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"2020 haben wir 5000 bis 10.000 Elektroautos"

25. August 2015, 00:04 Uhr
Elektroauto
Das Land OÖ fördert Bau bzw. Aufrüstung von E-Auto-Ladestationen. Bild: Weihbold

LINZ. "E-Mobilität bietet die Chance, Lärm zu verringern, hat einen höheren Wirkungsgrad im Vergleich zu Verbrennungsmotoren und senkt die CO2-Emissionen", sagte Oberösterreichs Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) jüngst bei einer Pressekonferenz in Linz.

Derzeit sind in Oberösterreich mehr als 500 E-Autos unterwegs. Anschober hofft, dass es deutlich mehr werden: "Ich rechne jedes Jahr mit einer Verdoppelung der Zulassungen der E-Autos. Und im Jahr 2020 haben wird dann 5000 bis 10.000 Elektroautos auf den Straßen."

Um dieses sehr ehrgeizige Ziel zu erreichen, startet das Umweltressort des Landes OÖ mit zwei neuen, zeitlich begrenzten Förderungen: "Wir machen ja keine Endlos-, sondern eine Impulsförderung", sagte Anschober.

Erstens wird der Ankauf von 100 "Elektrofahrzeugen im öffentlichen Interesse" unterstützt – mit 2000 Euro je mehrspurigem Fahrzeug. Gefördert werden etwa Taxis, Mietwagen, Car-Sharing und Fahrzeuge im sozialen Dienst (Essen auf Rädern, Hauskrankenpflege, mobile therapeutische Dienste etc.). Voraussetzung ist, dass ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energieträgern verwendet wird. Und das Programm gilt rückwirkend ab 1. Jänner 2015.

Dass sich ein Elektroauto für einen Taxiunternehmer rechnet, zeigt sich am Beispiel der "Elite Personenbeförderung" in Wels: "Seit Jahresbeginn bin ich bereits 80.000 Kilometer mit dem Tesla gefahren, in dieser Zeit fielen nur geringe Betriebskosten an", sagt Johann Haslinger von Elite-Taxi. "Ich habe daher bereits einen zweiten Tesla bestellt."

 

Zweitens wird die Errichtung bzw. Aufrüstung von Ladestationen in Oberösterreich gefördert – dafür stehen aus dem Umweltbudget 750.000 Euro parat. Dieses Angebot richtet sich an die Gemeinden, die, so Anschober, "großes Interesse haben". Entscheidend sei, dass die Ladestationen an belebten, zentralen Orten gebaut würden: "Stellt man die Stromtankstelle in die Pampa, dann hat das wenig Sinn", so Anschober.

Förderung für private Käufer

Noch bis Jahresende kommen auch private Käufer eines E-Autos in den Genuss einer Landesförderung: Wer seinen Hauptwohnsitz in Oberösterreich hat, bekommt bis zu 2500 Euro pro Fahrzeug, maximal zehn Prozent der Bruttoanschaffungskosten exklusive der Batteriemiete. Voraussetzung ist auch hier das Tanken von Ökostrom bzw. Strom aus erneuerbaren Energieträgern. (schuh)

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 10.09.2015 08:53

Was soll denn das ? Ein Auto-brumm-brumm muss ordentlich brumm- brumm machen ! das lernen doch schon die kleinen Kinder (und oft hört da das Lernen dann auch schon auf).

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Duc (1.562 Kommentare)
am 27.08.2015 19:21

Wir schicken die kaputten Akkus nach Afrika und schauen blöd wenn die Einwohner zu uns flüchten ,weil Ihr Boden durch unseren Müll verseucht ist.So nur ums Eck schauen ist zuwenig.Geld besser für Forschung ausgeben zb.Wasserstoff.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.08.2015 08:28

er begreifts einfach nicht. e-autos haben schon bei der erzeugung und der entsorgung erzeugung mehr co2 ausstoss als ein normales auto in seiner gesamten lebensdauer.

typisch grünrudi.....für ihn kommt der str0m aus der steckdose....

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Ferdinand1937 (340 Kommentare)
am 26.08.2015 20:08

Wichtig sind P+R-Stellen mit Lademöglichkeit. Das ist hilfreich für die Anfahrt zu den Öffis.

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analysis (3.469 Kommentare)
am 25.08.2015 15:57

FÖRDERUNG der E-Mobilität = STEUERGELD-VERSCHWENDUNG !
Dass der "Umwelt"-Landesrat mit "übergroßes G'spür für (Eigen-) Marketing" wieder einmal seine Ideologien verbreitet, ist nicht nur seiner fachlichen Unkenntnis (wo kennt er sich den wirklich aus ?) zuzuschreiben.
So wie z.B.: bei Heizungs- u. Wohnbauförderung drückt die OÖ- Schwarz-Grün-Koalition entgegen jeder Logik, aber im Interesse von einigen ÖVP-nahen Unternehmen, sündteure Marktverzerrungen und Prestige-Projekte durch.
Das Geld fehlt an allen Enden und Ecken (wie lange wartet OÖ bereits auf Nahverkehrs-u. Pendlerlösungen, die zusätzliche Donaubrücke,...) und im Sozial- u. Gesundheitsbereich werden rigorose "Sparprogramme" durchgezogen.
Aber die feudal-abgehobene ÖVP-Grün-Koalition wirft das Geld für Aktionen außerhalb ihrer Zuständigkeit raus.
Die Medien-Geilheit des LR Anschober ist abstoßend, seine Unwissenheit nach 10 Regierungsjahren erschreckend.
Da unterscheidet er sich kaum vom Vorbild Joschka Fischer !

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 25.08.2015 14:52

Ich finde es super, wenn ich in 2 Jahren meinen 911er abgebe und der Tesla gefördert wird. Ein Geschenk! Noch dazu steuerbefreit auf allen Straßen unterwegs.

Und anstatt ein schlechtes Gewissen zu haben, Schnorrer und so, kann man sich als besonders ökologisch und umweltbewusst präsentieren. Ich glaube, ich warte keine 2 Jahre mehr...

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am 25.08.2015 15:11

Ahhh, ein ökologisches Feigenblatt also zwinkern

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F.Krennbauer (97 Kommentare)
am 25.08.2015 14:45

E-Mobilität zur Manipulation des Flottenverbrauchs
EU-Normverbrauch : 2,1 l/100km
Testverbrauch : 7,0 l/100km = 333% !
Das sollte ein Fachjournalist aufzeigen, aber die Inserenten...
Zum Netzstrom :
Solange Europa noch einen Großteil des Stroms aus thermischen Kraftwerken (40 bis 50% Wirkungsgrad) und aus Atomkraft bezieht, ist jeder zusätzlicher Netzstrom-Verbrauch gesamtenergetisch kontraproduktiv.
Bereits heute bleiben durch sinnloses Transportieren und "Kurzzeitspeichern" min 25% des eingespeisten Öko-Stroms ungenutzt auf der Strecke.
Damit beträgt die Primärenergieausnutzung der Gesamtkette 40-50%x75%=30-37,5% !
Weiter Verluste für Umwandlung in Gleichstrom und Accu-Verluste sind dabei noch unberücksichtigt!
Mit der aktuellen Quersubvention der E-Mobilität (0,5 statt 6 Cent/kWh Abgaben) werden weder Staatsausgaben für Verkehr noch erforderliche Steuereinnahmen abgedeckt.
Ökologisch-wirtschaftliche Betrachtungen zu Accu und Lebensdauer sind dabei noch unberücksichtigt!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 25.08.2015 14:50

Leider richtig.

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( Kommentare)
am 25.08.2015 15:09

Danke für den informierten Kommentar. Es geht hier um einfache, grundlegende Überlegungen. Letztlich ist die Energiedichte kritisch, man will eine möglichst hohe Energiedichte für die Kraftquelle in einem Auto haben. Und da sehen Akkus katastrophal aus, da geht es um Größenordnungen:

"In einem Liter Dieselkraftstoff steckt eine Energie von zehn Kilowattstunden. Heutige Lithium-Ionen-Akkus besitzen typischerweise eine Energiedichte von rund 100 bis 200 Wattstunden pro Kilogramm."

http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/energiespeicher-auf-der-suche-nach-der-superbatterie-12557393.html

Energiedichte in MJ/Kg:

NiMH Akku: 0,28

Li-Ionen-Akku: 0,65

Diesel: 43

Methan: 50

Wasserstoff (1 Bar, ohne Tank): 120

Kernspaltung 235U: 793900000

Die Zahlen sagen, dass Akkus ein Wunder bräuchten um konkurrenzfähig zu werden. Klar geht bei Kohlenwasserstoffen noch viel Energie in Form von Wärme bei der Umwandlung drauf, aber im Winter ist die extrem nützlich und wichtig.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 25.08.2015 18:10

und für otto normalverbrauher
zu teuer beim anschaffungspreis,
dann noch eventatur unsw........

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( Kommentare)
am 25.08.2015 14:30

Das Produkt "Elektroauto" ist ohne Subventionen nicht konkurrenzfähig und nicht interessant genug für die meisten Käufer. Solange kein Wunder bei den Batterien geschieht, wird das auch so bleiben und ich bleib beim Hybrid. Gleiches gilt für die Produktkategorie "volatiler, nicht grundlastfähiger Strom", Wind und PV. Erst durch massive (ökoideologische) Markteingriffe schafft man überhaupt einen Absatzmarkt jenseits weniger Spezialanwendungen.

Die Markteingriffe funktionieren dann so: Allgemeinheit zahlt, wenige profitieren - z.B. Elektroautobesitzer, Solar- und Windradbesitzer.

Wenn man wirklich was für die Umwelt tun will: Reduktion von Dieselfahrzeugen, speziell in Städten. Neue Bauordnungen die die Zersiedelung und Überdehnung der Infrastruktur hemmen. Unnötige Pendelei nicht länger unterstützen (Job in der Stadt, Haus im "Grünen", drei Autos).

Aber sowas wäre mehr und härtere Arbeit, als den Leuten vermeintlich gute Sachen anzudrehen an die Heilsversprechen geknüpft sind.

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am 25.08.2015 12:34

Jede Wette dass das nicht passieren wird. Im Jahre 2005 hat man vorausorakelt dass EAutos im Jahre 2010 weltweit einen Anteil von 10-15% des Individualverkehrs ausmachen werden. Jetzt (2015.... ) ist man nicht einmal bei 1% angelangt ( und diese Zahl ist wahrscheinlich noch geschönt) Solange das Speicherproblem nicht gelöst ist ( und das ist mit Akkus nicht lösbar) wird die große Masse kein E Fahrzeug kaufen können. Jeder der ehrlich ist und das schon mal probiert hat wird das so sehen. Hab mir voriges Jahr im Winter mal übers Wochenende den meistverkauften e Flitzer Österreichs ausgeborgt... Von der angeblichen Reichweite von 120 km blieb bei +2 grad Celsius früh und 9 Grad am Tag im Endeffekt sagenhafte 38 km übrig. Da kann ein normaler Pendler nicht mal den Hinweg zur Arbeitsstätte schaffen! Und da kann der kleine Hupfi Assistent versprechen was er will....die Öko Bilanz eines E Autos ist weit Weg von Öko, aber da fehlt den Grünlingen wie immer der Blick über den Tellerrand...

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marchei (4.370 Kommentare)
am 25.08.2015 12:20

solange E-Mobilität trotz Förderungen vergleichsweise viel teurer ist als herkömmliche, kommt es nur für Idealisten in Frage, aber nicht für die breite Masse.

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 25.08.2015 12:20

10.0000 e-autos ......->> und 1 akw (wo?) ....wenn nicht in unseren landen, dann müssen wir ihn irgendwoher importieren.
ich glaube nicht dass wir mit solardächer die autos antreiben.

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 25.08.2015 08:32

"E-Mobilität bietet die Chance, Lärm zu verringern, hat einen höheren Wirkungsgrad im Vergleich zu Verbrennungsmotoren und senkt die CO2-Emissionen"

Lärm glaube ich sofort, beim Wirkungsgrad und dem CO2 Ausstoß ist immer die Frage wie das gerechnet wird.
Wird auch die Herstellung vom Strom berücksichtigt und der höhere Aufwand bei der Herstellung von Elektroautos?
Was ist mit den Unmengen an Sondermüll durch kaputte Akkus?
Nach Alternativen suchen ist notwendig und löblich, aber es sollte niemals das Produkt gefördert werden, sondern immer die Forschung und Entwicklung.
Wird das Produkt durch die Förderung plötzlich "wirtschaftlich", so bremst dies die Weiterentwicklung, und der Markt wird mit halb ausgegorenen Produkten geflutet.

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