Ab in den Gatsch: Allrad-Anteil steigt ständig
SALZBURG. Bei den Volkswagen-Nutzfahrzeugen wird das Angebot an 4Motion-Modellen ausgeweitet.
Österreich ist ein klassisches Diesel-, Kombi- und Allrad-Land. Wobei der 4WD-Anteil zunimmt. Verbesserte Steigqualitäten durch verstärkten Grip auf verschneiten Straßen ist da nur ein Teilaspekt. Viele schätzen den 4WD-Antrieb auch im Sommer – aus Sicherheitsgründen. Denn der Zugewinn an Traktion ist auch auf trockenen Fahrbahnen deutlich spürbar, die Spurtreue ist größer als bei Front- oder Hecktrieblern.
Bei VW-Nutzfahrzeugen ist dieser Aufwärtstrend in den Statistiken abzulesen. "Immer mehr Kunden bestellen bei uns den 4Motion-Antrieb", sagt eine VW-Markensprecherin. Beim Amarok lag der Allrad-Anteil 2016 bei 100 Prozent, beim Caddy bei 29, beim Transporter bei 36, bei der Caravelle bei 77 und beim Multivan bei 55 Prozent. Insgesamt wurden im Vorjahr durchschnittlich 41 Prozent mit Allradantrieb ausgeliefert. In den ersten beiden Monaten 2017 lag der Anteil bei 44 Prozent – plus drei Prozentpunkte. Aus dieser Erfahrung heraus erweitert VW die Modellpalette mit 4Motion-Antrieben. Der Amarok wird demnächst mit einem 3,0-V6-Motor mit 204 PS angeboten, vom Caddy kommt das Allrad-Sondermodell 35 4Motion mit 122 bzw. 150 Diesel-PS.