Inzwischen habe ich mich im Netz und bei den jungen Burschen der Werkstätte (die noch immer solche Marken lieben) erkundigt: Noch gibt es keinen Wertverlust beim Wiederverkauf. Ich verschweige selbstverständlich beim Verkauf nicht den Umstand des Abgasmangels.

Habe beim Kauf auch nur auf den Verbrauch geschaut: Und mit 6 l sehr gut, kürzlich erst wieder kontrolliert den Wert.

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 21.01.2018 16:25

Schon Schade, das es den Leuten so egal ist, welchen Mengen an Gift (stickoxide) sie in die Luft blasen .. Danke.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 21.01.2018 18:08

Nein, habe ich geschrieben: Die Aufklärung oder die Sensibilisierung dahingehend gibt es erst seit Kurzem. Und ich fügte an, dass das Thema zur Zeit meines Kaufes dieses Wagens, das CO2 war. Und nochmals ein geringer Verbrauch wohl auch der Umwelt nutzt.

Und auch: die rückwirkende Erhöhung der Kfz-Steuer auf Betreiben der Grünen in der Faymann-Regierung fällt in die gleiche Schiene: Auch Umweltmaßnahmen bedürfen der verfassungsmäßigen Umsetzung, Rückwirkung ist ein No-Go.

Aber stimmt: Bei der letzten Bundeswahl haben die Grünen, die dann leider ja nicht mehr ins Parlament kamen, betont, dass deren erste Priorität die Natur ist. Für mich ist die erste Priorität die Demokratie. Trotzdem sind sie bzw deren Mandatare sympathisch bzw finde, dass sie ihre Arbeit gut machen. Weise auf die Mandatarin hin, die den Terminal-Tower in Linz anzeigte. Sie betonte zB anläßlich der Abspaltung durch Hr Pilz, dass sie bei den Grünen bleibe, weil für sie die Umwelt weiterhin erste Priorität hat.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 19:06

Das Problem ist in DE viel tragischer als in AT, weil dort die Autos nicht in die Stadt fahren dürfen, wenn sie den Normen nicht genügen.

Îch darf mit meinem alten Diesel sowieso nicht in die Münchnerstadt hinein aber der ist eh nur ein "VIERER".

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 21.01.2018 16:28

Zwangsrückruf bedeutet, dass das KBA den Hersteller zu einer Rückrufaktion verdonnert, wenn diese nicht freiwillig erfolgt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 19:16

In DE haben die Autos ein rotes oder grünes Pickerl mit einem 5er oder 6er drauf, damit sie in die Stadt fahren dürfen.

Das ist dann eine Gesetzesübertretung, wenn das grün und der 6er nicht stimmt.

(Zugegeben, meine Farb- und Zahlenangeben sind schon veraltet aber das Prinzip gilt dennoch)

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user_0815 (1.769 Kommentare)
am 23.01.2018 12:46

Die deutschen "Umwelt/Feinstaubplaketten" gehen nur bis zur 4....

Die Liste das Ausnahmen ist aber sehr lange.

http://www.umweltplakette.org/ausnahmeregelungen/

Fazit: die Plakette is fürn A.....

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 23.01.2018 12:22

Ohne Update Nachweis keine Anmeldung möglich.

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 21.01.2018 13:31

nein, nein, die modernen Diesel sind sauber - VERTRAUT MIR !!

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 21.01.2018 14:41

Sorry, aber die Aufklärung und das Soll ist sehr willkürlich.

Der Feinstaub wird erst seit Kurzem thematisiert. Früher war es das CO2. Auch Steuer in Ö zT von Letzterem bemessen. Sorry, diese Sprunghaftigkeit und die Annahme, dass der Käufer ein Insider ist in Umweltbelangen ist schon sehr anmaßend dumm.

Auch meine Annahme, dass durch Einbau von irgendwas, die Feinstaubbelastungswerte beheben sollen, mit einem höheren Treibstoffverbrauch einhergehen, hat sich bewahrheitet wie ich kürzlich las. Somit ich das Schreiben wohl berechtigt umgehend zur Ablage gab.

Also geringer Ressourcenverbrauch muss doch auch im Sinne der Umwelt sein, oder?

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 21.01.2018 14:52

Es geht in erster Linie eh um die Stickoxide - soviel zum Thema Insider! grinsen

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forensik (859 Kommentare)
am 21.01.2018 15:04

Seit die WHO Stickoxide als gesundheitsschädlich eingestuft hat.
Dieselmotoren nutzen Energie immer noch effektiver als Benziner,
für den Klimaschutz wäre weniger fahren die beste Devise der Zukunft.

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 21.01.2018 16:16

Diesel sind wunderbar effizient, wenn man mehrere tonnen Material transportiert.
Wenn als Last lediglich 100 kg Fahrer drin ist, ist ein Diesel Schwachsinn.
ist aber gut fürs Selbstbewusstsein...

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 21.01.2018 18:29

zu "Selbstbewusstsein".

Danke für den Hinweis, aber stimmt das. Sorry, ein Diesler hat noch immer ein schlechtes Image, oder? Bitte Wissende vor. Wer ist Autofetisch hier zB?

Also mE hat der TDI (Erfindung und geschützt von VW oder Audi) versucht, den Diesler salonfähig zu machen. Aber er ist es nachwievor nicht. Also die Formel 1&Co als Vorbilder gibt es in Diesel nicht, oder?

Und was ich bis heute nicht verstehe, warum vor allem die Diesler entwickelt wurden was geringen Treibstoffverbrauch anbelangt. Die Benziner kommen ja selbst heute noch nicht hin. Gut, ein Teil wird wohl auch der Umstand ausmachen, dass der Treibstoff Diesel günstiger ist als Benzin. Letzteres wird wohl eine Sache der Bauernlobby sein, oder?

Aber der Motor in Diesel ist auch um ca € 1500 - 2000 teurer, sodass jetzt angeblich erst ab ca 20000 km jährlich im Vergleich zum Benziner wirtschaftlicher.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 19:40

Die Dieselmotoren halten länger als die Benzinmotoren. Die Autos meistens auch, weil sie
1. für den schweren Motor an vielen Stellen massiver gebaut sind.
2. wegen der niedrigeren Beschleunigung weniger beansprucht werden.

Punkt 2 gilt "heute" nicht mehr wirklich.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 19:44

Zum Treibstoffverbrauch: wenn der Verbrauch in kg gemessen würde, dann wäre fast kein Unterschied. Aber das Litern ist an der Tankstelle viel leichter, schneller und genauer.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 21.01.2018 18:40

NOx (Stickoxide) sind wesentlicher als CO2-Werte?

Stimmt das? Kann das wer ernsthaft darlegen?

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 19:31

Die sinds, die den Diesel vom Benziner unterscheiden.

Durch den Hochdruck und die hohe Temperatur verbrennt sogar ein wenig Stickstoff aus der Luft. Damit macht der Dieselmoter das, was die Stickstoffwerke kommerziell tun zur Ammoniaksynthese. - aber er bläst es hinten raus und macht keinen Kunstdünger draus zum Verkaufen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 19:26

Sind das nicht die Feinstoffe? grinsen grinsen

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forensik (859 Kommentare)
am 21.01.2018 14:58

Die technischen Überlegungen sind richtig, die Falschheit unseres Wirtschaftsdenkens ist durchschaubar, in dem Konsumpflicht herrscht und Verschwendung angepriesen wird auf allen Ebenen.

"Fahren Sie mehr, dann schonen Sie die Umwelt mehr." Es gibt Menschen, die tatsächlich daran glauben, was soll man da nur machen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 19:24

Nein, es herrscht keine Konsumpflicht. grinsen

Nur "i wüü aa mid" herrscht - in der öffentlichen Meinung.

Mein alter Diesel ist schon über 20 Jahre alt und ich werde bald wieder einen alten Diesel vom gleichen Hersteller kaufen, diesmal mit Allrad. Mir ist egal, was andere Leit über mich denken.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 19:11

In den deutschen Städten wird die Luftqualität dauernd und überall gemessen. Da kann es zu Fahrverboten kommen und die Leute machen Rabatz, wenn trotzdem ein Diesel reinfährt.

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 21.01.2018 17:04

Solange man diese nicht startet.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 21.01.2018 13:02

VW Konzern halt!

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