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Die Antworten zum Kleingedruckten

Von Carsten Hebestreit, 07. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Die Antworten zum Kleingedruckten
Reine Stromer erhalten ab 1. März ein Kennzeichen mit grüner Schrift. Kommunen können dann Vorteile wie Gratis-Parken gewähren. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Viele OÖN-Leser stellten Fragen zur Förderung der E-Mobilität: Sind Wechselkennzeichen erlaubt? Wo erhalte ich Anträge? Wir helfen weiter.

Eine Flut von Anfragen löste unser Bericht über die Förderung von Elektro-Fahrzeugen aus. Gibt’s auch grüne Wechselkennzeichen, fragt OÖN-Leser Gerald H. Wo bekomme ich die Anträge für den Kauf von E-Zweirädern her, OÖN-Abonnent Johannes E. Kann ich ein E-Bike auch schon vor dem 1. März 2017 kaufen und erhalte dann trotzdem die 375-Euro-Förderung, ergänzt OÖN-Abonnent Herbert U. Wir haben rund um das Thema "Förderung der E-Mobilität" nachgefragt.

Welche Auflagen müssen erfüllt sein, um die 4000-Euro-Förderung zu erhalten?

Der Zuschuss ist an vier Bedingungen geknüpft: 1| Der Strom, mit dem das E-Fahrzeug geladen wird, muss aus erneuerbaren Energiequellen kommen (Öko-Strom). 2| Der Brutto-Listenpreis (Basismodell ohne Sonderausstattung) darf maximal 50.000 Euro betragen. 3| Das E-Fahrzeug muss mindestens 40 Kilometer rein elektrisch fahren können (Werksangabe). 4| Plug-in-Hybride und Range-Extender-Modelle jeweils mit Dieselantrieb sind von der Förderung ausgeschlossen.

Beziehe ich daheim Strom aus erneuerbaren Energiequellen?

Wer daheim sein E-Fahrzeug aufladen möchte, muss diesen Nachweis erbringen. Praktisch jeder Energieversorger bietet sogenannten Öko-Strom an. Dieser enthält einen Mix aus Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie. "Wir versorgen unsere Privatkunden zu 100 Prozent mit Strom aus Wasserkraft", sagt Klaus Falkinger von Enamo, der gemeinsamen Vertriebstochter von Linz Strom und Energie AG. "Aber das reicht für die Förderung nicht aus. Es muss Wind und Sonne dabei sein." Dieser Öko-Strom ist preislich etwa fünf Prozent teurer als Strom aus Wasserkraft.

Welche E-Bikes werden gefördert

E-Fahrräder sind nicht förderwürdig. Unterstützt wird der Ankauf von E-Mopeds und E-Motorrädern, die mehr als 600 Watt Leistung haben und schneller als 25 km/h fahren. Darunter fallen auch Pedelecs.

Ab wann und wo kann das Förderansuchen gestellt werden?

Auf umweltfoerderung.at können sich Käufer von E-Fahrzeugen schon jetzt registrieren, ab 1. März 2017 können dann dort die Ansuchen online gestellt werden. Die Fahrzeuge – egal, ob Auto oder E-Moped – müssen nach dem 1. Jänner 2017 gekauft worden sein (Rechnungsdatum).

Gibt es grüne Wechselkennzeichen?

Ja, wenn zwei E-Autos auf ein Kennzeichen angemeldet werden. Ein Auto mit Benzin- oder Diesel-Antrieb und ein E-Auto erhalten kein grünes Wechselkennzeichen, sondern eines mit schwarzer Schrift.

Verliere ich mit einem schwarzen Wechselkennzeichen auf meinem E-Auto Vorteile?

Jein. Die finanziellen Vorteile wie der Entfall der NoVA, der motorbezogenen Versicherungssteuer und des Sachbezuges (bei Dienstautos) bleiben bestehen. Ebenso sind E-Fahrzeuge auch mit einem Taferl mit schwarzer Schrift vorsteuerabzugsberechtigt (für Unternehmer). Was allerdings nicht mehr genutzt werden kann, sind Vorteile, die künftig Elektrofahrzeugen gewährt werden sollen wie das Befahren von Busspuren, Parken vor Ladestationen, Gratisparken etc.

Wer gewährt die Vorteile für E-Autos wie etwa das Gratis-Parken?

Zuständig dafür sind die Kommunen. Was – Gratis-Parken, Nutzen der Busspuren, die Erweiterung von Lieferzonen etc. – und vor allem wann kommen wird, bestimmen die Städte und Gemeinden alleine. "Das Verkehrsministerium stellt nur das Instrument (grüne Nummerntafel, Anm.) zur Verfügung", sagt Christoph Heshmatpour vom Verkehrsministerium.

Was passiert, wenn der Fördertopf leer ist?

Insgesamt stehen 48 Millionen Euro für die Ankaufförderung von E-Autos zur Verfügung. Sollte das Geld wider Erwarten vor Ende 2018 fast aufgebraucht sein, wird das rechtzeitig angekündigt.

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1  Kommentar
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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.01.2017 08:30

[URL]http://autorevue.at/autowelt/ff91-faraday-future?utm_source= Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Kopie+von+20170105_0900_RSS_Autorevue_B2C_2015-2017010511&utm_content=-Die+Neuerfindung+der+E-Mobilit%E4t%3F-[/URL]

ist das die Antwort auf E-Mobilität inkl. Selbstfahrenden Autos ?
ist es das was wir in Zukunft wollen , schnelle , lautlose E-Auto ?
wo kommt der " Saft " her ?
Was kostet so ein " Ding " ? usw..usw... zwinkern

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